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San pov.

Zusammen mit ihm saßen wir in einem Café vor einander. Wir beide waren im Anzug gekleidet, er hatte mir das Frühstück ausgegeben.

Wieso? - Das wusste ich auch nicht.

Still aß ich mein Frühstück, sah wie wenig er im Vergleich zu mir aß und dies nicht Mal schaffte aufzuessen. Ohne etwas zu sagen stocherte er in seinem Reis rum.

"Isst du das nicht?"

Verwundert sah der Ältere auf, schob mir seinen Teller vor die Nase.
"Kannst es ruhig haben."

"Nein, nein das wollte ich nicht bezwecken.", meinte ich und strebte mich sofort dagegen.

"Habe kein Hungergefühl... Manchmal finde ich Trost im Essen, aber mehr auch nicht."

Das ist traurig...

Plötzlich entflammen meine Augen und ich griff nach seinem Essen.

Was?

Sofort ließ ich es los. Irgendwie war ich nicht ganz bei mir. Obwohl ich mich so niedergeschlagen fühlte wollte der Dämon in mir etwas. Nicht wie sonst in meiner Manie, welches ihn schwächte. Er wollte Futter.

"Du scheinst über sein Auftreten verwirrt zu sein. Er will dich bloß beschützen...", seufzte Wooyoung und sah drohend tief in meine Augen.

Etwas in mir wurde aggressiv, doch ich unterdrückte es und stopfte mir meinen Toast in den Mund.

"Hör auf.", murmelte ich, da es so schien als wolle der Vampir ihn extra triggern.

Selbstgefällig grinste er und änderte seinen Ausdruck in einen liebenden, war verführerisch. Es war so als würde er mich mit seinen Augen verzaubern. Meine Hand wanderte an seine Wange ich war wie hypnotisiert. Doch dann hörte es plötzlich auf als er sich weg drehte.

"Huh?", entkam erschrocken meinen Lippen.

Meine Hand ließ ich auf dem Tisch nieder. Er legte seine auf meine nachdem er jemandem wank und zwinkerte mich an. Wieder kam dieser Zauber und ich verstand. Grob zog ich meine Hand weg.

"Du hast Durst, nicht wahr?"

"Etwas, loverboy~", trällerte er mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen.

"Wir müssen gleich zum Unternehmen. Du kommst mit, nicht? Scheinst bei uns zugeordnet zu sein. So wie dein Chef über dich geschwärmt hat ist dies ja nicht überraschend.", kam aus meinen Lippen.

Uninteressiert sah ich auf mein Handy und biss leicht auf meine Unterlippe. Seine Aura hatte es in sich.

Ich hob meine Hand. "Wir wollen bezahlen."

Zufrieden richtete Woo seine Haare und schenkte mir ein freundliches Lächeln, welches mich nur meine Augen rollen ließ. Auf was hatte sich der schwache San bloß eingelassen, obwohl es ja nicht nur er war, der sich an den Vampiren band. Der Teufel war es.

"Mit Karte.", murmelte ich, steckte sie ein und gab meinen Pin ein.

So wie üblich kam der Bon raus den ich grob in meine Tasche stopfte und aufstand.

"Schönen Tag noch, Herr Choi.", schmunzelte dir Kellnerin schüchtern und ließ die dunkle Seite an mir lüstern.

"Ohne Ihre Nummer ist das doch unmöglich.", grinste ich und zeigte meine Grübchen.

Sie war zierlicher, kleiner. Helle Haare, sichtlich gefärbt und dunkle Augen, rund. Perfekt für mich.

Ihre Wangen erröteten sich als sie mir einen Zettel in die Hand drückte und dabei meine Hand länger als nötig berührte.

Eifersüchtig bewunderte Wooyoung mich und rammte seinen Ellenbogen in meine Seite. Zum Glück erwischte er mich nicht falsch sonst hätte es fatal ausgehen können. Voraus ging die kleine Dramaqueen und war sich wahrscheinlich bewusst, dass ich ihn gerade erwürgen wollte. Ihm würde es aber gefallen.

"Kleiner Perversling...", fluchte ich leise und ließ ihn vorgehen.

Nicht lange dauerte es bis wir auf dem Parkplatz waren und uns in die Karre setzten.

"Hat unser liebes Paar schon Ärger im Paradies?", scherzte mein Fahrer.

Zwar wusste er nicht alles konnte aber deuten, dass wir gestern ziemlich auf einander abfuhren.

"Zuerst geht es zu ihrem Cousin, Herr Choi. Er hat sie zu sich gerufen, doch Sie Herr Jung werde ich natürlich nicht vernachlässigen.", meinte er und sah zu uns nach hinten.

"Ist alles okay?"
Natürlich wunderte er sich. Sonst waren wir ziemlich gesprächig.

Ich gab ihm das Zeichen die Trennwand hochzufahren und erreichte dies damit auch. Besonders jetzt um es zu klären brauchten wir Privatsphäre.

Irgendwie fühlte ich mich schuldig. Lässig legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel während er raus sah. Seine Hand lag an seinem Mund und seine Augen leuchteten fast rot, wenn es so weiter ging würde er sich seine eigene Hand mit den Fangzähnen aufreißen.

"Siehe zu mir.", befahl ich und sorgte dafür, dass die Abneigung des Jungs nur größer wurde.

"Stehst du auf mich oder wieso bist du sonst so empfindlich?"

Er rammte mich gegen die Rückenlehne, nagelte mich dann auf den Sitz. Seine brünetten Haare fielen so schön und die breite Hüfte, die er für einen Mann hatte umfasste ich. Es fühlte sich so selbstverständlich an wie zu Atmen.

"Ich brauche dich. Du bist mein Futter. Wenn du dieses Mädchen zu deinem machen würdest wäre das hier vorbei bevor es überhaupt angefangen hat.", knurrte das dunkle Wesen über mir und schlug auf meine Brust.

"Verstehst du es nicht?! Ich sagte für immer. Bis in die Ewigkeit. Wir beide San denn dann wären wir nie einsam."

Seine Augen waren durch Zorn geweitet als er sich runter zu mir beugte und seine Augen durch meinen Geruch fast flatterten. Er dürstete schon so früh. Das hatte ich nicht erwartet.

"Beiß mich.", forderte ich auf doch er wollte mich zuerst in Stimmung bringen.

Deshalb rutschte auch seine Hand unter mein Hemd. Sofort hielt ich den leichtsinnigen Vampiren auf.

"Stopp... Mach es ohne das."

Sonst halte ich es nicht durch, fügte ich in Gedanken hinzu.

Sonst tut mein Dämon es nicht.

Zögerlich sah er mich an.

"Es schmerzt wie die Hölle ohne Ablenkung.", warnte er mich.

"Ich bin dir Ausgeburt der Hölle. Ein unheiliges Wesen. Sorge dich nicht um mich.", zischte ich.

Ich wusste Wooyoung wollte es nicht, also sich um mich sorgen, doch er tat es. Mit seinen spitzen Reißzähnen fuhr er in meinen Hals und biss sich fest. Seine Hand krallte er in mein Hemd und saugte mir das Blut aus. Meine Augen hielt ich geschlossen, versuchte dieses Brennen auszuhalten und nicht den Dämon in mit heraus zu lassen denn dieser würde ihm weh tun und meinen Teil unseres Deals ausnutzen wollen.

Leicht klopfte ich auf seinen Rücken, doch er machte weiter.

Sprechen konnte ich in diesem Zustand schwer.

"Mosquito."

Ein jämmerliches Wimmern entfloh seine Lippen als er sich von mir lösen musste.

"Tsk wie verfressen."
Ich sollte mit den Augen und spürte seine Hand an meinem Hals.

"Blutet noch...", seufzte Wooyoung. "So süß..."

Ein Lippenbeißen und ein Augenrollen. Obwohl ich ihn keinen Tag kannte waren das typisch wir.


Die langsamen Updates tun mir wirklich leid

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