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Wooyoung pov.

Mein Kopf dröhnte.

Ich grinste.

Ein Seufzen, "Woo übertreibe es nicht.", von San.

Runzelige Stirn, ein "Nein", von mir.
Gesenkt war mein Kopf, Augen sahen müde nach unten.

"Hör nicht auf ihn.", grinste Sungyeol und teilte sein Bier mit mir.

Ein Schluck er, ein weiterer ich. Sein starker Arm um meinen Rücken.

"Auf den höre ich so oder so nicht.", sagte ich stolz, legte meinen Kopf zurück.

Ach ich hatte wirklich zu viel getrunken.

Vor einem Markt saßen wir, drei Uhr in der früh. Soju Flaschen auf dem Boden, Bier, doch zu mischen waren wir zu faul.

Aus dem halben Kollegium in einem Bistro wurden wir zu drei und einem, der hinten wahrscheinlich noch kotzte.

"Dann fick dich doch."
Seinen Dose knallte er auf den Boden. Den Schlüssel warf ich ihm wütend entgegen, fluchend gegen seine Brust.

"Hast du doch schon."
Laut seufzte ich und exte den Rest.

"Leise.", entgegnete er mir sauer.

An meinem Arm zog er mich mit. Wir beide waren sauer auf einander. Er hatte mich benutzt und liegen gelassen, ich einige seiner Papiere 'versehentlich' geschreddert.

"Nein!", rief ich zickig, schlug gegen seinen Arm.

Von hinten zog mich Sungyeol, von vorne San. Hin und her, hin und her.

Da sah man's. Ich wurde mehr gewollt als sie dachten.

Doch mein Gleichgewicht ging so flöten, ich fiel in Sannies Arme. Der Assi, jedoch hielt mich nicht. An seiner Brust rutschte ich runter.

"Aufpassen." Sungyeol hielt mich, San hatte genug.

Seine Nägel krallten sich tief in seine Hand.

"Wir sind nichts keine Sorge. Komm mit wenn du willst! Ficken kannst du ihn nach mir."

"Du Wixxer!", quengelte ich, schlug gegen seine Brust.

Ein Geheimnis hielt er es nicht. Es machte mich so sauer. Sauer, dass er mich bloß stellte, es jedenfalls versuchte. Ich war kein Objekt, welches man wann immer man wollte nehmen und so wie San es gerade getan hatte, anderen anbieten konnte.

"Ich verdiene es mir mindestens ihn zu ficken beziehungsweise werde es mir verdienen. Doch das würde ich nie so widerwärtig wie du ansprechen.", knurrte er.

San ließ los. Irgendwas regte sich in ihm, denn er verstummte.

Ich seufzte. "Sung..."
"Bring du mich nach Hause."

Bedrückt schüttelte er seinen Kopf, "Ich denke wir sollten es für heute lassen. Bis dann. Das kann San doch wohl übernehmen, nicht?"

Die Hand des Chois zog mich an meiner Schulter zu ihm.
"Bis morgen."

Betrübt seufzte ich und umarmte den Mann ein letztes Mal. Egoistisch war es ihn zur Aufbesserung meiner Gefühle zu nutzen, doch derzeit war es mir egal.

"Kein mecker mecker.", sagte Sannie.

"Natürlich mecker mecker.", murrte ich.

"Taxi!", wank San, sprach in einer dunklen Stimme. Dann lenkte er von dem Thema ab. "Jahrhunderte können wir warten.", meinte er.

"Wüsstest du wie lang Jahrhunderte eigentlich sind."
Ich seufzte. Unwissend war er und ich anscheinend nicht lernfähig genug.

Es würde still. Nur das Geräusch der vorbei rasenden Autos, des Windes und unseres Atmens kam uns zu Ohren.

Durch die Nase atmete ich die frische Luft ein, spürte den Blutdurst an meinen Lippen, das Beben meiner Fangzähne.

"Irgendwas ist falsch.", bemerkte er, musterte mich sauer.

"Machst du mir wieder Probleme."

Ein Lachen entkam meine Lippen, "Piss' dich."

"Wie bitte?" - "Verpiss dich. Den Schlüssel hast du."

Seinen Kopf schüttelte er, rief ein weiteres, welches diesmal auch anhielt.

"Rein da.", meinte er genervt.

Auch die ganze Rückfahrt sprachen wir nicht. Doch mir jeder vergehenden Minute wurde mein Zustand schlechter. Meinen Kopf legte ich an der Tür ab, schloss meine Augen. Wässrig wurde mein Mund, doch ich würde noch durchhalten. Nur den ganzen Alkohol, den hatte ich zu dem Zeitpunkt tragischerweise nicht mit einbezogen gehabt.

Lange dauerte die Fahrt nicht, San bezahlte, wir stiegen aus.

Die unzähligen Treppen, das schwarze Geländer. Irgendwie - ich weiß nicht - ... es war mein Zuhause, wohl fühlte ich mich, wenn ich hier war. Sicher. Schritt für Schritt stieg ich hoch, war angekommen an meiner Tür und knallte meinen Kopf gegen sie.

Kein Wort sagte der Jüngere dazu, schloss uns die Tür auf.

Jacke, Schuhe, beides legte ich zeitnah ab. Mein Oberkörpers entblößt. Müde tappte ich nebenan ins Bad, wusch mein Gesicht mir kaltem Wasser ab. Auch meine Schultern befeuchtete ich, meinen Nacken, strich Wasser durch meine Haare. So viel, dass es tropfte.

Die Haustür schloss der Schwarzhaarige, lehnte sich locker an ihr an und betrachtete mich.

"Du solltest eher deine Lust ansammeln, um mir zu reichen. Jemand anderen als ich brauchst du nicht. Außerdem haben wir eine Vereinbarung." Selbstbewusst sprach er, die Stimme bebte kein wenig, melodisch erklang sie, schallte durch den Raum.

Zustimmend summte ich, doch traute mich nach dem Abend nicht mehr nach Blut zu fragen. Obwohl ich mir sie vorstellte, warnende Augen, rot so hell und leuchtend.

"Mehr will ich auch nicht von dir. Das eine reicht mir aus."

"Sannie möchte es. Du nicht, Satan..."
Ich seufzte, "Verdammt wie sehr ich dich hasse."

"Ich bin ein und die selbe Person Youngie. Nur fühle ich hier und da mal mehr, mal weniger. Doch ich hole mir meine Rache. Du wolltest mich betrügen. So wie alle."

"Nacht.", fügte er giftig hinzu.

Ich nickte, ließ mich nicht aus der Bahn werfen. "Gute Nacht. Ich schlafe im Wohnzimmer. Ist näher dem Bad."

"Dir ist schlecht?", skeptisch betrachte er mich.

Den Kopf schüttelte ich, "Nummer sicher. Nun schlaf'."

"Oh okay, der Herr."
Seine Arm senkte er, den, der an der Tür abgestützt war und sprach ironisch mit mir.

Bedrohlich sah ich ihn an, drehte den Wasserhahn zu, mein Blick blieb an ihm haften.

"Ruhe, Kätzchen. Nicht dass du mich mit deinen Krallen kratzt. Obwohl darauf steh' ich."

Seine Kommentare machen mich sauer, doch glücklicherweise verschwand er bald.

Doch die Nacht war die Hölle, genauso wie der nächste Morgen.

Er nahm wirklich Rache an mir, machte das Waschbecken an während ich duschte, war deshalb gefangen in einem kalten Schauder. Die Tür zu dem Schlafzimmer schloss er dann ab, meinte er müsse sich umziehen, probierte zich' Outfits an und ließ mich mit einem Handtuch um die Hüfte im Wohnzimmer vor meinen riesigen Fenstern sitzen.

Einerseits war ich sauer, anderseits jedoch eher betrübt. Ich vergab ihm, schnell, denn der Junge war wie mein junges Ich, sein Leben gefüllt mit Schmerzen durch die Kreatur, die er war.

Deshalb nahm ich es auch auf die leichte Schulter, schenkte ihm nur zurechtweisende Blicke.

Der Junge sollte sich austoben - mir war es egal -, denn so wie ich striff sonst, auch er, den Boden der tiefsten Einsamkeit.

Sein Verhalten spiegelte auch unser Verhältnis wieder, die Art wie er mich sah, was er von mir hielt. So traute ich mich nicht mehr Blut von ihm zu verlangen, ging ihm so gut es ging aus dem Weg nur dafür, dass er jedes Mal auf's neue eine andere Art der Provokation austestete.

Dann ging an diesem einen Tag morgens zuerst zuerst und ich war todeshungrig.

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