𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨ᝰ

Minho;


"Ich will nach Hause.", sagte ich ruhig. Ich wollte nicht hier sein. Gerade jetzt brauchte ich mein eigenes Bett und meine eigene Wohnung mit meinen süßen Katzen. Ich konnte nicht hier bleiben und so tun, als ob alles normal wäre.


"Minho, du bist zu schwach. Sei jetzt nicht kindisch und ruh dich einfach aus und später reden wir", meinte Chan aber ich wollte nichts von seinem bossy Ton hören.


"Ich will nicht reden. Ich will nach Hause. Gib mir einfach mein Handy und Hyunjin wird mich abholen und nach Hause bringen. Ich will nicht hier sein..", sagte ich beinah hysterisch. Ich konnte das gerade einfach nicht verarbeiten, dafür pochte mein Kopf zu sehr und sorgte dafür, das ich nicht denken konnte. Ich wollte nur weg von hier, weg von den Beiden. Ich fühlte mich genauso wie damals, egal wie gut es danach auch wurde, nachdem ich herausfand, das die Beiden es geplant hatten mich kennenzulernen, damit ihre Beziehung nicht zerbrach. Damals hat es so wehgetan davon zu erfahren. Ich fühlte mich so schlecht, das ich mit zwei Menschen etwas am laufen hatte und dann kam einfach raus, das die Beiden sich kannten, sogar seit längeren miteinander ausgingen. Sie waren in einer Beziehung und ich wurde von ihnen ausgesucht, damit sie neues Feuer hineinbringen konnten. Das war verletzend und es brach mir zuerst das Herz.


"Minho"


"Wag es nicht, Chan.. Gib mir einfach mein Handy." Und das tat er, hörte auf mich und reichte mir mein Handy. Ich schrieb Hyunjin eine Nachricht, auf ihn konnte ich mich immer verlassen. Er war stets für mich da.


"Lino", fing Jisung an, doch ich wollte es gerade jetzt nicht hören.


"Hör auf, Ji.. ich will gerade keinen von euch Beiden sehen."


Ein Monat war vergangen, seitdem ich keinen von Beiden sah. Ich war so verdammt wütend auf Chan und Jisung. Wütend und verletzt. Sie brachen mir das Herz, rissen es auseinander. Wahrscheinlich fanden sie es amüsant, mit mir zu spielen. Ich wusste nicht wie lang sie dieses Spiel spielen wollten und ob sie mir jemals die Wahrheit erzählt hätten. Das sie ein Paar waren und ich ihre Beute zum amüsieren.


Es war Schwer für mich, wieder in meinen Alltag zu rutschen denn ich gewöhnte mich sehr an die Beiden. Sie waren ständig bei mir und diese unerträgliche Universität, an der ich mich zuvor so einsam gefühlt hatte, sie wurde dank ihnen wunderbar. Ich fühlte mich geliebt, als ob sich endlich jemand für mich interessiert.


Und dann war plötzlich alles eine Lüge. So allein hatte ich mich nicht mal in meinem Elternhaus gefühlt. Es war schrecklich und ich hasste jede Sekunde davon.


Ich vermisste Jisungs süßes Lachen und Chans liebevolle Umarmungen, seine warmen Worte, die mich aufbauten egal wie schlecht es mir ging.


=====


"Ji? Scheiße, was ist passiert? Du siehst furchtbar aus. Hast du etwas genommen?" Ich war geschockt als ich Jisung vor meiner Tür vorfand. Er klingelte Sturm bis ich die Tür öffnete. Er sah schlimm aus und das machte mir sorgen.


"Der Kerl hat gesagt, das ich nur eine Pille nehmen darf und ich hab zwei genommen.. Jetzt dreht sich alles, aber ich wusste deine Adresse" er kicherte und bei mir klingelten sofort alle Alarmglocken. Ich kannte mich mit bunten Pillen aus. Eine reichte völlig aus für eine Partynacht, aber zwei? Das war nicht gut und je nachdem was er eingeworfen hatte, konnte es gefährlich werden.


"Ji.. Oh man, wieso bist du nicht bei Chan?"


Er lachte, schwankte total als er einen Schritt nach vorne trat. Ich schlang sofort meine Arme um seinen Körper, damit er nicht auf dem Boden aufschlug und sich so verletzte.


"Ich liebe dich, Lino.. Ich kann dich nicht verlieren.. Ich darf einfach nicht..." plötzlich fing er an zu weinen, obwohl er eben noch gekichert hat. Das war nicht gut. Ich fühlte seine Stirn, verfluchte ihn für seine leichtsinnige Art. Wie konnte er so etwas tun? Er handelte stets impulsiv, selbst hierbei.


"Wir müssen dich ins Krankenhaus bringen.. Du glühst wie ein Ofen und ich will nicht, das du drauf gehst, Ji.." Er wehrte sich nicht und ich verfrachtete ihn irgendwie in meinen Wagen. Es war schwer, weil ich selbst noch sehr schwach war, mich kaum auf den Beinen halten konnte.


-Ich bringe Ji ins Krankenhaus. Er hat irgendwas genommen.


Ich schickte die Nachricht an Chan, seufzte leise. Mein Kopf pochte noch immer, selbst nach den Stunden Schlaf, die ich in meinem Bett nachgeholt hatte.


Es ging alles du schnell im Krankenhaus. Ich hasste es hier und ich wollte auch nicht hier sein, aber ich sorgte mich um Ji. Zum Glück mussten sie ihm nicht den Magen auspumpen. Aber wegen des hohen Fiebers, wollten sie ihn hierbehalten, aber ich durfte an seiner Seite bleiben nachdem die Krankenschwester mich als Chans Freund erkannte. Das war gut, denn ich wollte Jisung nicht allein lassen. Ich liebte ihn, egal wie wütend ich auf ihn war. Es hätte schlimmer ausgehen können, wenn ich die Pillen nicht in seiner Jackentasche gefunden hätte. Ich wusste aus welchem Club er sie hatte und das die Wirkung seinen Körper bald verlassen musste. In der Model Szene lernte ich so viele Dinge kennen, vor allem Drogen. Ich nahm zwar nie das ganz harte Zeug, weil ich nicht abhängig werden wollte, aber ich sah es bei anderen.


Jisung sah so friedlich aus in diesem kleinen Bett und ich kletterte zu ihm ins Bett, damit ich ihn festhalten konnte und er sich nicht sorgte. Sanft spielte ich mit seinem Haar, während mich die Sorge zerfraß. Ich wollte ihn nie verletzten, aber Jisung war schon immer sehr empfindlich gewesen.


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