𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨ᝰ

Minho;


Ich musterte meine zwei Geliebten. Chan wirkte sehr wütend und das war komischerweise sehr neu für mich. Ich kannte Chan wütend, aber diese Art von Wütend, das war neu und ich fragte mich ob es an dem Alkohol lag den er heute Abend schon getrunken hatte. Chan betrank sich sehr selten, deswegen kannten wir dieses neue Level nicht und ich wollte mehr davon sehen. Der süße Chan, der stets auf Jisung und mich achtete. Er würde immer auf uns aufpassen, das war seine Art und ich liebte diese Seite an meinem Freund.


Aber ich liebte auch Jisungs offene Art und wie er sich sofort für uns einsetzten würde. Er war stark und ließ sich nie den Mund verbieten. Das liebte ich an Jisung. Er hatte sich schon oft mit irgendwelchen Leuten angelegt die mir blöd kamen. Er wollte uns schützen und das war etwas bedeutendes.


"Du bist mit diesen Beiden zusammen?", wurde ich gefragt und ich nickte sofort.


"Hast du irgendein Problem damit? Er gehört uns, also grab seinen Arsch nicht an oder ich tue dir weh", zischte Jisung bedrohlich, trat sogar einen schritt nach vorne.


"Nein.. Ich hab kein Problem" er fühlte sich wirklich bedroht von Jisung, dabei war Jisung um einiges Kleiner als er. Trotzdem zog er sich zurück und das amüsierte mich. Jisung wusste immer wie er jemanden vertreiben konnte, das lag dem Jüngeren und niemand zweifelte es an, das er austeilen konnte.


"Gut.. Such dir jemanden der frei ist" Ich lachte leise, schlang sofort meine Arme um den Hals des Kleineren eh meine Lippen sich auf seine Wange pressten.


"Du bist so süß Ji Baby", schnurrte ich leise und genoss wie er sich in meinem griff entspannte. Der Kerl zog zum Glück endlich ab und ließ uns allein, damit ich meine Jungs für mich hatte. Ich war schon etwas beschwipst.


"Channiie.. guck doch nicht so böse.. Es ist doch nicht passiert, komm her" ich streckte meine Hand aus, damit Chan enger an uns trat und wir einen kleinen Moment zu dritt haben konnten. Ihre Nähe tat mir so gut und ich wollte sie am liebsten für immer spüren. Es gab nichts besseres als diese kleinen Momente mit den Menschen die ich liebte. Und ich liebte diese Beiden so sehr. Sie waren besonders und ich vergötterte sie so sehr.


"Ich bin nur so wütend. Ich hab ihm gesagt das er dich nicht antraben soll, das du mein freund bist und doch versucht er es bei dir. Das ist so ätzend", zischte Chan und ich löste mich etwas von Jisung damit ich Chan meine Aufmerksamkeit schenken konnte. Er hatte sie dringend nötig und ich kümmerte mich so sehr um seine Gefühle.


"Ärger dich nicht Channiie. Solche Leute tun das gern. Immer wenn sie eine kleine Chance sehen, springen sie drauf. Ich würde mich nie mit dir anlegen, du bist so stark und sexy, beschützt uns immer.. wir sollten trinken... Wie wäre es mit einpaar Shots für uns drei?", schlug ich vor und da Chan anscheinend noch immer Innerlich kochte, stimmte er dem Vorschlag zu und das brachte Jisung zum kichern.


Begeistert zog ich eine Flasche Hochprozentigen aus dem Kühlschrank, grinste breit.


Irgendwann musste ich die Beiden verlassen und zurück in mein Zimmer. Ihre Wohnung gehörte ihnen und sie war nicht mein Zuhause. Ich sah das Wohnheim zwar auch nicht als Zuhause, oder irgendeinen anderen Ort, aber so war es manchmal.


Ein richtiges Zuhause, das kannte ich nicht. Ich wuchs in einem schrecklichen Zuhause auf und es fühlte sich nie warm und schön an. Ich fühlte mich nicht willkommen und da war ständig diese Streitereien. Es gab keine Liebe.


Jisung und Chan hatten diese schöne Wohnung zusammen, sie führten eine richtige Beziehung und ich fühlte mich nicht dazugehörig. Ich war Immer noch ziemlich allein, obwohl die Beiden mit mir zusammen sein wollten.


Woher kam nur dieses schlechte Gefühl? Es plagte mich seitdem ich die Wohnung verlassen hatte und es wollte einfach nicht verschwinden. Ich wollte es abstellten, es verdrängen aber es blieb und das war ätzend. Ich hasste es mich so schrecklich zu fühlen. Da waren zwei Männer die mich haben wollten und ich machte mir diese Gedanken, das ich nicht dazu gehörte und sie ohne mich viel besser dran wären.


Also verkroch ich mich an den Ort an dem ich mich stets willkommen fühlte und das war mein Tanzstudio. Hier war ich immer ich selbst und niemand urteilte über mich. Ich war ein toller Tänzer und schon damals konnte ich in einem Tanzstudio ein Stück zuhause finden.


Wenn meine Eltern mal wieder nicht zufrieden waren, ging ich tanzen. Schlich mich aus dem Haus und genoss die Einsamkeit des Studios. Ich kannte den Besitzer und er war immer der Meinung, das ich ein Talent hatte. Ich sollte es nutzen um mir irgendwann eine Karriere aufzubauen.


Da waren so viele Sorgen in meinem inneren, das Tanzen nahm es mir und ich fühlte mich etwas freier.


Konnte ich nicht einfach für immer tanzen? Mehr wollte ich nicht.


Wollten die Beiden mich wirklich? Sie hatten doch ein gutes Leben? Wofür wollten sie eine dritte Person in ihrer Beziehung?


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