𝐂𝐨𝐧𝐭𝐞𝐬𝐭 #𝟒 - 𝐅𝐞𝐬𝐭𝐞𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧 (𝟏/𝟐)

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Hallöchen Leute!

So heute kommen zwei Kapitel mit den OneShots von den Teilnehmern!
Ihr habt 2 stimmen, die ihr bis zum 08.08.2021 PRIVAT abgeben könnt!

Ich bedanke mich an AliceAckermann da sie mir diesmal die Banner gemacht hatte.

𝕆𝕟𝕖𝕊𝕙𝕠𝕥𝕤 𝕧𝕠𝕟:
Knoefel-Jung-Tier
AliceAckermann
Angel30711
nightbooy
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Kuroo x Kenma
Knoefel-Jung-Tier
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Die Sonne stand hoch am Himmel, als der schwarzhaarige die Augen langsam öffnete. Er schaute auf die leere Bett Seite und griff nach dem Kissen. „Ach, Kätzchen wo bist du nur, ich vermisse dich Tag für Tag. Wo immer du bist ich hoffe dir geht es gut." Müde rappelte er sich auf und machte sich für den Tag fertig, er gelte seine Haare hoch so wie früher als er noch zur Schule ging und als sein Kätzchen noch bei ihm war.
Nach dem er mit seinen Haaren zufrieden ging er in die Küche und strich den nächsten Tag im Kalender ab, 4 Monate war es nun her das seine erste große Liebe verschwunden war.
Er machte sich wie mechanisch sein Frühstück, er checkte seine Nachrichten auf dem Handy und hatte die Hoffnung das Er geschrieben haben könnte. Doch leider waren es nur die üblichen Nachrichten Lev und Hinata. Also legte er sein Handy beiseite und brachte sein benutztes Geschirr in die spüle, dann zog er sich an und machte sich auf den zur Arbeit.
Als er ankam begegnete ihm schon ein aufgeweckter Hinata, „Guten Morgen Kuroo, na wie geht's dir heute? Ich hoffe du hast nicht vergessen was heute ist? Wir wollten uns heute mit Yaku, Lev und Bokuto treffen. Und diesmal kannst du dich nicht rausreden, deine Freunde vermissen dich." Meinte der Karotten Kopf und ich musste leicht schmunzeln. Auch wenn wir jetzt schon fast10 Jahre aus der Schule rauswaren, war Shoyo Hinata wirklich nicht mehr gewachsen. Genau wie ER, ob er inzwischen etwas gewachsen war? Oder ob ER überhaupt noch lebte? Und da war sie wieder die Angst das ER nie wiederkommen würde. Hinata spürte den Stimmungsumschwung seines Kumpels, „Ach Kuroo, ich bin mir sicher, dass es Ihm gut geht und er wird wieder zurückkehren. Du darfst die Hoffnung nicht verlieren." Versuchte der Jüngere den Älteren aufzubauen und Kuroo war froh darüber das Hinata seinen Namen nicht aussprach. „OK, ich komme heute Abend mit, ihr lasst mir ja eh keine Ruhe." Grinste der Größere und wuschelte dem kleineren durch die Haare.
Zusammen machten sie beide auf den weg ins Büro, ja Kuroo hätte sich damals nie denken in einem so großen Konzern zu Arbeiten. Aber nach seinem Abschluss war er ratlos was er machen sollte, also hat er sich mit Ihm zusammengeschlossen und beide haben sich hier beworben bei dem größten Spieleentwickler Japans. Kuroo war im Marketing und Er war in der Entwicklung und bei den Tests dabei. Bis zu jenem tag vor 4 Monaten, er kam einfach nicht nach Hause, die Polizei hatte keine Anhaltspunkte und so langsam schwand die Hoffnung bei allen nur Kuroo wollte seine große liebe nicht aufgeben. Also stürzte er sich in die Arbeit und in die Suche nach Ihm.

*Nach der Arbeit*

Kuroo trat gerade in die Bar und wurde so gleich von seinem Besten Freund Bokuto angesprungen. „Wow Katerchen, ich hätte nicht gedacht das du wirklich kommst. Ich dachte Hinata verascht uns nur. Aber du bist wirklich hier." kreischte der Eulenkopf und knuddelte seinen Freund durch.
Als der grauhaarige sich endlich löste konnten auch die anderen den Neuankömmling begrüßen. Es wurde noch ein lustiger Abend und Kuroo wusste wieder, warum diese Jungs seine Familie waren.
Leicht angetrunken machte sich Kuroo am frühen morgen auf den weg nach Hause, er wusste nicht genau wie viel er getrunken hatte, doch er konnte an diesem Abend endlich mal seine Sorgen und Ängste vergessen.
Als er schwankend auf seien Wohnungstür zu ging sah er eine kleine Gestalt davorsitzend. Schlagartig war Kuroo nüchtern, den diesen Schwarzen Haaransatz, der ins Blonde ging, konnte nur einem gehören. Und plötzlich war der ganze Schmerz, Hass aber auch Freude wieder da. Er näherte sich der kleinen Gestalt die Fasziniert auf seinem Handy rumtippte. Kuroo streckte die Hand aus und zog den kleineren in seine Arme.
„Endlich bist du wieder da Kätzchen, wo warst du ich habe dich so vermisst. Wieso warst du weg, ich bin fast gestorben vor Sorge um dich. Wo zum Henker warst du?" Jetzt brachen bei Kuroo alle dämme und er war sich sicher er würde sein Kätzchen nie wieder gehen lassen. Doch leider löste sich der kleinere von ihm und sah ihn mit seinen Kalten Goldenen Augen an, eh er anfing zu sprechen.
„Hallo Kuroo, lange nicht gesehen. Es tut mir leid das ich einfach so verschwunden bin, aber ich musste etwas tun, worauf ich nicht stolz bin. Du weißt das meine Mutter ermordet wurde und mein Vater ewig auf der Suche nach ihrem Mörder war und vor 4 Monaten bekam ich eine Adresse und einen Namen. Endlich konnte ich Rache nehmen, ich habe ihn leiden lassen so wie er meine Mutter hat leiden lassen. Vorhin habe ich ihn der Polizei übergeben, mit allen beweisen. Er wird wohl für immer hinter Gittern kommen, ich hatte meine Rache, aber sein Tod hätte mich nicht glücklich gemacht. Nur der Gedanke an dich hat mich davon abgehalten ihm das Leben zu nehmen. Ich bin jetzt nur hier, um dich ein letztes mal zu sehen, Kuroo.
Ich wollte dir sagen, ich liebe dich immer noch wie am ersten Tag als wir uns trafen und du mir Volleyball näherbrachtest. Doch ich weiß auch da du nie mit einem Mörder zusammenleben möchtest. Deswegen möchte ich dir Lebewohl sagen." Mit diesen worten drehte der kleiner sich um und wollte wieder in die Nacht verschwinden, doch wurde er am Handgelenk festgehalten.
„Kätzchen, du idiot. Ich werde dich immer lieben und du bist kein Mörder, du wolltest Rache. Diese hast du bekommen, du hast ihm der Polizei übergeben und bist zu mit zurückgekehrt. Bitte ich kann nicht ohne dich lieben, diese 4 Monate ohne dich waren der Horror bitte lass es uns vergessen und neu anfangen. Ich werde dich immer lieben also bitte Kenma bleib bei mir." Der angesprochene drehte sich um und Kuroo konnte den verlorenen Glanz wieder entdecken. „Ich liebe dich auch Kuroo, bitte lass uns zusammen neu anfangen." Kuroo traute seinen Ohren nicht er zog Kenma in seine Arme und versiegelte seine Lippen mit den des Jüngeren. Endlich waren sie wieder vereint.

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Dabi x Hawks
AliceAckermann

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Die Nacht war längst hereingebrochen und bedeckte die Stadt, die trotz dessen noch hell leuchtete. Es war kühl, jedoch lag es mehr am Wind, welcher bereits am Abend aufgefrischt hatte und nun deutlich stärker geworden war. Er umspielte die pechschwarzen Haare des Schurken, welcher seit geraumer Zeit auf dem Balkon stand und in die Ferne blickte. An Schlaf war irgendwie nicht zu denken und wenn er ehrlich war, dann frage er sich, warum er nicht längst gegangen war. Immerhin tat er es sonst auch. Wieso blieb er heute also länger, als üblich? Kurz warf er einen Blick über die Schulter, sah zu der allen Anschein nach schlafenden Person, die dank der Nachttischlampe zu erkennen war. Wegen ihm war er geblieben, und wegen der Aussicht auf erholsamen Schlaf in diesem überaus gemütlichen Bett. Und doch hatte er keine Ruhe gefunden und stand nun hier, die dritte Zigarette zwischen den Fingern und immer wieder in den wirren Gedanken versunken. Wann genau wurde das hier zur Gewohnheit? Und wo war Dabis Hass und das Misstrauen gegenüber dem jungen Helden? Schließlich hatte er nie vorgehabt dem Blonden zu vertrauen. Und nun stand er auf dessen Balkon, während der Held selbst selig und völlig unbekleidet schlummerte. Wann also war aus ihnen mehr geworden, wo er sich doch sicher sein konnte, dass Hawks nur ein Spion war und all das irgendwann zu Grunde gehen würde ...

Trotzdem verrannten sie sich in diese – zunächst nur körperliche – Beziehung. Von Liebe war nie die Rede, aber es kam diesem Gefühl doch sehr nah. Sie wollten stets mehr und mehr, ohne Rücksicht auf Verluste und wissend, dass sie doch eigentlich Feinde und keine Freunde waren. Seufzend wandte er sich von dem Schlafenden ab und zog erneut an der fast aufgerauchten Zigarette. Sie kannten sich eigentlich nicht einmal. Wussten nichts über einander, nicht einmal ihren wahren Namen. Zwischen ihnen, so viele Geheimnisse, so viele Hürden und Schwierigkeiten. Und doch konnte und wollte Dabi gar nicht mehr ohne ihn. Er fühlte sich zu ihm hingezogen und irgendwie auch wohl. Kaum zu beschreiben, denn diese Art der Zuneigung und Gefühle waren dem Schurken beinahe gänzlich fremd. Irgendwie hatte es dieser verfluchte Held geschafft, sein erkaltetes Herz wieder aufzutauen, Gefühle aus ihm hervorzulocken, die längst vergessen waren. Welch Ironie es doch war, denn obwohl die Flammen der Rache so hoch und heiß in ihm loderten, vermochten sie die Kälte nicht zu vertreiben, welche seit so vielen Jahren in ihm wütete. Die Rache an seiner Familie, an seinem Vater, die ihn stets angetrieben hatte und es immer noch tat.

»Dabi ...« Ein müdes Murmeln ertönte aus dem Raum und er sah wieder hinein. Hawks hatte sich leicht aufgesetzt und sah zu der offenen Tür, durch welche die kalte Luft hineinströmte. »Wie lange willst du da noch stehen? Es ist kalt.« Der Held klang heiser und völlig verschlafen. Doch die Kälte, welche sich langsam aber sicher in der gesamten Wohnung ausgebreitet hatte, musste ihn geweckt haben. Zwar hatte er sich in die Decke gekuschelt, aber die Wärmequelle neben ihm war verschwunden und hatte der Frische der Nacht Platz gemacht.
»Ich komme gleich rein«, antwortete Dabi, zog ein letztes Mal an der Zigarette und schnippte sie anschließend in die Tiefe, dann schlenderte er langsam ins Innere der Wohnung. Hawks hatte sich die Decke um den zitternden Körper geschlungen und betrachtete den Schwarzhaarigen, wie er immer näher kam. Wenn auch die Tür nun geschlossen war, so hatte sich die Temperatur im Raum deutlich abgekühlt und stimmte den Helden alles andere als zufrieden. Kritisch betrachtete er den Älteren, welcher sich bereits neben ihn gesetzt hatte und grinste. Dabi strich eine der vom Schlaf zerzausten Strähnen zur Seite und gab Hawks einen entschuldigenden Kuss auf die Stirn. Wieder einmal eine Geste, die so untypisch für ihn war, aber er konnte es in dem Moment einfach nicht lassen.
»Kannst du nicht schlafen?«, fragte der Blonde und legte sich wieder zurück in sein Kissen, die Flügel ließ er halb vom Bett gleiten und machte Dabi Platz, damit dieser sich neben ihm hinlegen konnte. Kaum dass er zur Seite gerückt war, schlüpfte auch Dabi unter die Decke und zog diese über die Beiden. Er antwortete lediglich mit einem Schnauben, dann zog er Hawks an sich.

Dem Helden war bewusst, dass es keinen Sinn machte weiter zu fragen, denn er würde von Dabi keine Antwort bekommen. Er bekam nie Antworten auf seine Fragen, dabei wüsste er so gerne, was sich alles hinter dieser emotionslosen Fassade verbarg. Er war nicht nur der eiskalte Mörder, der er vorgab zu sein. Da war so viel mehr und er würde es gerne erfahren. Mehr über Dabi wissen.
»Schlaf einfach, ich bleibe hier«, flüsterte der Schwarzhaarige schließlich und drückte Hawks dabei noch ein Stück fester an sich. Seine blonden Locken streiften Dabis Gesicht, während sein warmer Atem über seine entblößte Brust kitzelte. Hawks umarmte den Schurken und schloss sogleich die Augen. Die Wärme, welche Dabi verströmte, sie war so angenehm, genauso wie sein Duft. Allein seine Anwesenheit vermochte den Blonden zu umgarnen und völlig irrational handeln zu lassen, irrational für einen Helden wie ihn. Aber er konnte nicht anders, er war ihm gänzlich verfallen, und das, obwohl sie sich zu Anfang nun wirklich nicht leiden konnten. Das kam davon, dass sie mehr Zeit miteinander verbracht hatten, als ihm eigentlich lieb gewesen war. Betont auf war, denn mittlerweile hatte sich seine Einstellung zu dem schwarzhaarigen Schurken gänzlich verändert. Ob das nun wirklich gut war, oder nicht, das war für ihn irrelevant, jedenfalls in diesem Moment.
»Bis zum Morgen?«, erkundigte sich der Blonde vorsichtig, denn er wusste, dass Dabi sonst einfach verschwinden würde. Nie wusste er, wohin der Schurke ging, oder wann er ihn wiedersehen würde. Aber er wollte nicht alleine aufwachen, seiner Wärmequelle beraubt. In solchen Situationen fühlte er sich immer so leer und verlassen. Es bereitete ihm Angst, wenn er daran dachte, dass morgen alles vorbei sein könnte, dass sie sich jederzeit als Feinde gegenüberstehen könnten. Feinde, welche sie ja eigentlich immer noch waren. Doch Feinde liebte man eigentlich nicht und Keigo selber verspürte genau das. Liebe zu einem Mann, der sein Verderben sein könnte.
»Mal sehen«, flüsterte Dabi und fuhr mit seiner Hand zum Nacken des Helden, dort verweilte sie, umspielte die wirren Haare und strich immer wieder über die empfindliche Haut. Hawks seufzte langgezogen, es war nicht das, was er hören wollte. Nicht, dass er wirklich etwas anderes erwartet hätte. Schließlich achtete Dabi gewissenhaft darauf, dass niemand von ihrer Beziehung, oder viel mehr ihrem Verhältnis, erfuhr. Jedoch nicht aus egoistischen Gründen, wie man hätte vermuten können. Nein, Dabi tat es für Hawks, für seinen Ruf und seine Tarnung. Irgendwie profitierten beide Männer davon und vermutlich, nein ganz sicher, war es das Beste für sie. »Schlaf einfach, mach dir keine Gedanken darüber, ob ich da bin, oder nicht.«
»Bleib bitte«, flüsterte der Blonde und umarmte Dabi fester, so als könnte es ihm Gewissheit und Sicherheit darüber geben, dass dieser nicht einfach gehen könnte, es nicht tun würde. Wie töricht das war, wusste er dabei selber und doch wollte er in diesem Moment nichts anderes mehr, als am nächsten Morgen neben Dabi zu erwachen. Ein gemeinsamer Start in den Tag, ein gemeinsames Frühstück. Doch ihre Welten waren zu verschieden, als dass so etwas zwischen ihnen Platz hätte. Dabi antwortete nicht, seufzte leise und schloss die Augen, während er Hawks unentwegt über die Federn strich und immer wieder daran zupfte. Er haderte mit sich selbst. Zwischen dem, was er wollte und dem, was er sollte. Und Dabi wollte bleiben, sehnte sich nach einem Stück Normalität, welche er bei dem Helden gelegentlich verspürte.
»Ich kann nichts versprechen«, antwortete er nach langem Zögern. Er hatte so lange geschwiegen, dass er dachte, Hawks sei einfach eingeschlafen. Aber er war es nicht, küsste den Schurken auf die Brust und schwieg einfach. Irgendwann war er dann einfach eingeschlafen, genauso wie der Schwarzhaarige, welcher ihn fest in den Armen hielt.

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Katsuki x Izuku
Angel30711
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Eijiro Pov:
Es war ein schöner warmer Sommerabend und ich war auf dem Weg zu meinem besten Freund Izuku. Wir waren für heute Abend verabredet, da Izuku eine Ausrede brauchte, um sich mit seiner großen LIEBE zu treffen. Izukus und Bakugos Eltern wussten nichts von der Homosexualität ihrer Söhne, weshalb sie es geheim hielten. Ich erfuhr es eher durch Zufall, da sich Izuku etwas verplappert hatte, aber ich hatte beiden versichert keinem ein Wort zu verraten.
Ich erreichte das Haus und wollte wie immer im Garten warten, als ich auf einmal einen Schuss aus dem Haus hörte. Sofort rannte ich rein und sah nur, wie eine mir bekannte Person, sich über den toten Körper von Inko, Izukus Mutter, beugte. Ich war wie erstarrt und wollte schreien, doch der Mörder bemerkte mich und kam auf mich zu. "Ein Wort und Izuku ist der Nächste." Drohte er mir mit tiefer Stimme.

Vor Schock konnte ich nur stumm nicken und schaute dem blonden Mann ängstlich nach, wie er die Wohnung über den Balkon verließ. Langsam riss ich mich aus meiner Starre und rief nach Izuku, gleichzeitig rannte ich auf die grünhaarige Frau zu. 

Izuku Pov:
Ich stand vor dem Spiegel und überlegte was ich heute Abend anziehen könnte. Auf meinem Ipod lief gerade 'Sweet but Psycho' und ich musste grinsen, denn bei diesem Lied, hatte ich meine große Liebe Katsuki kennengelernt. Doch ich wurde aus meiner Blase gerissen, als ich einen markerschütternden Schrei hörte. Sofort rannte ich aus meinem Zimmer und ins Wohnzimmer. Dort traf mich das unerwartet. Eijiro beugte sich über meine Mutter und hielt ihr den Bauch, unter ihr hatte sich eine kleine Blutlache gebildet. Wie in Trance rannte ich auf sie zu, doch mein rothaariger Freund wies mich an draußen auf den Rettungsdienst zu warten.

Vom Krankenhaus aus, rief ich Katsuki an und erzählte ihm vom Vorfall. Eine Stunde später saß er neben mir und hielt mich ihm Arm

Eijiro Pov:
Es tat weh, zu erfahren das Inko nicht mehr zurück kommt. Izuku musste ein Beruhigungsmittel gespritzt werden, denn er brach nach der Todesnachricht zusammen. Sie erlag ihrer schweren Schussverletzung noch auf dem OP-Tisch. Aber ich konnte ihm nicht sagen wer es war, ich will nicht das er der Nächste ist.

„Kackfrisur, hast du gesehen wer das war?", riss mich Bakugo, Izukus Freund aus den Gedanken. Aus Angst verneinte ich seine Frage.

Zischend wandte er sich, mit dem schlafenden Izuku, von mir ab.

"Wenn ich dieses Arschloch finde, wird er die Hölle auf Erden erleben." Brummte er und verließ das Krankenhaus. Ich folgte beiden stumm. Bakugo nahm Izuku mit zu sich nach Hause. Vor der Tür verabschiedete ich mich von ihm und ging dann selbst nach Hause.

Nach wenigen Tagen wurde Inko im kleinen Kreis beigesetzt.

"Ich verspreche dir, dass ich den Mörder finden werde und dann wird er dafür büßen", grollte Izuku, während er vor dem Grab stand. "Wir werden ihn finden", pflichtete Bakugo bei und hielt den kleineren fest in seinen Armen. 

Die Wochen und Monate verstrichen und ich lebte immer mit der Angst, ER könnte meinem besten Freund oder Bakugo ebenfalls etwas antun. Hin und wieder spielte ich mit dem Gedanken, ihnen zu sagen wer er war, aber dann erinnere ich mich an seine drohenden Worte. "Ein Wort und Izuku ist der Nächste."

"Ey hörst du zu?" Riss mich Bakugo aus den Gedanken. Erschrocken schüttelte ich meinen Kopf und sah ihm in die Rubinroten Augen. "Was?", fragte ich leicht verwirrt. "Ich sagte was du davon hältst, dass Dekus Familie meine Mutter in Verdacht haben? Nur weil beide vor Jahren auf denselben Mann standen, dass ist doch lächerlich. Meine Mutter ist keine Mörderin." Brüllte er wütend und trat nach einer Blechdose, die auf dem Asphalt lag.
"Ich glaube auch nicht, dass es deine Mutter war, dafür ist sie viel zu zierlich", gab ich ihm Recht. Irgendwie musste ich ihnen doch helfen, oder?

Katsuki Pov:
"Willst du damit sagen meine Mutter ist schwach?", schrie ich ihn an. Sofort hob er entschuldigt die Hände. "Nein, nein so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte damit sagen, dass deine Mum gar nicht die Gewalt dafür aufbringen könnte.

Waren sie nicht so etwas wie Freundinnen in den letzten Jahren?", sagte er und lächelte mich versöhnlich an. "Ja, stimmt", stimmte ich nachdenklich zu. "Aber wer war es dann? Und wer wollte Inko tod sehen?", fragte ich ihn, doch er zuckte ahnungslos mit der Schulter. 

Es machte mich fertig, nicht nur, dass wir uns nicht mehr sehen durften, nein, auch Izuku verschloss sich immer mehr. Ich erreichte ihn kaum noch und auch von Kirishima wusste ich, dass es meinem kleinen Nerd alles andere als gut ging.

Gerade war ich auf dem Weg zu unserem geheimen Treffpunkt, denn ich bat ihn zu kommen. Was er zu meiner Erleichterung auch tat.

"Hey Teddybär", begrüßte ich ihn und schloss ihn in meine Arme, nur um ihn fest an mich zu drücken. "Wie geht es dir? Du hast dich schon eine ganze Weile nicht bei mir gemeldet, ist alles gut?", fragte ich leise und hauchte ihm einen Kuss auf die weichen Lippen. "Mhh", brummte er als Antwort. Er hatte abgenommen und schlief kaum noch, dass verraten mir die Augenringe unter seinen Moosgrünen Augen.

"Es ist besser wenn wir ab sofort getrennte Wege gehen, Kacchan", sagte er plötzlich und löste sich aus meinen Armen. "Was? Wieso?", wollte ich berechtigterweise wissen.

"Weil ich auf der suche nach IHM bin. Eijiro sagte neulich zu mir, dass er glaubt sich daran zu erinnern, das es ein Mann war. Er war groß, kräftig gebaut und hatte Blonde Haare. Ich bin seit Tagen dabei, es heraus zu finden, doch bis jetzt ohne Erfolg. Bitte ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Deswegen tut es mir leid Kacchan. Aber du darfst eines nicht vergessen, ich liebe dich nach wie vor", hauchte er und küsste mich zärtlich, dass war das letzte Mal das ich ihn sah. 

Izuku Pov:
"Eijiro sag mir bitte, wer war der Typ?", ich hatte vergangene Nacht bei meinem besten Freund geschlafen, weil ich nicht allein bei meinem Vater bleiben wollte. Doch als ich nachts wach wurde, hörte ich, wie er plötzlich anfing zu reden und er immer wieder 'Nein nicht' schrie. Das er vom Mord meiner Mutter träumte, war mir irgendwie klar. Mir war auch klar, dass er den Mörder sah und auch kannte, aber aus irgendeinem Grund verschwieg er es.

"Bitte Izu, ich will nicht das dir etwas passiert", flüsterte er und sah mich bittend an. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er fixierte einen bestimmten Punkt hinter mir, als ich mich umdrehen wollte, hinderte er mich daran und zog mich stattdessen am Arm in ein Geschäft.

"Sag mal spinnst du? Was ist los mit dir und ... warte ist das nicht Toshinori? Ich dachte der ist im Gefängnis wegen Betrugs?" Ich starrte ungläubig aus dem Schaufenster, hinüber auf die andere Straßenseite. Aber er war es wirklich und dann viel mir Eijiros Beschreibung ein. Groß, breit gebaut und Blond. Es gab kein Zweifel, er war der Mörder meiner Mutter, aber warum? Um das herauszufinden, musste ich ihn fragen. Also legte ich mir einen Plan zurecht, denn ich wenige Tage später umsetzte.

Eijiro Pov:
Seit zwei Tagen erreichte ich ihn nicht mehr, weder geht er ans Handy, noch weiß sein Vater wo er ist. Ein ungutes Gefühl beschlich mich und ich begann ihn zu suchen, aber dafür brauchte ich Katsukis Hilfe. Also machte ich mich auf den Weg zu ihm, eine Stunde später stand ich vor seinem Elternhaus und klingelte. Mir öffnete eine blondhaarige Frau die Tür. Ich schätze mal, sie ist Katsukis Mutter, dass war das erste Mal, dass ich ihr begegnete. "Hallo ist Katsuki zu hause? Ich muss mit ihm sprechen", bat ich sie und sie schrie ins innere des Hauses und wenig später kam Katsuki an die Tür. Er sah schrecklich aus. "Was willst du?", fragte er desinteressiert und lehnte sich an die Wand im Flur.

"Izuku ist seit ein paar Tagen verschwunden. Ich bitte dich hilf mir ihn zu suchen. Ich habe da auch schon eine Vermutung", sagte ich voller Hoffnung, denn ich wusste, dass sich Izuku von Katsuki getrennt hatte. Womöglich um seinen Plan umzusetzen und ich hoffe so sehr wir finden ihn noch, bevor ER ihn findet. Widerwillig stimmte er zu und zog sich seine Schuhe an.
Gemeinsam rannten wir durch die Stadt und seine Lieblingsorte ab.

Wir waren auch auf dem Friedhof, doch nichts. Bis Katsuki meinte, mal am Hafen nachzusehen. Mein Herzschlag wurde immer schneller, als wir näher kamen.

Nach einer Weile herumlaufen hörten wir Stimmen. Bekannte Stimmen.

Katsuki Pov:
"Warum hast du sie ermordet? Warum hast du mir meine Mutter genommen?", hörte ich ihn schreien und mein Herz setzte aus, als ich ihn sah, wie er von Toshinori mit einer Waffe bedroht wird.

"Du willst das warum wissen? Ganz einfach weil ich sie hasse, sie hätte von mir alles haben können, aber nein, sie hat ja auf ihre Familie gehört und diesen Waschlappen geheiratet", schrie er zurück. "Dieser Waschlappen ist zufälligerweise mein Vater", fauchte er und kassierte einen Faustschlag ins Gesicht. "Deine Mutter würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie erfahren würde dass sich ihr geliebter Sohn, von einem Kerl in den Himmel ficken lässt. Eine Schande", sagte er herablassend und ich wollte schon eingreifen doch Eijiro hielt mich am Arm fest.

"Sie wäre glücklich, genauso wie es mein Vater ist. Genau ich habe es ihm gestern Abend gesagt, dass ich Katsuki liebe und sehr glücklich bin", antwortete er ihm und ich konnte die Liebe und Zuneigung aus seinen Worten spüren. Doch dann ... ein Schuss und Eijiro fiel neben mir zu Boden.

"Du hast dich nicht an unsere Abmachung gehalten", zischte der Blonde und richtete seine Waffe nun wieder auf Izuku. Doch bevor er erneut abdrücken konnte, wurde er zu Boden gedrückt. Verwirrt sah ich mich um und überall waren Polizisten.

"Gott sei Dank, dir ist nichts passiert", hörte ich die erleichterte Stimme meiner Mutter. Doch ich hatte nur Augen für Izuku, der Tränenüberströmt in die Knie sank. Ich riss mich von meiner Mutter los und rannte auf ihn zu, nahm ihn in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

Später erfuhr ich, dass er alles geplant hatte aber nicht damit gerechnet hatte, dass wir auch da sein werden. Ein Glück für Eijiro war, dass der Rettungsdienst ebenfalls vor Ort war.

"Und du hast es ihm wirklich gesagt?", fragte ich ihn und strich die getrockneten Tränen von seinen Wangen. "Ja", hauchte er und lächelte mich an. "Ich liebe dich, Teddybär", sagte ich und küsste ihn zärtlich. Das meine Eltern hinter uns standen, war mir voll bewusst. Ich hörte nur noch wie mein Vater sagte, dass er es doch wusste und klatschte in die Hände.

Einige Monate später, wurde Toshinori wegen einigen Verbrechen, zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, darunter auch den Mord an Inko und den Mordversuch an Eijiro, dem es mittlerweile wieder blendend geht. 

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❗️VERSTÖRENDE INHALTE —> HORROR ONESHOT ❗️

nightbooy
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Waschmaschine

Ihr fragt euch bestimmt so Was ist das für ein Titel?. Ihr habt gute Augen, wenn ihr das lesen könnt (Wäre ja schlecht wenn nicht). Aber wisst ihr was? In Waschmaschinen kann man gut Körper verstecken. Ja! So richtige zerstückelte Körperteile mit deren Gedärme und Eingeweiden, die man erst nach Monaten in einer stinkenden Waschmaschine finden würde und sich dann so fragt: "Bruuuuder, das stinkt ja gewaltig!" Tut mir ja leid, wenn du nicht auf einen Mörder klarkommst, der seine Familie innerhalb von nur ein paar Sekunden getötet hat und sie jetzt in Alufolie eingepackten Päckchen in eine Waschmaschine wirft, vorher noch ganz normal mit seinem Freund telefoniert hat und mit diesem über Liebe und so Zeug gesprochen hat und die doch noch heiße Lasagne von Mama gefuttert hat. Cool, was? Aber glaub mir, wenn du jemandem umgebracht hast, dann nicht aus Hass- nein- du hast es aus Freude getan. Die Menschen, die wegen Hass morden sind für mich irgendwie unterste Schublade. Ich meine, wer hat nicht das Verlangen seine Familie zu töten? Genau. Normale Menschen. Wobei normal sei mal ein Ausdruck für sich.
Ich verdrehte die Augen genervt und prüfte das Waschmittel. Es roch so streng nach Chemikalien, dass ich die komplette Packung auf dem Boden verteilte und ich wieder daran machte den ganzen Blödsinn wieder zusammenzuschieben. "Ganz tolle Nummer, Kevin. Was machst'e jetzt? Ja, keine Ahnung! Ich mache halt sauber! So wie immer!"
Der Schweiß rann mir über die Stirn, während die kleinen weißen Körner die Farbe von Blut annahmen, welches zuvor an meinen heißem Fingern klebte. Meine schneeweißen Haare fielen mir in die Stirn und ich begann sie immer wieder hinter die Ohren zu stecken, doch leider waren die Spitzen zu kurz und so klatschten sie in meine Augen, dass ich sie zusammenkneifen musste und fluchte. Ich warf zudem mit meinem breiten Hintern das Körbchen mit den Wäscheklammern um und nun landeten sie mit einem lauten Klirren auf die Fliesen, dass ich glaubte von dem Echo taub zu werden.

Mörder zu sein ist anstrengend. Besonders, wenn man so jemand ist, der gerne mal das Essen im Zimmer vergammeln lässt, weil man zu faul ist das alles herunterzubringen, nur um in den Sommerferien festzustellen, dass es nach toter Katze roch, in der Schule praktisch gesehen nur da ist, aber der Kopf sich Szenarios ausdachte, wie man am besten auf den Mars flog, um den Menschen aus dem Weg zu gehen und vor allem ist es schwer, wenn man kein Chemie konnte. Ja! Genau das war die Definition von mir. Ich kann kein Chemie (bewies mal wieder die Szene, als ich überrascht war, dass Waschmittel chemisch roch). Und eine Intelligenzbestie war ich auch nicht wirklich. Ich konnte ehrlich gesagt nur Onlinespiele zocken. Und essen. Und schlafen. Und laufen. Und reden. Meine Hände verdeckten den Boden zwar, aber durch einige kleine Ritze durch den Knöcheln, erkannte ich, wie sich die Pfütze über dem Boden ausbreitete. Keine besonders glorreiche Idee meine Eltern in Alufolie einzuwickeln! Der Scheiß hält die Lücken nicht zu. Ich bekam's etwas mit der Angst zu tun, als dann doch der Arm von Pa wieder aus der Luke der Waschmaschine lugte und einfach nicht drinnen bleiben wollte. Ich knallte die Luke zu. Und sie sprang auf. Also knallte ich sie wieder zu. Erst nach einer Weile wurde mir bewusst, dass ich in die Physik einwirken konnte, bewegte die Hand und tippte Pas Arm leicht an, dass der endlich in den kleinen Hohlraum plumpste. Erleichtert ließ ich mich an dem Gerät hinuntergleiten und betrachtete die ganzen Klammern vor mir. Meine Mutter würde mir jetzt den Kochlöffel auf den Kopf hauen und schreien, dass ich das gefälligst aufzusammeln habe. Meine Augen sammelten sich mit heißem Tränen und plötzlich kam das Gefühl der endlosen Leere in mir. "Wieso habe ich das nur getan?" Ich blinzelte und schaute auf, sah gen Decke und betrachtete einige Spinnen, wie sie sich gegenseitig im Netz prügelten (die diskutierten bestimmt heftig mit den kleinen Ärmchen!). Gerade wollte ich mich einmischen, da hörte ich ein lautes Klirren von oben.

Meine Nackenhaare stellten sich auf, mein Herz raste und hämmerte gegen meine Brust. "Was war das? Ich bin alleine Zuhause gewesen." Die Betonung lag auf gewesen. Panik breitete sich aus. Was, wenn ich doch den falschen Tag erwischt habe und heute Tante Erna mit ihren Geschichten zu uns kam und uns die Ohren zum Bluten bringen wollte? Ich starrte ins Leere und ging die Kalenderblätter durch. Heute war der Juni. Der 27. Juni. Meine Augen weiteten sich, als ich schwere Schritte auf den Dielen vernahm, die über mir so laut knarzten, dass es selbst meine taube Oma im Schlaf gehört hätte. Mit jedem Schritt, jedem Geräusch, wurde mein Herz immer schneller. Es stoppte jedoch an einem Punkt. Da hauchte mir tatsächlich jemand in den Nacken. Erst glaubte ich, dass das Mamas Kopf war, der aus der Waschmaschine gerollt war und nun auf magische Art und Weise schwebte und die Luft meines Schweißes inhalierte. Ganz langsam drehte ich mich und rechnete mit dem Schlimmsten. Meine Sinne waren auf alles geschärft, doch bei diesem Anblick bekam ich einen halben Herzinfarkt. Der Anblick war schlimmer als Mama ohne Schminke! Die Mannequin im flackerndem Licht lachte mich an. Ja. Sie lachte. Ich hatte ihr einmal als Kind mit rotem Nagellack ein Jokerlächeln gemalt in der Meinung, dass das die depressive Stimmung des armen Mannes aufheitern würde, doch eigentlich machte dieser Nagellack es noch schlimmer. Der hing in kleinen Fetzen abblätternd von dem Mund, der sich mir schamlos zeigte, was aussah, als wäre die Mannequin genau mit den vorderen Schneidezähnen auf dem Badewannenrand geknallt. Witzig. Genervt sah ich zur kahlen Glühbirne und ich musste tatsächlich etwas sehr seltsames feststellen. Die Kellertür stand weit offen und quietschte erbärmlich. Dahinter war es sehr dunkel und nur die Finsternis schien dort zu herrschen. Ich wischte mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht und drehte mich, um mich umzusehen. Während meines kleinen Anfalls musste ich ein Stückchen gelaufen sein, denn nun stand ich in der hintersten Ecke des Waschraumes und hatte den perfekten Blick auf die Tür, die sich nicht ein Stück bewegte. Während die Glühbirne über mir flackerte, betrachtete ich den Besen, der dort neben dem Türrahmen lehnte. Keine Ahnung, was daran so interessant war, aber es war auf jeden Fall besser, als auf die Tür zu blicken, wenn die Glühbirne gerade den Raum ins Schwarze tauchte und direkt den seltsamen zwei Augen in die Seele zu sehen. Ich wollte nicht wissen, wer oder was dort saß, also riskierte ich auch keinen Blick, wenn das Licht anknipste. Dort war auch der Lichtschalter. Und die Birne hatte Pa erst gewechselt. Ich starrte angestrengt auf den Besen und versuchte nicht die Kontrolle zu verlieren, als noch ein Hauchen hinter mir zu vernehmen war. Ich riss die Augen auf, bewegte mich nicht mehr und starrte immer noch auf diesen Besen vor mir. Das Stampfen über mir wurde schwerer und der Putz bröckelte von der Decke. Die Spur führte zu den Augen, die mich wahrscheinlich schon länger beobachteten, als mir lieb war. Ein schwarzer Mann, kreist ums schwache Lamm Immer, wenn ich Angst hatte, sang ich. Das half mir nicht wahnsinnig zu werden und diese Halluzinationen vielleicht zu verjagen. Ich trat ein paar Schritte zurück, dass ich an die Waschmaschine stieß, während einzelne Klammern unter meinen Sohlen knirschten, drehte mich um, sodass meine Haare flogen und starrte auf den Lüfter hinter mir. Total vergessen. Mein Pa hatte das Teil mal aufgebaut, weil er der Meinung war, dass das Ding alles rocken würde, wie die anderen Geräte bei uns (mit rocken meint Pa, dass sie absolut sinnlos sind). Ich drehte den Kopf und war zutiefst verwirrt. Dort, im Türrahmen, stand niemand mehr. Die Augen waren verschwunden und das Flackern hatte auch aufgehört. Ich drehte mich um meine eigene Achse und erblickte bloß die kahlen Fliesen. Sie alle sahen ganz normal aus, aber bei einem bestimmten Winkel erblickte ich seltsame Gestalten in der Farbe. Plötzlich packte etwas mein Bein und ich schrie auf, zappelte und rannte.

Ich rannte raus aus diesem Raum hoch in den Flur, den schmalen Gang entlang zum Wohnzimmer, wo ich mich hinter der Couch verkroch und langsam wieder zu Atem kam. Mein Herz pumpte mein ganzes Adrenalin durch die Adern, während ich meinen Fuß untersuchte und mich nun traute an meinen Knöchel zu fassen. Ich erwischte menschliche Haut, zog den Gegenstand von meinem Fuß und starrte diesen an. Es war der dünne, knochige Arm meiner Mutter. Die Finger zuckten und bewegten sich, während der Knochen bedeckt von Fleisch den Teppich berührte. Anscheinend waren das Muskeln, die noch aktiv sein mussten. Ich versuchte meinen Puls zu beruhigen und hob den Kopf leicht, dass ich über die Couchlehne sehen konnte. Doch da lief etwas Großes direkt vor meinem Augen entlang und durchsuchte die Stube. Ich erkannte das Wesen nicht, aber es hatte sehr lange Beine und einen großen Oberkörper, sodass es geduckt laufen musste und jeden Winkel mit den riesigen Augen absuchte. Nur ein schwarzer, kleiner Punkt machte die Pupille aus. Ansonsten war das Paar komplett weiß. Die langen Finger krochen am Boden entlang, während das dünne Wesen unter der Couch nach meinem Spuren suchte. Ich könnte spüren, wie es meine Knie ansah und so entschied ich mich mich wieder hinter der Lehne zu verkriechen und abzuwarten. Das Einzige, was ich wahrnahm, war mein Herz, welches unmenschlich laut schlug und die Pulsader in meinem Handgelenk pulsieren ließ, als würde ich gerade Rockmusik hören. Die Zeit verstrich sehr langsam, ich saß dort zusammengekauert und zählte die Sekunden. Die Sekunden, bis sich meine Angst vollkommen gelegt hatte und ich mich endlich traute wieder über die Lehne zu sehen. Die Kreatur war fort. Dann drehte ich den Kopf, weil ich wieder zur Tür blicken wollte, doch was ich sah war nicht die Tür. Es waren zwei riesige Augen ohne Lider, mit kleinen Pupillen, die mich anstarrten und nichts taten. Meine Kehle schnürte sich zwar eng zusammen, aber mein Schrei hallte bestimmt durch die Nachbarschaft. Ich fiel zurück auf den Teppich, trat mich mit den Beinen aus der Ecke fort, während es die überdimensionalen Hände auf die Couchlehne legte und sich hochdrückte. Die dünnen Beine bewegten sich und das Gesicht kam wieder auf mich zu, woraufhin ein seltsames Knurren erklang. Der seltsame Laut war ohrenbetäubend und dennoch strampelte ich, zog mich an den Sofabeinen endlich aus der kleinen Ecke und wollte fliehen, da griffen lange dünne Finger mein Bein. Schwarzes Zeug tröpfelte auf meine Klamotten und ich erstarrte für einen Moment, doch dieser Moment verwandelte sich in Todesangst und Panik, denn wie es aus der Ecke zu mir blicke, wollte ich es nicht unbedingt knuddeln. Das Licht ging an und ich erblindete. Ich erblindete Gefühlt. Direkt erblinden kam nicht in die Tüte, Leute. Aber gerade schwebte ich seltsam. Als würde ich gerade aufwachen und als würde ich gerade nur etwas schlechtes Träumen. Angestrengt blinzelte ich und versuchte den Raum auszumachen, was sich als ziemlich leicht herausstellte, denn ich war nirgendwo anders, als im Waschraum. Verwirrt musste ich feststellen, dass ich an der Waschmaschine lehnte und die Tür vor mir war zu. War ich nicht gerade... Ungläubig zeigte ich mit den einen Finger nach oben, mit den anderen nach unten und mit dem Daumen Richtung Tür. "Selbst die Verwirrung ist verwirrt?", flüsterte ich eher zu mir selbst. "Shi, Essen!" Ich sah zur Tür und mir wurde bewusst, dass mich da gerade meine Mutter gerufen hatte. (Wer jetzt glaubte, dass ich Kevin hieß, der sollte sich vergraben gehen, ehrlich. Nicht witzig!) Es roch nach Lasagne, die ich so liebte. Bis hier runter in den Keller roch man die Kochkünste, die ich so an meiner Mama liebte. Das Kinderlachen meiner kleinen Geschwister hallte auch zu mir, wie das Dröhnen der Autos, die auf der Landstraße vor unserem Haus nicht mal daran dachten auf Kinder zu achten, die möglicherweise die Straße überqueren könnten. Da gab es mal einen Vorfall. Und zwar wurde unser Kater, Arima, überfahren und einfach am Straßenrand liegengelassen.

Damals war ich der Erste, der ihn fand und ich machte es mir zur Aufgabe meinen Freund zu vergraben. Später erzählte ich niemandem etwas davon, aber meine kleine Schwester und mein Bruder wunderten sich, dass Arima nicht zum Abendessen kam. Pa schüttelte die Sorgen ab und sagte bloß: "Der Kater ist sicherlich auf Mäusesuche. Morgen ist der wieder da." Nun. War er morgen da? Nein. Natürlich nicht. Ich legte den Kopf in den Nacken und starrte dann vor mir auf die ganzen Wäscheklammern, die hier verteilt lagen. Müde rieb ich meine Augen und vergrub das Gesicht in meinem Händen. Ich war ein Mörder, der seine Familie umgebracht hatte wegen eines riesigen Fehlers. Der wahre Grund war nicht der Spaß. Ich wusste den wahren Grund nicht einmal selbst. Ich war verzweifelt, klammerte meine Arme um meine Beine, die ich an mich heranzog und tat nichts mehr. Ich hatte zu große Angst, als dass ich mich bewegen konnte, also schwieg ich und lehnte an der Maschine, die ein summendes Geräusch von sich gab, hoffte, dass die Kreatur nicht bei mir war und dass alles bloß ein blöder Traum war. "Es musste ein blöder Traum gewesen sein. Ich durfte meine Liebsten nicht getötet haben! Das war nur ein Traum! Mama, es tut mir leid. Pa, es tut mir so leid! Sora, ich konnte nicht anders! Bitte verzeih mir! Aki, ich wollte das nicht!", schluchzte ich, während meine Finger knackten und die Panik zunahm, dass das Wesen doch noch bei mir sein könnte. "Shi, Essen!" Sei leise. WShi! Kommst du?!" Halt deinen Mund! "Alles gut!?" Bitte, sag nichts mehr. "Ich komme jetzt zu dir!" VERDAMMT SEI STILL! Während meine innere Stimme dies brüllte, wurde die Tür aufgestoßen und die schweren Schritte waren zu hören. Ich blickte vor Schreck auf und starrte dem Wesen wieder in die Augen. Es stand im Türrahmen und schaltete das Licht wieder ein und aus. Auf allen Vieren kroch es immer näher und wenn die Birne glühte und den Raum ins Helle tauchte, erkannte ich die pechschwarze Masse, die der Kreatur über den Buckel lief. Das Einzige, was es hatte waren diese großen Taschenlampenaugen mit den kleinen Punkten. Die Kammer war viel zu klein für es und so sah es aus, als würde die Kreatur wie eine Spinne laufen. Langsam kam es näher. Und immer näher. Wieder das laute Summen, dass ich glaubte fast taub zu werden, doch ich hielt stand und bedeckte meine Ohren nicht. Die Haut des Wesens glänzte, wie das flüssige Pech. Der Kopf war zu klein für diese Augen, aber das hielt es davon nicht ab mich anzustarren und zu berühren. Ich glaubte erst, dass es nur halb so schlimm war, doch als sich eine Art Schublade unter den Augen öffnete, wurde mir bewusst, dass das Monster alles andere als harmlos war. In diesem Mund befanden sich lange dunkle Zähne, die bis ins Nichts reihten. Wie ein endloser Tunnel, doch mit keiner Hoffnung auf Licht. Sondern auf Tod. Meine Sinne setzten aus und alles, was ich noch konnte war sehen. Sehen, wie es meinen Kopf schon verschluckte und es immer dunkler wurde. Wie, als wurde ich ein anderer Mensch, schnappte ich mir eine der abgebrochenen Wäscheklammern und rammte diese in den Hals der Kreatur. Sie entfernte sich von mir, kroch mithilfe der Gliedmaßen zurück zu Tür, doch mein verstand war nicht mehr derselbe, wie er einst war. Mit der anderen freien Hand packte ich die weiteren Wäscheklammern, rannte auf das Wesen zu und erstach dessen Augen. Und dann holte ich wieder aus und erwischte es am Hals, dann am Kiefer, in der Brust und in den Bauch. Warmes floss über meine Hände, ich blickte mich um und erkannte, was ich da getan hatte. Es war nicht das Wesen. Das Licht flackerte auch nicht mehr. Mein kleiner Bruder, Aki, starrte mich an. Seine Augen waren weit aufgerissen und seine Lippen begannen zu zittern. Ich streckte die Hand aus. "Du... verstehst da etwas falsch, ich..." Er wollte rennen, doch ich packte ihn am Arm, zerrte ihn zu mir und stach auf ihn ein. Das Blut spritzte und die Eingeweide liefen aus den offenen Wunden. Verzweifelt hörte ich auf, sah mich um und erblickte meine ganze Familie tot auf dem Boden.

Eine ungewisse Klarheit machte sich in mir breit und mein Verstand beruhigte sich seltsamerweise. Alle meine Sorgen waren beiseitegeschoben, als hätte ich die Gefühle angestellt und so machte ich mir Gedanken. Gedanken darum, wie ich sie am besten verstecken konnte, denn von der Strafe wollte ich nicht hören. Ich wollte nicht hören, wie lange ich in den Knast kam für nichts. Ich atmete also einmal tief durch und holte aus Pa's Schublade die Kettensäge. Schwerer gesagt als getan, denn Pa versteckte sie immer vor mir. Wow, Kevin, der musste ja geahnt haben, dass du durchdrehst. Nein. Musste er nicht. Ich war als Kind nur der Meinung immer mit der Kettensäge wahllose Sträucher zu zersägen. Keine Ahnung, wieso ich es getan hatte, aber ich hatte es getan. Alufolie holte ich aus der Küche und so kniete ich mich neben die Leichen. Vorsichtig zersägte ich sie, nahm die einzelnen Teile und wickelte eine dicke Schicht Alufolie um sie. Alufolie sollte dazu beitragen, dass die Körper nicht so stanken. Ich wickelte das letzte Bein ein und überlegte, wohin ich sie überhaupt alle verstauen sollte. Ich drehte den Kopf und sah zur Waschmaschine, ehe mir der Geistesblitz kam. In Waschmaschinen kann man gut Körper verstecken.

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