15. Gespräche im Die drei Besen
für
@Tikanni1
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In den letzten Wochen, sah sie den schwarzen Hund öfter und öfter. Es gefiel ihr nicht, dass Sirius sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen schien. Sie erzählte Remus allerdings nichts davon, auch nicht, als der erste Schnee viel und sie zusammen im "die drei Besen" ein Butterbier tranken. Remus hatte gerade ein süßes grinsen auf den Lippen und der Rumtreiber kam wieder zum Vorschein.
"Ich hab letztens gesehen, dass Severus an deinem Schrankfach im Lehrerzimmer war. Weißt du darüber Bescheid?" "Vermutlich hat er mir den Tank hingestellt." "Du lässt ihn also einfach so da rann, obwohl du weißt, wie er zu dir steht?", fragte Aja mit hochgezogenen Augenbrauen, doch Remus seufzte nur. "Ich weiß, dass ich damals Fehler gemacht hab, aber im Endeffekt bin ich nicht der jenige den er am meisten hast, außerdem ist es besser als ihm persönlich zu begegnen", beim letzten Satz musste Remus wider etwas schmunzeln. "Ich bin dankbar, dass er mir den Trank überhaupt braut. Das ist nicht selbstverständlich." Aja nickte nur und biss in einen Keks. Sie konnte sich denken von welchem trank er sprach. "Möchtest du noch ein Butterbier?", fragte sie, als auch Remus sein Getränk geleert hatte.
Dieser nickte und sah der Weißhaarigen nachdenklich hinterher. Sie trank das Butterbier noch immer mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie früher. Es war ein verträumter Blick in den Krug und ein genüssliches Augen schließen beim ersten Schluck. Remus beobachtete lächelnd wie Aja unruhig am Tresen wartete und unablässig mit dem Fuß wippte. Die Wirtin schien ihr außer der Getränke noch etwas anderes zu übergeben. Es war ein kleines Päckchen, welches Aja nur verwirrt annahm, als sie mit den zwei Krügen in der einen und dem Päckchen in der anderen Hand zu ihrem Platz zurückkehrte. "Bücher von Casian", erklärte sie Remus kurz und deutete auf das Päckchen. Er wollte gerade ansetzen etwas zu fragen, als die Türglocke erklang und eine kleine Gruppe an Personen hineinschneite. Der samtig grüne Hexenhut von Minerva ragte neben Hagrids großer Gestalt auf, während Professor Flittwick beinahe garnicht zu sehen war, auf Grund seiner Größe.
Beim Anblick der vierten Person, die mit den Lehrern das Gasthaus betrat, wurde Aja schlagartig schlecht und sie wandte ruckartig ihren Blick ab. Die Lust auf Butterbier war ihr schlagartig vergangen und sie spürte das Stechen in ihrer Wirbelsäule. Was bei allen Göttern machte der Zauberei Minister höchstpersönlich hier?!
"Remus bitte lass uns Plätze tauschen", bat sie. Aja war bereits aufgestanden und Band ihre Haare zu einem Knoten zusammen, um sie unter ihren dunkelblauen Wollmütze zu verstecken. "Was?" Irritiert sah er sie an. "Lass uns Plätze tauschen. Immer noch verwundert erhob Remus sich und tauschte mit der Weißhaarigen den Platz. Sie saß nun mit dem Rücken zu Fudge und er konnte ihr Gesicht immerhin nicht mehr sehen, falls er auch die Idee kommen sollte sich umzuschauen.
Als Remus die Gruppe der Lehrer nun nicht mehr im Rücken hatte, erkannte er Aja's Problem und schaute besorgt zu den vier Personen. "Was wenn sie dich sehen, oder irgendwie auf dich zu sprechen kommen?", flüsterte er Besorgt, als könne man seine Stimme bis zum anderen Ende des Gasthauses hören. "Ich weiß nicht wie Albus es gemacht hat, aber es ist nicht möglich außerhalb der Schule über mich zu sprechen. Jedenfalls nicht für die Lehrer. Für Schüler glaube ich schon, vermutlich weil das Ministerium nicht auf Aussagen jüngerer achtet oder so ähnlich", seufzte sie, während sie das schmerzhafte Stechen in ihren Wirbeln ignorierte. "Wieso ist der überhaupt hier?", murrte sie verzweifelt. Sie würde sich nicht beschweren, wenn Fudge einfach wieder verschwinden würde und sie weiterhin in Hogwarts bleiben könnte. Möglichst ohne noch mehr Probleme, als die die Ambula zur Zeit eh schon hatten.
Einige Tische weiter schwebte gerade eine geschmückte Tanne einige Zentimeter weiter nach links um Ron, Hermine und Harry vor den restlichen Lehrern verbergen. Mit einem leisen Rascheln kam der Weihnachtsbaum wieder auf dem Boden auf und verbarg die drei Schüler. Harry hätte sich eigentlich garnicht in Hogsmeade aufhalten dürfen, weshalb er unter dem Tisch von Hermine und Ron kauerte und durch die unteren Nadelzweige des Baumes spähte. Er konnte beobachten wie vier Stuhlpaare am Nebentisch zurechtgerückt wurden und Fudge sich seufzend auf einem davon niederließ.
Ein weiteres paar Füße näherte sich in türkis funkelnden Stöckelschuhen. Das musste Madam Rosmerta sein, die die Getränke brachte. "Ein kleines Goldlackwasser?", ertönte ihre rauchige Stimme. "Das ist für mich", hörte er Professor McGonnagall antworten. Kurz darauf konnte man Glas über das Holz des Tisches rutschen hören.
Auch Honigmet, Kirschsirup mit Eis und Soda, Johannisbeerrum wurden nach einander Serviert.
"Danke Rosmerta, meine Liebe", erklang Fudges Stimme, als er sein Getränk erhielt. "Schön Sie mal wieder zu sehen, wollen Sie sich nicht setzten und einen Schluck mit uns Trinken?" "Ahh, vielen Dank Minister." Madam Rosmerta schien kurz zum Tresen zu huschen um sich selbst auch ein Getränk zu holen und kehrte keine Minute später zurück.
Harrys Herz schlug wie wild. Wieso hatte er nicht daran gedacht, dass es auch das letzte Wochenende der Lehrer war? Hermines Bein zuckte nervös neben ihm. Harry war klar, dass er nicht einfach wieder hier raus spazieren konnte. Er musste wohl oder übel bleiben solange, die Lehrer die Die drei Besen wieder verließen. Und das könnte durchaus eine Weile dauern.
"Nun was bringt sie ausgerechnet in dieses Nest hier Minister?", fragte die Wirtin, als sie sich setzte. Etwas unruhig sah Fudge sich um, als hätten die Wände Ohren, bevor er begann zu reden. "Wer sonst meine Liebe als Sirius Black. Sie haben sicher gehört was an Halloween oben in der Schule passiert ist?", murmelte er mit gedämpfter Stimme. "Gerüchte weise", gab Madam Rosmerta zu. "Haben sie es im ganzen Pup herumerzählt Hagrid?", tadelnd wandte sich die Verwandlungsprofessorin etwas ungehalten an Hagrid.
"Glauben sie denn, dass der Black noch irgendwo in der Gegend ist Minister?", flüsterte die Wirtin neugierig. "Da bin ich mit sicher." Fudges Stimme klang etwas harsch, als seine Vermutung angezweifelt wurde. "Sie wissen doch, dass die Dementoren das Ganze Dorf zweimal durchsucht haben. Die haben mir alle Kunden verschreckt. Garnicht gut fürs Geschäft Minister." "Rosmerta meine Liebe, ich mag diese Gestalten genauso wenig wie Sie", sagte Fudge peinlich berührt. "Das ist eine unermessliche Vorsichtsmaßnahme. Lästig aber was soll man machen? Hab grad ein paar von ihnen gesprochen. Sie sind wütend auf Dumbledore. Er will sie nicht aufs Schulgelände lassen." "Das kann ich nur unterstützen!", erhob Minerva die Stimme. "Wie sollen wir denn unterrichten, wenn diese Horrorgestalten um uns herum schweben?!", fragte sie etwas erzürnt.
"Wie auch immer", meinte Fudge zögernd. "Sie sind hier um Sie vor etwas viel schlimmeren zu schützen. Wir wissen alle wozu Black fähig ist." "Ehrlich gesagt, ich kann es immer noch nicht fassen. Alle möglichen Leute sich damals auf die Dunkle Seite übergelaufen, aber ich hätt doch nie gedacht, dass der Sirius Black, ich mein ich kannte ihn als Jungen in Hogwarts. Wenn sie mal damals gesagt hätten, was aus ihm werden würd, da hätt ich gesagt, sie hätten ein paar Met über den durch getrunken."
"Sie kennen noch nicht mal die Hälfte der Geschichte", grummelte Fudge. ""Von seiner schlimmsten Tat weiß kaum jemand." "Von welcher tat? Schlimmer als der Mord an diesen Menschen meinen Sie?" "Allerdings." Der Minister nickte bestätigend. "Das kann ich nicht glauben. Was könnte denn schlimmer sein?" Rosmerta nippte entgeistert an ihrem Getränk.
"Sie sagen, Sie kennen ihn aus seiner Zeit in Hogwarts Rosmerta?", begann nun Professor McGonnagall. "Wissen Sie noch wer sein bester Freund war?" "Ja natürlich! Sie hingen zusammen wie siamesische Zwillinge oder? Ich weiß nicht mehr wie oft sie hier bei mir waren! Die haben mich ja so zum Lachen gebracht", die Wirtin lachte kurz auf, wobei ihre Stimme immer lauter wurde. "Die waren ein richtiges Duett! Der Sirius Black und der James Potter!"
"Genau", sagte Professor McGonagall. "Black und Potter. Anführer ihrer kleinen Bande. Sehr aufgeweckt. Natürlich. Ungewöhnlich Klug wenn sie nich fragen, doch solche zwei Unheilstifter hatten wir wohl auch noch nie. Obwohl die Anderen ihrer Gruppe auch nicht schlecht waren. Merlin haben die mir schlaflose nachte bereitet!Dank eines Neuzuganges aus Amerika hat sich das in ihrem letzten Schuljahr zum Glück etwas gelegt."
"Man hätte meinen können sie sind Brüder! Unzertrennlich", piepste Flittwick. "Natürlich waren sie das. Potter hat Black mehr vertraut, als allen seinen anderen Freunden und das hat sich nicht geändert, als sie von der Schule gingen. Black war Trauzeuge als James und Lily heirateten. Dann Baten sie ihn Harrys Pate zu werden. Davon hat Harry natürlich keine Ahnung. Sie können sich vorstellen wie ihn der Gedanke quälen würde", erklärte Fudge. "Weil es sich eines Tages herausstellte, dass Black auf der Seite von du weiß schon wem stand?" "Schlimmer noch meine Liebe. Nur wenige kennen die Tatsache, dass die Potters wusste, das du weißt schon wer hinter ihnen her war. Dumbledore der natürlich unermüdlich gegen du weiß schon wen arbeitete, hatte eine Reihe nützlicher Spione. Einer von ihnen hat ihm den Tipp gegeben und sofort James und Lily gewarnt. Er rieht ihnen sich zu verstecken. Nun war es natürlich nicht so einfach, sich vor du weiß schon wem zu verstecken. Dumbledore hat ihnen gesagt sie sollten am besten den Fidelius-Zauber anwenden", fuhr der Minister mit gedämpfter Stimme fort. "Wie geht der?", fragte Madam Rosmerta Atemlos vor Anspannung. Flittwick räusperte sich. "Ein äußerst komplizierter Zauber, bei dem es darum geht ein Geheimnis auf magischer Weise im Innern einer lebenden Seele zu verbergen. Die Information wird in der Gewählten Person, dem Geheimniswahrer versteckt und ist fortan unauffindbar. Außer natürlich der Wahrer des Geheimnisses beschließt es zu verraten. Solange sich der Geheimniswahrer weigerte zu sprechen, hätte du weißt schon wer das Dorf in dem Lily und James lebten Jahrelang durchsuchen können, ohne sie zu finden. Nicht eimal wenn er die Nase gegen ihr Wohnzimmerfenster gedrückt hätte."
"Also, da war der Sirius Black der Geheimniswahrer", Rosmerta hatte schockiert die Augen aufgerissen "Natürlich!", sagte Professor McGonagall. "James Potter hat Dumbledore erzählt, dass Black eher gestorben wäre, als zu sagen wo sie steckten. Das Black selbst vor hatte sich zu verstecken und dennoch machte Dumbledore sich weiterhin Sorgen. Ich weiß noch wie er anbot selbst der Geheinniswahrer für Potter zu werden." "Er hat Black verdächtigt?" "Er war sich sicher, dass jemand der den Potters nah stand du weißt schon wen über ihre Schritte informiert hatte. Tatsächlich hatte er schon länger den Verdacht gehegt, dass jemand auf unserer Seite zum Verräter geworden war und du weißt schon wem eine Menge Informationen weiter gab."
"Aber James Potter beharrte doch darauf Black zu nehmen." Die türkiesen Stöckelschuhe der Wirtin schrammten über den Boden, als sie gespannt die beine Überschlug. "Ja...allerdings", sagte Fudge mit schwerer Stimme. "Und dann kaum eine Woche nach dem der Fidelius-Zauber ausgesprochen worden war-" "Hat ihn der Black verraten" "Ja! So war es. Black hatte seine Rolle als Doppelagent satt. Er war bereit offen seine Unterstützung für du weißt schon wen zu erklären und er scheint dieß für den Tag von Potters Tod geplant zu haben."
Harry hatte sich der Magen zugeschnürt, als er unablässig dem Gespräch lauschte. Auch Aja ging es nicht anders. Sie stand zusammen mit Remus ebenfalls von einer Tanne verdeckt, eine Schritte vom Eingang der Schenke entfernt, da der Plan gewesen war sich so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen. Doch nun stand sie wie angewurzelt da. Etwas hatte sich in ihr zusammen gezogen. Sie kannte die Geschichte von Remus. Dieser stand dicht neben ihr und hatte seine zitternden Hände in den Taschen des Umhangs vergraben.
Für Aja machte an dieser ganzen Geschichte etwas ganz gewaltig keinen Sinn.
Und Remus glaubte es währe besser gewesen, hätte er sich als Geheimniswahrer vorgeschlagen.
huhuuu.
Sorry das, dass hier jetzt so ein langer ausschnitt aus dem Buch geworden ist, aber ich dachte es passt nochmal ganz gut :)
Hoffe es sind nicht zu viele Fehler drin. Ich hab irgendwie schreiben verlernt
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