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Wooyoung pov.
Meine Augen leuchteten knallrot als ich seinen zierlichen langen Hals sah. Seine Haut war so hell, gar schon blass. Langsam ließ ich meine Finger über die Schulter des Schwarzhaarigen gleiten bevor ich seinen Hals umschloss.
Zur Sicherheit sah ich noch Mal hoch, doch er nickte. Es war toll, dass er sich seiner Schuld bewusst war.
Kurz hielt ich inne, doch der Sabber in meinem Mund stieg an. Mein Hals fühlte sich so trocken an. Nur warmes Blut konnte mir noch helfen.
Ich kam näher meine scharfen Fingernägel hakten sich in die Haut meiner Beute. Ein natürlicher Instinkt, der das Monster, das wilde Tier in mir heraus lockte. Zögerlich kam ich ihm näher und küsste seinen Hals.
"Du willst mein Blut ich weiß es."
Ich grinste.
"Japp...", antwortete ich. "Keine Sorge."
"Ich bin nicht hier für Küsse... Mach' endlich. Beiß mich."
Fast fiel ich über ihn her. Die Worte ließen mich verrückt werden, doch ich wollte ihm nicht weh tun. Schließlich würde er meine Nahrungsquelle sein.
"Dein Wunsch ist mein Befehl.", sagte ich charmant bevor ich meine spitzen Reißzähne in seine weiche, gut riechende Haut sinken ließ.
Es befriedigte mich unglaublich. Endlich machte sich der eisenhaltige Geschmack nach dem ich mich strebte in meinem Mund breit. Seine helle Haut wurde vom Blut verfärbt genauso wie meine sonst so hellen Zähne. Sachte saugte ich an seiner Wunde um mehr Blut aus ihm zu bekommen. Ich wollte mehr... Immer mehr. Der Geschmack war so süß, süßer als Zucker. Sonst schmeckte das Blut eines Dämonen nicht so kostbar.
Meine Hand hielt seine Schulter fest und ich kam ihm näher.
Schmerzensgeräusche kamen von dem jungen Mann vor mir, doch es war mir egal. Egal bis ich Sans Hand in meinen gefärbten Haaren spürte. Langsam fingen seine Geräusche an einem Stöhnen zu ähneln. Voller Schmerz, doch immer noch reizend und anziehend. Meine Pupillen weiteten sich und ich packte seine Hüfte. Nicht nur sein Blut war köstlich auch er war gutaussehend, doch sein Charakter alles andere als das.
Mein Atem wurde mir der Zeit knapp und mein Hunger war gesättigt, weshalb ich leider ablassen musste.
Entschuldigend leckte ich über seinen Hals um die Wunde mit meinen Sabber zu verschließen. Der Halbmensch sollte schließlich nicht sehr bluten obwohl sein Geruch durchaus attraktiv war. Durch sein dunkles Wesen heilte die Wunde jedoch ziemlich schnell.
Ich kicherte gegen seine helle Haut bevor ich provokant hoch sah.
"Darf ich noch einmal?"
Grob packte er mich an meinen Haaren und zog mich zurück. Ein schmerzvolles Stöhnen entwich meine Lippen.
"Wage es nicht du Mosquito.", meinte der Choi.
"Ah ich bin sexier als ein Mosquito!", erwiderte ich ihm und schmollte.
Ich war ein verdammter Vampir!
Ein Wesen welches nicht alterte und die ewige Jugend, somit automatisch auch die ewige Schönheit besaß von dem Menschen seit Jahrtausenden träumten!
Er konnte nicht einfach auf meinem Stolz als Kreatur herumtrampeln. Wütend schlug ich gegen seine Schulter und sah ihn genervt an. Meine Augen voller Abneigung, doch wer war Choi San, dass er sich sich darum scherte.
"Schlägst herum wie ein kleines Baby~", meinte er und war ziemlich gereizt.
Der Schwarzhaarige schubste mich gegen die Wand, wechselte somit unsere Positionen und kam mir bedrohlich näher. Aggressiv sah ich nur in seine Augen.
Wir beide waren dunkle Wesen, doch austesten wer stärker ist, das wollte keiner von uns.
Während ich ein voller Vampir war, war er ein Bastard. Ein unreines Viech. Etwas was nicht entstehen sollte. Halb Mensch halb dunkle Kreatur. Zudem ein Dämon. Wären seine Erzeuger ein Incubus und eine lüsterne Frau, die ihn beschworen hatte würde ich lachen. Doch sein Vater war ja bei ihm.
"Wooyoung."
Seine Augen waren irgendetwas gefüllt. Der Choi sah mich genau an, kam verdammt nah.
"Sannie~", trällerte ich.
Etwas ändere sich, er grinste.
Unsere Nasenspitzen berührten uns. War es mein Zauber? Oder war es wirklich sein Gefallen an mir?
Nein... Was wunderte ich mich?
Ich war immerhin schön und dazu zierlich. Sein innerer Teufel sprang wahrscheinlich gerne darauf an. Klein, leicht kontrollierbar und biegsam.
Ich schmunzelte.
Ich war alles außer leicht kontrollierbar.
"Irgendwie war es nicht so schlimm wie ich gedacht habe.", gab San zu, richtete seine dunklen Haare während er nicht aufhörte mich anzustarren.
"Mhh das denke ich. Dein Sadist war wahrscheinlich angetan."
"Komisch...", murmelte er und wanderte mit seinen Fingern über meinen Arm, wanderte zu meinem Handgelenk, umschloss es kurz bevor er unsere Finger miteinander verband.
Es gefiel ihm. Meine anmutigen Finger. Ach, er pushte mein Ego.
Ich lehnte mich nach vorne, legte meine Lippen auf die des Schwarzhaarigen, schloss dazu meine Augen. Sein Blut schmeckte mit seinem Speichel nur noch besser. Der Choi erwiderte, so wie ich es auch erwartet hatte. Seine große Hand umschloss dabei meine Wange. Der Kuss war weniger lüstern als ich es dachte.
"Sollen wir einen Deal eingehen?", fragte er mich.
Wie Dämonen solche Sachen liebten...
Ich nickte. "Worum geht's?"
Aus solchen Sachen lernte ich nie. Niemand würde absichtlich einen Deal mit dem Teufel eingehen abgesehen von mir.
"Du darfst mein Blut trinken wann immer du auch willst, dafür darf ich dich haben wann immer ich will.", schlug der Schwarzhaarige vor.
"Also du willst...?"
Der Choi nickte, ich grinste schmutzig.
"Deinen süßen Arsch... Solange wir beide keinen Partner haben halte ich es für einen guten Deal.", hauchte er so verführerisch gegen meine Lippen. Es war sein Monster. Ich wusste es, doch es gefiel mir zu sehr.
"Wenn du mich befriedigen kannst...", sagte ich, strich überheblich durch meine Haare.
"Deal.", grinste ich energiegeladen und schüttelte seine Hand.
"Wir besiegeln dies anders."
Ich hob meine Augenbrauen, massierte seine Schultern.
"Wie de-"
Blut lief plötzlich aus meinem Mund. Zwar versuchte ich es davor zu bewahren, schloss meinen Mund doch es war zu viel. Es musste raus sonst würde ich ersticken. Ich fiel auf meine Knie, rutschte mit meinem Rücken die Wand runter und hinterließ unwissentlich eine dunkelrote Blutspur an ihr. Mein Hals brannte. Der Jüngere schien jedoch nicht abgeneigt zu sein. Er kniete sich zu mir, küsste mich, konsumierte doch dabei auch sein eigenes Blut aus meinem Mund bis es stoppte aus mir zu kommen.
Schockiert sah ich zu ihm, schlug gegen seine Schulter. Mein Gesicht bleich, mein Atem verschnellert.
"BIST DU IRRE?!", fragte ich.
Nur lange Vereinbarungen wurden so schlossen. Vereinbarungen bis zum Lebensende. Und unseres war unendlich. Ich betete nur, dass er mein Herz in Ruhe gelassen hatte. Ich sag zu meiner Brust. Es war mein Bauch. Nur drei Jahre. Erleichtert seufzte ich, hielt mein Herz.
"Oops...", schmunzelte San und stand auf.
Einladend streckte er mir seine Hand aus, wusste genau was er tat.
"Schau mir in meine Augen.", befahl er.
Ich liebte es, liebte seine dominante Art durch die ich schwer schluckte und seinen Befehl befolgte. Nun war ich offiziell an einen Halbdämonen gebunden. Meine Hand schloss sich um seine, er zog mich hoch.
"𝐋𝐚𝐬𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐇𝐚𝐮𝐬𝐞, 𝐖𝐨𝐨𝐲𝐨𝐮𝐧𝐠𝐢𝐞."
"Nach Hause?", fragte ich.
"Zu dir.", schmunzelte der Choi. "Zu uns. Ich sage unserem Fahrer bescheid."
Seine Hand löste sich von meiner. Ohne überhaupt darüber nachzudenken folgte ich ihm zu seinem luxuriösen Fahrzeug, entdeckte wie er zu seinem Fahrer sprach bevor er mir wie ein wahrer Gentlemen die Tür aufhielt. Ich nickte ihm zu, setzte mich in das Fahrzeug und durfte ihn bald an meiner Seite spüren, seine Wärme rauschte durch unsere verschränkten Finger durch meinen kalten Körper.
"San.", sprach ich.
Er sah mich an so als hätte er es schon erwartet.
"Ja, Doll?"
Doll... Mal ein anderer Kosename. Ich grinste.
"Ich wohne in der ******* ***** in ***** ******", erwähnte ich.
"Fahrer hast du gehört!?", fragte der Schwarzhaarige den Fahrer.
"Ja, sir.", antwortete dieser eingeschüchtert und presste auf das Gaspedal.
Das Auto kam zum Fahren. Ich sah raus, mein armes Herz schlug zum ersten Mal seit vierzig Jahren wieder so hoch. Natürlich nur aus Schrecken, die Ereignisse waren aufregend. Seine Hand strich durch meine Braunen Haare. Summend schloss ich meine Augen, vertraute ihm blind. Schließlich kam ich ihm zum Nutzen. Der Choi würde mich Wohl oder Übel beschützen müssen denn er benutzte mich genauso wie ich ihn.
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