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Ord Mantell, a few months after order 66
Echo folgte seinen Brüder voller Argwohn in das Büro von Cid. Er mochte es nicht hier zu sein. Vielleicht hasste er es sogar. Was aber nicht unbedingt an der Trandoshanerin lag, die gemütlich hinter ihrem Tisch sitze. Eigentlich mochte Echo Cid sogar. Sie war unfreundlich, launisch und liebte es ihn und seine Brüder zu beleidigen, aber sie war eine der Wenigen, die es schaffte Echo zum Lachen zu bringen.
Seit er in der Zitatelle für Tod erklärt worden war, passierte das nicht besonders oft.
Nein, Cid war auf jeden Fall nicht das Problem. Trotzdem hasste er es, wenn sie in ihrem Büro auftanzen mussten und Cid ihnen Aufträge erteilte. Er war kein Kopfgeldjäger. Am Anfang verstand er die Notwendigkeit dieser Aufträge, aber mittlerweile war es doch nur mehr ein reines Versteckspiel, das keiner seiner Brüder zugeben wollte.
Echo wollte kämpfe. Er wollte sich wehren. Als Rex sich das erste Mal bei ihnen gemeldet hatte, wäre er am liebsten direkt mit ihm gekommen. Aber er konnte seine Brüder nicht verlassen. Wenn sie kämpfen, dann tun sie das gemeinsam.
"Also, was hast du für uns?"
Hunters Stimme holte Echo aus seinen Gedanken zurück und verzog verdrückt das Gesicht. Cid sah durch ihre Unterlagen und schüttelte kaum merklich den Kopf.
"Ich hätte schon einen Auftrag für euch, aber wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht ob ihr das Zeug dazu habt."
Cid zuckte mit den Schultern und Echo wusste nicht, ob sie zur Abwechslung einmal ehrlich war oder ob es eines ihrer kleinen Spielchen war, um Hunter dazu zu überreden, den Job zu machen.
"Wir schaffen jeden Job."
Omega verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und grinste breit. Sie war selbstbewusst, vielleicht mittlerweile sogar ein bisschen zu selbstbewusst.
"Was ist es?" Hunter sah Cid abschätzend an und diese wandte ihren Blick auf den Holotisch vor ihr.
"Prison Break. Der Kunde will, dass ihr die Ware aus einem Gefängnis ausbrecht und sicher zu ihm überbringt."
Cid ließ wie üblich alle Details aus und die Brüder verdrehten alle genervt.
"Das ist alles? Das schaffen wir doch locker!", Omega grinste breit, wurde aber von Tech unterbrochen.
"Welche Ware? Welches Gefängnis? Und wie sieht es mit Bezahlung aus?"
Augenblicklich schlich sich ein breites Grinsen auf Cids Gesicht.
„Wenn ihr euch gut anstellt, könnte der Job so gut bezahlen, dass ihr für die nächsten Jahre ausgesorgt habt."
Cid drehte ihr Datapad, so dass die Klone den Display sehen konnten. Man konnte deutlich sehen wie sie stockten und in ihren Gedanken innehielten.
800 000 imperiale Credits. Das war genug für die Brüder um eine Zeit lang unterzutauchen und für Omega zu sorgen.
"Ich nehme ein Viertel davon, der Rest gehört ganz euch allein. Das ist, wenn ihr den Job schafft."
Hunter zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Was soll das heißen?"
Cid verzog das Gesicht und rückte langsam mit den Details hervor, die sie so gerne für sich behielt.
"Ihr müsst in das Imperiale Justiz-Hauptgefangenenlager auf Coruscant einbrechen."
Hunter schüttelte resigniert den Kopf. Es war unmöglich unbemerkt in das Zentrum den Imperiums zu gelangen. Und es würde an ein Wunder grenzten lebend wieder hinauszukommen.
"Das ist nahezu unmöglich." Tech hob den Zeigefinder, "Es sind insgesamt bis zu 200 000 Soldaten zu jeder Zeit einsatzbereit."
Tech fing an einen Vortrag über die Sicherheitsinitiative des Imperiums auf Coruscant zu halten, doch Echo unterbrach ihn unwirsch.
"Was ist die Ware?"
Cid sah den Klon mit einem undeutbaren Blick an. Augenblicklich wusste Echo, dass das die Information war, die sie zurückhalten wollte, bis die Brüder zugesagt hatten.
Zögerlich öffnete Cid das Gefangenenprofil, dass der Kunde ihr zugesandt hatte und übertrug es auf den Holotisch, so dass die Klone es klar und deutlich sehen konnten.
Die Klone betrachteten alle das Profil, doch Echo war der einzige der unbemerkt einen Schritt zurückwich und nach Luft schnappte.
"Das ist keine Ware. Das ist ein Lebewesen." Omega schüttelte empört den Kopf. Hunter schien ihre Meinung zu teilen.
"Das ist Menschhandel." Er schüttelte angewidert den Kopf und wollte noch etwas sagen, doch Echo unterbrach ihn.
"Das ist ein Selbstmordkommando."
Sein Blick war starr auf ihr Profil gerichtet. Ein kalter Schauer lief ihn über den Rücken und er wandte sich an seine Brüder.
"Ins Gefängnis zu kommen, ist nicht mehr der schwierige Teil dieser Mission. Lebend wieder hinauszukommen wird es sein."
Sein Blick wanderte wieder zum Holotisch. Anastasias Gesicht sah ihm entgegen. Auch wenn er nie da gewesen ist, haben Jesse und Kix ihm alles erzählt, nachdem er auf Anaxes befreit wurde.
Seine Brüder sahen Echo verwirrt an.
"Sie ist als eine der gefährlichsten Personen der Republik eingestuft gewesen. Sie hat 30 Klone umgebracht ohne mit der Wimper zu zucken, als sie einen Anschlag auf den Kanzler verüben wollte."
Echo schüttelte sein Schultern.
"Wir schaffen es niemals da rein und raus."
Echo zögerte einen Moment und sah seine Brüder nachdenklich an. Es wusste was dieses Geld bedeutete. Sie könnten endlich mit den lächerlichen Jobs aufhören. Sie könnten Omega in Sicherheit bringen. Sie könnten endlich wieder für das Gute kämpfen.
"Wir schaffen das nicht."
Echo schüttelte den Kopf.
"Nicht ohne Hilfe."
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