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Hongjoong pov.

Die Schule verlief wie immer ich klebte an meinen Freunden und unterhielt beziehungsweise textete ihnen auch im Unterricht. Auch die Pause war gleich wir saßen an unserem Tisch, redeten über alles mögliche Musik, Idols, Gruppen, Schauspieler, Gerüchte, Schule und natürlich auch über San denn anders würde es ja nicht gehen. Er war Wooyoungs Crush und das schon seit so langer Zeit, das könntet ihr euch nicht vorstellen. Es war so lächerlich. Woo zog immer seinen Schwanz ein als er ihm seine Gefühle gestehen wollte, weshalb er den Choi einfach nur von Weitem aus bewunderte.

Irgendwann gesellte auch Mina sich zu uns und verbreitete so wie auch in den letzten 3 Tagen den heißesten Informationen. Nebenbei spielte immer viel mir meinen Haaren herum, fasste mich die ganze Zeit an, doch ich machte mir nichts draus. So etwas schmeichelte mir eigentlich nur und Seonghwa sah manchmal eifersüchtig zu uns weshalb ich es desto mehr genoss.

Auf diesen wartete ich gerade. Vor seinem Spind wie er es wollte stand ich nun wie bestellt und nicht abgeholt und das seit 10 Minuten.

Was hat er in seinem Spind?, fragte ich mich plötzlich und gab seinen Code ein.

Sofort schloss sprang mir ein Brief hervor. Er war Pink und schön dekoriert. Neugierig drehte ich ihn um und las ihren Namen... Lisa.

Starr blickte ich auf den Brief, stecke ihn wieder rein und wollte ihn gerade schließen als ich bemerkte das da nicht für Seonghwa, sondern für Yunho stand. Sie hatte den Spind verwechselt.

Bevor ich much überhaupt darüber freuen konnte wurde ich harsch nach hinten gezogen.

"Hongjoong was machst du da?", schnauzte mein Ex mich an und erreichte damit nur dass ich seine Hand weg schlug und ihn genervt ansah.

"Du hast noch meinen Kunsthefter...", meinte ich was eigentlich auch keine Lüge war und sah wie er es schnell wieder bereute. Sollte er auch...

Ein Seufzen verließ Hwas Lippen und er ließ mich wieder dran um meinen Hefter zu holen. Die Fotos von uns hingen noch noch an der Tür seines Spindes... Wie er früher mit mir angegeben hatte.

Nun war er so unglaublich kalt zu mir.

"Da bin ich schon so nett und spende Blut für deine Schlampe und du behandelst mich so.", seufzte ich und holte meine Sachen raus.

Da ich wirklich faul war hab ich früher oft meine Sachen in seinen Spind gestopft und transferierte diese jetzt in meinen.

Als ich fertig war drehte ich mich zu ihm und spürte wie er seine langen Arme um mich schlang. Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich klammerte mich an ihn.

"Tschuldigung...", murmelte er und ließ mich los, doch ich zog ihn wieder zu mir.

Verwundert sah er mich an als er meine Hand an seinem Kragen spürte und durfte kurz danach meine weichen Lippen auf seinen spüren.

Anders als zu erwidern konnte er nicht und da war er wieder. Der Seonghwa nach dem ich süchtig war. Der der mich leidenschaftlich küsste und sanft gegen die Wand hob. Der Junge, der mir früher hinterher gelaufen war und mich langsam in sich verlieben lassen ließ. Der der zuvorkommend aber respektvoll war. Mein Seongie...

Nach einiger Zeit lösten wir uns und ich musste erstmal wieder atmen. Ein Grinsen schlich auf meine Lippen und ich sah auch seins, obwohl er eher verzweifelt als zufrieden schaute.

"Komm lass uns los.", meinte der Schwarzhaarige ruhig und ließ mich runter.

Zärtlich hielt er meine Hand und zog mich mit. Eine Weile blieben wir still. Unsere Hände waren miteinander verschränkt und ich sah zu ihm doch er blickte gerade aus und führte mich. Mein Herz war voller Liebe für ihn, alleine seine Hand zu halten und so nah an ihm zu laufen zu können.

Doch dann ließ er meine Hand los und warf einen Arm um mich. Mein Lächeln wurde nun breiter und schüchtern blickte ich auf den Boden. Schritt für Schritt gingen wir weiter doch das einzige worauf ich achtete war er. Mit strahlenden Augen bewunderte ich ihn. Er war wirklich mein Schatz. So wunderschön aber unglaublich kompliziert. Ich war aber nach ihm genauso. Mein Starren blieb nicht ungesehen und er lächelte mir warm zu. Er sah erleichtert aus und drückte meine Hand nur noch fester.

Als wir nun vor dem Krankenhaus angekommen waren schliff er mich zur Rezeption, wo mir einige Fragen gestellt wurden. Doch keine Stunde später war es soweit und mir wurde schon Blut abgenommen.

Ich fand es um ehrlich zu sein gruselig, doch zum Glück blieb er bei mir an meiner Seite und hielt meine Hand fest. Für ihn wollte ich es durchstehen und sobald es Soobin wieder gut ging würde es auch mir besser gehen, das wusste ich weshalb ich es über mich ergehen ließ. Auch obwohl mir etwas schlecht wurde blieb ich still, was Seongie bemerkte. Mein Gesicht war laut ihm kreideweiß und mir ging es einfach nicht so gut.

"Ist dir schlecht?", fragte er und bekam ein zögerliches Nicken als Antwort von mir.

Plötzlich wurde schwarz vor Augen und wir stoppten das Blutabnehmen.

"Hongjoong?", fragte Seonghwa und ich spürte zwei Hände an meinen Wangennach denen ich orientierungslos griff.

Meine Sicht flackerte zwar immer noch aber es ging langsam weg und mir wurde immer schlechter also im Sinne von Übelkeit.

"Hier trinke das...", meinte er und drückte mir eine Flasche Wasser in die Hand, doch ich konnte gerade nicht richtig nach ihr greifen geschweige denn sie fest halten.

Als er dies endlich bemerkte ließ er mich trinken und half mir mich aufzusetzen. Zärtlich strich er mir durch die Haare und blieb bei mir nah damit ich ja keine Angst oder sonstiges bekam.

"Geht es dir wieder gut?", fragte der Ältere beruhigend und bekam ein Nicken von mir.

Vorsichtig half er mir auf und führte mich zu einer Bank wo ich mich hinsetzen konnte.

"Danke...", meinte er und setzte sich zu mir.

Mit der Zeit rappelte ich mich wieder etwas auf, war nicht mehr so bleich, trank und aß etwas Kleines und schwitzte nicht mehr so arg viel, aber mein Kopf lag trotzdem auf seiner Schulter und unsere Hände waren verschränkt. Meine Augen waren geschlossen und ich ruhte mich etwas aus.

Nach einigen Minuten fragte der Ältere aus dem nichts. "Willst du noch zu Soobin?"

"Gerne.", lächelte ich sanft und spürte immer noch seine Fürsorge obwohl es mir besser ging.

Wir machten uns in Kürze auf zu ihrem Zimmer und sahen sie dort in ihrem Bett liegen. Anders als sonst sah sie kraftlos aus. Ohne Schminke aber mit einem sanften Lächeln auf ihren Lippen begrüßte sie uns. Vielleicht war es doch gut, dass ich sie nieder gestochen hatte. Dadurch hatte sie sich verändert. Davor hätte sie sich nie im Leben so gezeigt und hätte uns raus gejagt. Sie wirkte reiner und kindlicher.

"Hey Jungs...", schmunzelte die Brünette und winkte uns zu sich.

"Hi Soobin.", meinte mein Ex und setzte sich auf den Stuhl neben ihrem Bett.

Auf ihrem Nachttisch sah ich einige Blumen und Briefe die sich sammelten. Trotz ihrem Verhalten war sie schon immer beliebt aber wie ich es von Woo erfahren hatte stand der Vorfall in den Nachrichten, weshalb das noch mehr Aufmerksamkeit bekam.

Auch ich kam nach kurzem Zögern dazu und griff nach ihrer Hand.

"Geht's dir besser?", fragte ich sie und bekam ein Nicken.

"Etwas..."

"Gut mein Blut muss noch getestet werden.", erläuterte ich weil ich ja eigentlich nur deshalb hier war und sah ein komisches Gefühlschaos in ihren Augen.

Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie winkte mich zu sich. Verwirrt stand ich auf und spürte, wie sie mich umarmte.

"Ich habe dich verdächtigt... Es tut mir so unendlich leid... Danke für alles...", schluchzte Soobin, doch ich wollte nicht dass sie weint.

Es war ja immer noch meine Schuld obwohl sie das nie erfahren würde.

Beruhigend strich ich ihren Rücken auf und ab und war an ihrer Seite. Für mich wäre es auch schwer und wirklich gruselig random abgestochen zu werden. Auch musste ich Unterstützung zeigen damit es nicht auffällig war. Nach einigen Minuten hörte sie auf zu weinen und ich bemerkte Hwas Blicke auf mir. Kurz tauschte er Blicke mit Soobin aus und bekam ein Nicken.

Dann stand der Park auf und zog mich von hinten in seine Arme.

"Mein Engel gehen wir?", flüsterte er in mein Ohr und bekam ein Nicken.

Kurz verabschiedeten wir uns beide von der Verletzten und ich wurde wie schon den ganzen Tag lang von ihm an der Hand weg geführt.

"Was machst du?", seufzte ich da ich keine Ahnung hatte wohin er wollte und hielt mich bei seinem Tempo schwer auf den Beinen.

"Du solltest etwas essen.", meinte er knapp und lächelte mir zu.

Klar es war süß aber ich mochte nicht dass er das jetzt einfach bestimmte. Auch verstand ich nicht was plötzlich los war. Zuerst geht er mit fremd, behandelt mich immer wieder gut und schlecht, bittet mich dan Blut zu spenden, ist unglaublich führsorglich und macht jetzt einen auf soften Boyfriend.

Genervt löste ich mich und blickte ihn an. Obwohl ich das hier doch wollte war es unbefriedigend.

"Du behandelst mich einmal wie ein Stück Dreck und dann kümmerst du dich um mich! Du wechselst ich selber kann nicht mal mehr erkennen ob du mich noch liebst oder hasst. Was ist mit dir los?"

Erschöpft lehnte ich mich an die Wand und wollte endlich, dass er redete. Mir das erklärte. Nach diesem Blutabnehmen ging es mir sowieso schlecht und die Situation triggerte mich nun noch mehr.

"Ich komme nicht über dich hinweg. Seit diesem verdammten Kuss gerade bekomme ich dich wieder nicht mehr aus meinem Kopf. Das bekam ich schon immer schwer. Ich weiß es klingt scheiße aber ich halte es nicht mehr aus. Ich date selber andere aber wenn dich jemand sogar ansieht will ich die Person umbringen. Auch wenn ich weiß dass du mich noch liebst stört es mich, weil du nicht meins bist. Joongie... Willst du mich immer noch?", gestand er und sah mich ungeduldig an.

Kurz musste ich die Worte verarbeiten. Hatte ich mein Ziel erreicht?

"Heißt das du willst du zusammen kommen?", fragte ich nach und spürte seine Hände an meinen.

"Nein ich will uns nur noch eine Chance geben und mich langsam in dich verlieben. So wie früher...", antwortete der Schwarzhaarige.

Nach all den Jahren in denen ich ihn kannte wusste ich, dass er es auch wirklich ernst meinte. Ich hatte es wirklich geschafft. Er war doch noch so süchtig nach mir wie ich nach ihm.

Ein Lächeln schlich auf meine Lippen und ich war glücklich das endlich zu hören.

"Okay...", meinte ich breit lächelnd und umarmte ihn fest.

So wie früher auch schlang er seine Arme um mich und drückte mich an sich. Sein Körper war warm. Alles war wieder gut, dachte ich. Aber wie sollte ich damals denn wissen, was danach kam...

Zwei Wochen später...


Ich weiß der Cut ist mies aber das Mind Game fängt gerade erst an Muahaha

Das Chapter ist im Vergleich zu den anderen Mal richtig lang. Normalerweise könnt ihr immer von 1000-1200 Wörtern pro rechnen aber jetzt sind es genau 1840 Wörter.

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