21. Fallende Mauern
The gods will lead your way
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Noch immer mit zusammen gezogenen Augenbrauen betrachtete sie die Slytherins, die einen undurchsichtigen Haufen auf dem Boden bildeten. Aja verschränkte die Arme. Der silberne Schimmer eines Patroni-Versuchs huschte über das Gras. Zwischen dem Haufen der schwarzen Umhänge kam ein hellblonder Haarschopf zum Vorschein. Es war der Junge, der sie an Ayse erinnerte. Malfoy...oder so ähnlich.
"Wissen Sie eigentlich wie unverantwortlich diese ganze Aktion war?!", donnerte Aja, während weitere Lehrer auf das Spielfeld gelaufen kamen. Keiner von ihnen schien sonderlich begeistert von der Sliytherin Truppe. "50 Punkte Abzug für Sytherin. Für jeden von Ihnen." Aja's Stimme duldete keinen Widerspruch, als sie die Schüler wütend anfunkelte. Es war das erste Mal, dass sie Hauspunkte abzog. Und das sollte was heißen.
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"Du willst mir also sagen das Ministerium hat in meinem Gedächtnis rumgepfuscht?", fragte Sirius ungläubig. Er saß auf dem alten Bett im Schlafzimmer der heulenden Hütte, während er sich über den Picknickkorb her machte, den Aja und Remus mitgebracht hatten. Die anderen beiden hatten es sich auf einem verfranzten Sofa bequem gemacht und beobachteten ihn beim Essen. Die Weißhaarige nickte. "Erinnerst du dich noch an Freyers Unterrichtsstunden über Ambula?" "Diese komischen Drachenviecher die vom Ministerium gejagt werden, weil sie die Zauberer vernichten wollen?", fragte Sirius und schluckte das Sandwich runter. "Ja...Nein. Einige von uns haben zwar ein Problem mit Zauberern, aber Vernichtung ist dann doch nicht die Grund Idee..."
Der Black verschluckte sich heftig. "Warte mal, warte mal du redest, als wärst du eine von denen." Remus sah zu Aja, welche bloß mit den Schultern zuckte. "Ha! Deine Augen! Ich hab die damals schon in den Grotten gesehen. Das ist doch ein Merkmal von diesen Ombulas!", rief der schwarzhaarige triumphierend. "Ambula, aber ja."
Remus war erstaunt, dass diese Sirius sich noch daran erinnerte. "Allerdings bin ich auch eine Hexe. Deswegen Ilvermorny und Hogwarts. Das alles wäre auch kein Problem gewesen, hätte das Ministerium nicht das Camp angegriffen. Dann hätten die jüngeren von uns nicht Schutz in Hogwarts gesucht und das Ministerium wäre nie misstrauisch geworden. Außerdem hatte Dreyer es auf mich abgesehen, seit er rausgefunden hatte was ich war. Er hat mich mit dem Imperius belegt, während ihr den anderen Ambula geholfen hat zu fliehen. Freyer hat mich gezwungen, mich vor der ganzen Schule zu verwandeln. Das Ministerium hat eingegriffen, euch allen das Gedächtnis umgeschrieben und mich mitgenommen. Was Freyer angeht... Der hat vermutlich irgendeinen Orden dafür bekommen, während ich auf dem direkten Weg nach Askaban verschifft wurde. Es gab nicht mal eine Verhandlung", knurrte Aja mit zusammengepressten Kiefer.
"Die Dementoren hatten auf mich weniger Effekt, solange ich mich geistig abgestimmt hab. Das hat mit der Zeit immer mehr Kraft gekostet, so dass ich gar nicht mehr versucht hab mich zu verwandeln.", sie seufzte und massierte sich die Nasenwurzel, als sie daran dachte, welche Schmerzen es ihr bereitet hatte. "Erst als ich mitbekommen hab, dass Ambula vom Ministerium festgehalten werden und verschwinden oder sich mit den Tod Essern zusammenschließen, hab ich angefangen darüber nachzudenken ob ich irgendwie aus diesem Drecksloch rauskomme. Wenn ich ehrlich bin haben die Schmerzen der Verwandlung mich fast umgebracht." "Wieso bist du nicht schon früher aus Askaban ausgebrochen?" "Ich hänge an meinem Leben Sirius. Und außerdem bricht man nicht einfach mal so aus Askaban aus..."
Die eisernen Hand fesseln saßen fest an den Gelenken. Aja's Körper wirkte abgemagert, in sich zusammen gefallen, als sie vom Auror aus ihrer Zelle gezogen wurde. Es tat weh ihre Handgelenke zu bewegen, da sich die goldenen Stäbe, die durch die Handschellen geschoben wurden, zwischen Elle und Speiche hin durchbohrten. Es sollte verhindern, dass sie sich die Fesseln einfach von den Gelenken Riss. Mit gesenktem Kopf ließ Aja sich auf dem morschen Holzstuhl nieder. Sie wollte nicht Aufsehen. Sie wollte nicht in die schattigen Gesichter der Auroren sehen, die um sie herum standen. Es war eine Sicherheitsmaßnahme für Fudge, falls sie auf dumme Ideen kommen sollte... War sie in den ganzen letzten Jahren nicht.
Die schattige Visage des Zaubereiministers schob sich in ihr Blickfeld, als er mit seinem Zeigefinger ihr Kinn hob. Sie fauchte und schnappte nach seinem manikürten Finger. Der Zaubereiminister lachte nur kurz auf und ging wieder auf Abstand. "Wie sieht es heute aus meine Gute? Ist dir wieder eingefallen wo sich deine Familie versteckt? Irgendwelche Anhaltspunkte? Nein? Wie schade..." Seit dem das Camp leer stand gab es keine Anhaltspunkte mehr die einen Aufenthaltsort der Ambula verraten könnte. Aja selbst wusste nicht einmal wo die anderen sich versteckten. "Fahr zur Hölle du elender Bastard!", zischte die Weißhaarige, doch Fudge wandte sich nur ab, da ein anderer Mann den Raum betrat und den Minister etwas zu flüsterte.
"Die Dementoren sind abgezogen. Jetzt kann Sirius Black sich auf was gefasst machen." Der Fremde ging vermutlich davon aus, dass er leise genug sprach. Doch das tat er nicht. Nicht für Aja. Ihr Blick wanderte zu Decke. Holz. Sie ließ ihren Blick weiter schweifen. Der Raum war groß. Groß genug. Und ohne die Dementoren, oder bei wenigeren konnte sie ihren Schild senken, um die nötige Energie aufzubringen... Aja beäugte ihre Handschellen. Das würde wohl ein Kollateralschaden werden.
"Warum so still?", stichelte Fudge, als er sich kurz zu ihr drehte, bevor er den Raum verließ. Es war das erste Mal, dass Aja ihren Kopf hob und einen der Autoren ansah, als er auf sie zukam.
Sie versuchte das prickeln in ihrer Wirbelsäule hoch zu zwingen. Es verwandelte augenblicklich von einem leichten kribbeln in ein berstendes stechen. Sie wurde innerlich zerrissen. Jeder einzelne Knochen schien in Flammen zu stehen und sie spürte wie ihre Sehen und Bänder sich verformten, wie die Muskeln härter und unnachgiebig wurden. Ihr Körper krampfte. Sie schrie keuchend auf. Keiner der Auren verstand die Situation, immerhin war äußerlich kein Auslöser für Schmerzen sichtbar. Alle fünf Männer machten sich an den Fesseln der Weißhaarigen zu schaffen, um sie los zu binden. Diese Frau war eine ihrer wertvollsten Gefangenen und unter keinen Umständen durfte sie sterben.
Aja atmete schwer, als die Schmerzen kurz nach ließen. Dann begann sie zu grinsen. Mit einem lauten knacken ihrer Wirbelsäule brach die Verwandlung über sie herein und noch bevor sie überhaupt wieder klar denken konnte, steckte sie die Holzverkleidung der Decke in Brand. Lodernde Holzbalken regneten auf sie hinab und mit einem Brüllen warf sie ihren schuppigen Körper mit voller Wucht gegen die Steinwand. Das Mauerwerk gab grollend nach und sackte in sich zusammen.
Ja mhh peinlich, peinlich, dass hier nichts mehr kam...
Aber ich war krank (Erkältung kickt einfach seit Weihnachten) und in der Schule wurden nh Menge Arbeiten geschrieben, ich hab absolut keine Zeit zum schreiben und mein motivation versteckt sich unter der Bettdecke 😐
Naja jetzt bin ich ja von den Toten auferstanden und kann euch ein Frohes neues Jahr wünschen und fragen was ihr zu Weihnachten bekommen habt :D
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