𝐂𝐨𝐧𝐭𝐞𝐬𝐭 #𝟐 - 𝐀𝐧𝐢𝐦𝐞 𝐀𝐔 𝐎𝐧𝐞𝐒𝐡𝐨𝐭 (𝐈𝐈/𝐈𝐈𝐈)

𝕆𝕟𝕖𝕊𝕙𝕠𝕥𝕤 𝕧𝕠𝕟:
RosaMelancholia
AkisuraXD
Knoefel-Jung-Tier

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

RosaMelancholia
Anime/Manga: Black Butler

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗
Totenstill und ganz schwarz, wie ein endloser, gähnender Abgrund, lag er am Fuße des Hauses. Selbst das Sonnenlicht verschluckte er schon kurz unterhalb der Oberfläche – der schwarze Teich im Herzen unseres parkähnlichen Gartens.
Die Luft, die von ihm aufstieg, war auch im Sommer so eiskalt, dass ich immer fröstelte, wenn ich in seine Nähe kam. Und dennoch hatte der Teich etwas an sich, das mich zwang, ihn immerzu anzusehen.
»Mach dir keine Gedanken mehr, mein Sohn«, riss mich die sanfte Stimme meines Vaters aus dem Bann des schwarzen Teichs, »In einer Woche wird der verfluchte Teich zugeschüttet sein.«
Vater... sah Ciel so ähnlich. Oder nein, es war umgekehrt, Ciel war ein perfektes, kleines Abbild von Vater gewesen, nur viel jünger.
Mein Blick schweifte zu Mutter, die gerade ihre Serviette auf ihren ungenutzten, sauberglänzenden Teller warf und aufstand.
»Rachel«, sprach Vater sie bittend mit ihrem Vornamen an, doch sie sah nicht zu ihm.
Nachdem sie eine Entschuldigung flüsterte, ließ sie Vater und mich alleine am gedeckten Frühstückstisch zurück. Vater sah ihr zwar einen Augenblick lang nach, doch dann verlangte er sich mir zuliebe ein warmes Lächeln ab.
»Möchtest du noch ein wenig Orangensaft?«, fragte er, stets um ein Stück Normalität bemüht. Er griff bereits nach dem Krug mit dem frischgepressten Fruchtsaft, als hätte er bereits gewusst, dass ich nicken würde.
Meine Eltern hassten den schwarzen Teich. Die Tragödie, die sich in ihm abgespielt hatte, hing über dem Anwesen und der Familie wie ein Nebelschleier, der keinen Funken Licht hindurchließ.
»...Dieser Teich... war von Anfang an verflucht«, hatte ich meinen Vater letztens mit einem seiner Freunde besprechen hören, »In ihm leben keine Fische, auf ihm schwimmen keine Enten. Hätte ich diesen verfluchten Teich schon damals, als wir hergezogen sind, zuschütten lassen... Dann wäre Ciel...«
Vater hatte es nicht ausgesprochen, aber ich wusste, was er meinte – dass mein älterer Zwillingsbruder Ciel, dann noch am Leben gewesen wäre.

Ciel, mein älterer Zwillingsbruder – der kräftigere, aufgeweckte, mutigere und gütigere Junge von uns beiden. Abenteuerlustig wie er war, musste er mit mir auf einem selbstgebauten Floß auf den schwarzen Teich hinausrudern, er ließ es sich von mir nicht ausreden.
»Nun sei doch nicht immer so ein Angsthase!«, rief er mir zu, während er bereits auf dem Floß kauerte, »Ich bin doch bei dir und passe auf, dass nichts passiert...«
Bevor ich am Ufer stehen bleiben und ihm nur zusehen würde, wie er auf dem schwarzen Wasser immer weiter hinaus trieb, beschloss ich mitzukommen.
Anfangs zitterte ich nur vor Angst und Kälte, doch irgendwann, als ich glaubte, dass Ciel alles unter Kontrolle hätte, fing ich an mich zu entspannen.
»Willst du auch mal rudern?«, fragte mein Bruder schließlich, als wir fast in der Mitte des schwarzen Teichs angekommen waren.
Ich nickte, doch als ich das Ruder übernehmen wollte, glitt es mir aus der Hand.
Ciel versuchte, es noch zu erwischen, doch dabei machte er eine falsche, eine zu schnelle, Bewegung und das Floß kippte, sodass wir beide in das eisige Wasser stürzten.
Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie finster es um mich herum wurde, als die eisigen Fluten über meinem Kopf zusammenschlugen.
Wie tausende und abertausende feine Nadelstiche fühlte sich die Kälte auf meiner Haut an, sie lähmte mich, entzog mir meine Kraft. All meine Muskeln waren plötzlich starr, erfroren und meine Kleider wurden schwerer.
Wo war Ciel?
Weil es so finster war, wusste ich nicht mehr, in welche Richtung ich schwimmen sollte – mein schwerer, steifgefrorener Körper strampelte unkontrolliert in die Finsternis, doch die erhoffte Oberfläche erreichte ich nicht.
Meine letzte Atemluft drang als Silberbläschen aus Mund und Nase, danach stieg der Druck in meinen Lungen.
Ciel, hilf mir!
Ich kriege keine Luft! Ich kann nicht atmen! Ich muss atmen!
Ich war nur noch von diesem Gedanken beherrscht, bis ich den Drang zu atmen nicht mehr unterdrücken konnte und mein Körper das Wasser ansog wie Luft.
Das eisige, trübe Wasser brannte in meiner Kehle, brannte in meiner Lunge, brachte mich zum Husten, der Schmerz wurde immer höllischer, meine Verzweiflung, meine Angst, meine Panik!
Lieber Gott, so hilf mir doch! Ich will nicht sterben! Hilfe! Irgendwer!
Ich spürte, wie ich sank, immer und immer tiefer sank – als hätte der lächelnde Tod mich an den Fußgelenken gepackt, um mich immer tiefer in mein nasses Grab zu ziehen.
Nicht gebettet in Särge, nicht begraben von Blumen, würden meine Knochen für immer auf dem schlammigen Grund des Teichs liegen bleiben.
Ob wenigstens Ciel es geschafft hatte, sich zu retten?
Ich wusste gar nicht, ob meine Augen offen oder geschlossen waren, geschweige denn, ob ich noch richtig wach war, doch ich hatte das Gefühl, eine Hand in meiner zu spüren...
Wurde ich doch gerettet?
Ich war sicher, dass ich lächelte, während es sich anfühlte, als würde ich geführt und durch das Wasser gezogen werden.
War ich tot?
Warum war es plötzlich so kalt?
Ich hörte nur das feuchte Schmatzen des unruhigen Wassers, durch das ich glitt und das mich schließlich freigab. Schmerzhafter Druck auf meiner Brust... Wasser, das durch meinen Hals schmerzhaft nach oben schoss und aus meinem Mund floss. Mit einem stechenden Schmerz begann mein Herz wieder zu schlagen.
Ich atmete ein, Wasser und Luft, hustete erbärmlich, spie einen Schwall Wasser aus und atmete wieder Wasser und Luft – immer und immer wieder. Grob wurde ich an den Schultern gepackt und herumgedreht, sodass ich auf allen Vieren kauerte. Es war mir unmöglich, etwas anderes zu tun, als brüchig einzuatmen und schmerzhaft Wasser auszuhusten. Ich glaubte schon, hier an Land ertrinken zu müssen, bis mein Körper sich allmählich beruhigte. Völlig erschöpft und ausgefroren war ich schließlich und jedes Glied meines Körpers schmerzte, doch ich lebte noch und vor meinen Augen begann die Welt allmählich wieder Formen und Farben anzunehmen.
Vor mir konnte ich die unruhige Oberfläche des schwarzen Teichs erkennen und den dahinterliegenden Wald, der bis zum Horizont reichte.
Und mir fiel auf, dass ein Schatten über mir aufragte.
»Danke, Ciel...« Meine Stimme war so brüchig, dass ich sie kaum wieder erkannte.
Mühsam richtete ich mich auf, um meinen geliebten Zwillingsbruder, der mich schon immer beschützt und gerettet hatte, anzusehen. Doch statt dem kindlichen Gesicht meines Bruders, das mir glich wie mein Spiegelbild, erblickte ich ein fremdes Gesicht, das von nassem, schwarzen Haar umrahmt war. Weißsilbrig-blasse Haut und schmale, leuchtend rote Augen mit einer geschlitzten Pupille. Kiemen an einem Hals, der ansonsten menschlich gewirkt hätte, längliche Ohren, die so dünn und durchsichtig wie Schwimmhäute waren.
Ich erschrak beinahe zu Tode – und wenn mein Körper nicht noch so kraftlos und starrgefroren gewesen wäre, dann wäre ich jetzt zurück und von dem fremden Wesen weggerobbt.
Zwar wollte ich schreien, doch meine Stimme versagte.
Das fremde Wesen zeigte mir mit einem spöttischen Lächeln seine scharfen Reißzähne, bevor es sich von mir abwandte. Mit seinen kräftigen, schlanken Armen, die normal aussahen bis auf die Schwimmhäute zwischen den Fingern, zog das Wesen seinen schweren Körper über das dunkle Holz des Steges. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich bemerkte, dass der schlanke menschliche Oberkörper des Mannes an den Hüften in einen perlmuttschimmernden, schuppigen Fischschwanz überging. Dieser wiederrum endete in einer großen, stacheligen Flosse.
»Wer oder was bist du?«, fragte ich das seltsame Wesen atemlos, »Wo ist mein Bruder?«
Anstatt mir zu antworten, ließ sich das Wesen am Ende des Steges ins Wasser fallen und versank mit einem lauten Platschen. Wassertropfen sprangen in einer kleinen Fontäne hoch. Für einen kurzen Augenblick schien der schuppiger Unterleib des Teichmonsters noch zu glitzern, aber dann war die ganze Gestalt in der eisigen, schwarzen Tiefe versunken – und ich ganz alleine.
Hatte ich es mir nur eingebildet? Aber es war auch egal – ich musste Ciel finden!
Nervös suchte ich mit meinem Blick die ruhige, spiegelglatte Oberfläche nach einem Lebenszeichen ab, während ich immer wieder nach meinem Bruder rief – doch Ciel war spurlos verschwunden.

Ciel blieb bis heute verschwunden...

Ich hatte es bisher vermieden, mich noch einmal dem schwarzen Teich zu nähern, doch wenn er nächste Woche zugeschüttet werden sollte, hatte ich nicht mehr allzu viele Gelegenheiten, zu erfahren, ob ich mir das Fischwesen nur eingebildet hatte.
Wenn mein Vater recht hatte und keine Fische und Enten in dem Teich lebten, fragte ich mich, ob es daran lag, dass das Teichmonster sie gefressen hatte. Und wenn es so wäre, wüsste ich zu gerne, wovon es jetzt lebte.
Ob es sich mit Futter anlocken lassen würde?
Abends, als meine Eltern nicht zuhause waren, holte ich ein halbes Huhn und die rohen Fische, die für das morgige Abendessen vorgesehen waren, aus dem Kühlschrank und schlich mich damit hinunter zum schwarzen Teich. Schon das Geräusch meiner schnellen Schritte auf dem Holz des Steges bereitete mir eine Gänsehaut, doch ich ging ihn bis zu seinem Ende und starrte auf die Teichoberfläche hinaus. Angst kroch eisig über meinen Rücken und schnürte mir die Brust zu wie ein zu enges Korsett.
Ich warf einen der Fische auf das Wasser und hoffte, dass das laute Platschen das Teichmonster anlocken würde. Geradezu erwartungsvoll betrachtete ich den treibenden Fisch und rechnete jederzeit damit, dass das seltsame Wesen ihn schnappen würde.
Doch Minuten vergingen und nichts geschah.
Hatte ich mir am Ende doch alles nur eingebildet? War das, was ich zu sehen glaubte, nichts weiter, als die Illusion eines ertrinkenden Kindes?
Seufzend warf ich die anderen Fische und das halbe Huhn auch noch ins Wasser, bevor ich dem verhängnisvollen schwarzen Teich den Rücken zukehrte und mich auf den Weg zurück ins Anwesen machte.
Plötzlich hörte ich doch etwas – Geräusche von Wasser, die mich auf dem Absatz umdrehen ließen. Und tatsächlich erblickte ich das Fischwesen, wie es plötzlich auf dem Steg saß und von dem rohen Fisch aß. Das rotglühende Licht der Abendsonne ergoss sich über den feuchtschimmernden Körper des Teichmonsters, von dessen einzigartiger Gestalt das kalte Wasser in kleinen Perlen tropfte.
Wie von einem Magneten angezogenen näherte ich mich der Kreatur, die mich damals aus dem Wasser gezogen hatte – doch als uns nur noch eine Armlänge von einander trennte, hielt mich etwas zurück. Eine Art Instinkt, eine unbestimmte Furcht.
»... Was bist du?«, fragte ich wieder, obwohl ich bezweifelte, dass das Wesen mich verstehen, geschweige denn antworten konnte. Und tatsächlich warf es mir nur einen abschätzigen Blick zu.
Es lebte auf demselben Grundstück und wurde gerade von mir gefüttert.
»Dann bist du so etwas wie mein Haustier«, beantwortete ich mir die Frage nach einem Moment des Schweigens selbst, »Ich nenne dich Sebastian.«
Wir hatten früher einen großen, schwarzen Hund, der Sebastian hieß. Ich hatte immer Angst vor ihm, so wie ich vor diesem Fischwesen Angst hatte.
Trotz allem hatte es mir mein Leben gerettet – und ich war ihm etwas schuldig.
»Mein Vater lässt den Teich nächste Woche zuschütten, Sebastian«, erzählte ich dem Wesen leise, »Ich will versuchen, ihn davon abzuhalten, aber ich kann nichts versprechen.«
Als Sebastian die Nahrungsaufnahme für einen Moment lang unterbrach, glaubte ich schon, dass er verstanden hatte, was ich ihm gesagt hatte. Aber vielleicht hatte er höchstens zugehört, denn nun fuhr er seelenruhig damit fort, das Fischfleisch von den Gräten zu knabbern. In seinem menschlichen Gesicht war keine Spur Beunruhigung erkennbar. Das Gerippe des aufgegessenen Fisches samt Kopf und Schwanzflosse ließ er einfach auf dem Steg liegen, bis er sich nach mir umdrehte und danach seinen Fischunterleib ins Wasser fallen ließ.
Wie schön seine Schuppen im goldenen Licht glänzten...
Ich wollte Sebastian noch etwas sagen, auch, wenn er es weder hören, noch verstehen könnte. Ich wollte diesen Gedanken einfach nur einmal aussprechen.
»Ich danke dir, dass du mich gerettet hast«, sagte ich mit brüchiger Stimme zu dem Wesen, »Aber hättest du lieber meinen Bruder gerettet...«
Sebastians beinahe vollkommen menschliches Gesicht formte nun ein Lächeln.
»Genau dasselbe hat dein Bruder damals gesagt«, erzählte er mit einer unerwartet sanften menschlichen Stimme, »Also habe ich ihn losgelassen und stattdessen dich gerettet. Freu dich. Du hast nach mir gerufen. Du wolltest doch gerettet werden...«
Ja... Er hatte recht. Ich wollte nicht sterben, ich wollte gerettet werden! Ich hatte Gott angefleht, mich zu retten, ich hätte auch den Teufel angefleht, mich zu retten, jeden, egal wen. Dabei hätte ich nicht an mich denken dürfen, ich hätte auf Ciels Rettung bestehen müssen, wie er auf meine bestanden hatte. Ich wollte nicht, dass jemand für mich starb!
»Warum hast du uns nicht beide gerettet?«, schrie ich den Fischmenschen an, »Du hättest doch uns beide retten können!«
»Hätte ich nicht.«
»Warum denn nicht?!«
Doch anstatt mir zu antworten, ließ Sebastian auch den Rest seines Körpers in die schwarzen Fluten zurückgleiten und verschwand in der Tiefe. Ich konnte nichts tun, als ihm aufgebracht hinterher zu starren, während die Wasseroberfläche sich allmählich wieder beruhigte...
»Das wollte ich nicht! Hörst du? Ich wollte das nicht! Gib mir meinen Bruder zurück!«, schrie ich, obwohl ich tief im Inneren schon wusste, dass ich es nicht rückgängig machen konnte.
Ciel war stark und voller Güte – ich war nur schwach und feige. Ich hatte noch nie alleine etwas zu Stande gebracht... Noch nicht einmal der Hund Sebastian hatte mir gehorcht.
Was, wenn alle erfahren würden, dass Ciel meinetwegen gestorben war?
»Was machst du für Sachen, Kind?«
Die Stimme meines Vaters übertönte mein eigenes Schluchzen und ließ mich umdrehen. Wie angeschmiedet stand meine zitternde Mutter in ihrem schönen Kleid am Ufer, während Vater über den Steg hetzte und direkt vor mir stehen blieb. Sein Gesicht war bleich vor Sorge und seine sternenhimmelblauen Augen wirkten feuchter als sonst, als sie meinen Körper auf Verletzungen musterten. Schließlich nahm Vater mich in die Arme und die Kälte, die ich gefühlt hatte, seit ich zum Teich gegangen war, wich einer warmen Geborgenheit. Selbst als der Boden unter meinen Füßen verschwand, hätte ich mich nicht sicherer fühlen können.
»Dieser verfluchte Teich... bringt nichts als Unglück«, hörte ich Vater zu sich selbst murmeln, während er mich zu Mutter ans Ufer trug.
»... Du darfst den Teich nicht zuschütten, Vater. Was wird dann aus Sebastian? Er hat mich doch...«, setzte ich an, obwohl ich es nicht über mich brachte, den Satz zu beenden.
Sebastian hatte mich anstatt Ciel gerettet.
»Sebastian?«, echote Vater sichtlich verwirrt, »Der Hund?«
»Nein, Sebastian das Teichmonster, der Fischmensch...«
Vater schwieg, doch ich wusste auch so, dass er mir nicht glaubte, dass es einen Fischmenschen namens Sebastian gab. Eher würde Vater glauben, dass ich durch das schreckliche Erlebnis meinen Verstand verloren hätte. Er war nur zu liebevoll, um seine Zweifel an meinem kindlichen Urteilsvermögen laut auszusprechen. Seine behandschuhte Hand legte er mir sachte auf die Stirn, als könnte er durch den Stoff hindurch meine Körpertemperatur überprüfen.
»Wir haben keine Wahl. Du willst doch auch, dass deine Mutter wieder lächeln kann. Du willst doch auch, dass Blumen über der Ruhestätte deines Bruders blühen...«
Es war keine Frage, sondern eine Feststellung – und tatsächlich konnte ich nicht widersprechen. Wenn Mutter und Vater wieder lächelten und alles, was daran erinnerte, dass ich Ciel geopfert hatte, tief unter Blumen gegraben war... Wie schön das doch wäre. Wie erleichternd und befreiend...
»Wir haben dir verboten, dich nochmal dem Teich zu nähern«, erinnerte meine Mutter mit tränenerstickter Stimme, »Tu das bitte nie wieder... Wir hatten solche Angst um dich.«
Mutter umarmte mich, nachdem Vater mich abgesetzt hatte, dann nahm sie meine Hand und hielt sie ganz fest, während wir uns vom Teich entfernten und zurück zum Haus gingen.
Mutter ließ nicht mehr los und Vater wich nicht von meiner Seite, bis das helle, warme Innere des herrschaftlichen Hauses betraten. Ich hatte nicht ein einziges Mal zurückgeschaut. Immer noch fühlte ich mich schuldig, doch ich genoss es, zum ersten Mal in meinem Leben die ungeteilte Aufmerksam und Liebe meiner Eltern zu bekommen... und langsam begriff ich...
Alles, was Ciel besessen hatte, gehörte jetzt mir.
Ein paar Wochen noch, ein paar Monate noch, dann würde der warme, goldene Sommerwind die duftende Blumenwiese dort wiegen, wo früher der schwarze Teich das Sonnenlicht verschluckt hatte. Vater würde mit Mutter im Arm inmitten der Blumenwiese stehen und mich beobachten, wie ich ihr einen Strauß aus Wildblumen pflückte.
Ich würde versuchen, der Mensch zu werden, der Ciel sein wollte.
Und unser Geheimnis – unsere ganze Wahrheit – blieb am Grunde des schwarzen Teichs für immer zugeschüttet und vergraben...

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

AkisuraXD
Splatoon
OC Boy x OC Boy

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

Langsam öffnete ich meine Augen und schloss sie sogleich wieder, nachdem mich das helle, grelle Licht erreichte. Dann schoss plötzlich, wie ein Blitz, ein unerträglicher Schmerz durch meinen Kopf. Meine Hand schnellte zur pochenden Stelle und erfühlte, wie etwas stoffiges um meinen Kopf gewickelt war. Vermutlich ein Verband.
Erneut versuchte ich meine Augen zu öffnen, was mir allerdings nur zaghaft und blinzelnd gelang. Es kostete Mühe und Kraft mich an dieses Licht zu gewöhnen. Scheinbar befand ich mich in einem, sogar recht gemütlichen, Bett. Da ich lag, richtete ich mich auf, wobei mir die Decke vom Oberkörper rutschte. Ich war bis auf die Boxershorts entblößt. So sah ich, dass mein Oberkörper einbandagiert war. Aber warum? Warum war ich verletzt?
Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern, was geschah, bevor ich erwachte. Ich trug meine Ausrüstung und meinen Klotzer, eine Waffe der Oktolinge, trug ich auch bei mir. Ich war auf einem Schlachtzug. Wir hatten vorgehabt die letzte Bastion der Inklinge, diesem egoistischen, verräterischen Volk, anzugreifen. Alles lief wie geplant. Wir schlichen uns ran. Die Vorhut zuerst. Doch der Feind war schnell besiegt. Der Sieg schien unser, doch wurden wir in eine Falle gelockt. Wir waren umzingelt. Wir versuchten durch den Gegnerwall zu preschen, doch vergebens. Einer nach dem anderen meiner Kameraden, meiner Freunde, meiner Familie, fielen. Und ich sah machtlos zu. Ich sah ihre schmerzverzerrten Gesichter, ihre Angst in den Augen, das Blut, das zu Boden floss, den Tod. Und dann hatte es mich erwischt. Ein Schuss durch den Bauch. Der Schmerz war unerträglich. Ich sackte auf die Knie. Sah mein eigenes Blut aus mir heraus quellen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Alles wurde verschwommener, mein Kopf vernebelter. Ich verlor das Bewusstsein. Und wachte schließlich hier auf. Aber müsste ich nicht tot sein? Warum wachte ich verarztet in einem Bett wieder auf?
Während ich meine rote Oktosträhne richtete, blickte ich mich im Zimmer um. Es war nicht sonderlich groß und eher minimalistisch eingerichtet. Es standen das Bett, ein Nachtschrank, ein Tisch und zwei Stühle in diesem Zimmer. Auf einer dieser Stühle lag meine Uniform, aber von meinem Klotzer fehlte jede Spur. Ansonsten gab es nur eine Türe, welche verschlossen war.
Ich schob die Decke beiseite, drehte meine Beine aus dem Bett und hievte mich vorsichtig von der Matratze. Als ich jedoch stand durchfuhr ein starker Schmerz mein Bauch. Alles verkrampfte sich. Während ich mit der einen Hand meinen Bauch hielt, stützte meine andere meinen Körper am Nachtschrank. Ich sollte alles wohl etwas langsamer angehen lassen, wenn ich mich nicht wieder schlafen legen wollte.
Langsam tapste ich zum Stuhl, auf dem meine Uniform lag. Ich nahm meine schwarze Hose und schlüpfte rein. Dann mein ärmelloses Oberteil mit langem Kragen und der Nummer meiner Oktoeinheit. Das Oberteil anzuziehen war ein langer, schmerzvoller Prozess. Da ich allerdings noch nicht vor hatte zu gehen ließ ich meinen Mantel noch Hängen. Ich betrachtete mein Oberteil. Dort, wo der Einschuss sein sollte, war nur noch eine Naht. Jemand hatte sich die Mühe gemacht mein Oberteil zu flicken. Aber warum sollte sich jemand diese Mühe machen? Vor allem an Tagen, die der Krieg bestimmte. Mein Blick schwiff ab und blieb am Tisch hängen, auf dem ich meine Octobrille liegen sah. Sie war eine Spezialanfertigung und war demnach recht praktisch. Es half dabei weit entfernte Ziele besser erkennen und anvisieren zu können. Ich war nunmal durch und durch Sniper. Auch wenn ich in der letzten Mission die Front mit einer anderen Waffe anführen musste.
Ich erschrak, als sich ganz plötzlich die Tür öffnete und - das hatte mir jetzt wirklich noch gefehlt - ein Inkling herein spazierte.
Mit scharf eingezogener Luft hob ich den Stuhl. Wenn es sein müsste würde ich mich hiermit bis zum Tod verteidigen und kämpfen.
»Wooha! Nimm den Stuhl runter, ich bin nicht hier um zu kämpfen.« Er hob seine Hände vor die Brust und gestikulierte mit ihnen, dass ich mich beruhigen solle. Ich traute ihm nicht. Bestimmt zückte er, sobald ich meine Verteidigung schweifen ließe, ein Messer und und erdolcht mich von hinten. So sind Inklinge nunmal. Gemein und hinterhältig.
»Gut, wenn du mit dem Stuhl unbedingt tanzen willst, dann zu dir keinen Zwang an. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.«
Der Inkling nahm seine Hände runter und steckte diese in die Tasche seines Hoodies. Seine Körperhaltung war lässig. So ging er auch auf den Tisch zu und setzte sich unbekümmert auf den zweiten Stuhl. Entweder war dieser Inkling naiv, oder echt dumm. Oder vielleicht beides. Er kommt rein und fürchtete nicht mal, dass ich ihn umbringen könnte.
Seine Grünen Tentakel waren zu einem Zopf zusammen gesteckt und seine Haut braun gebrannt. Lila Augen starrten mich leblos an und über dem rechten zog sich eine Narbe. Dunkle Augenringe verstärkten diese Leblosigkeit. Und vom rechten, spizlichen Ohr fehlte ein Stück. Wahrscheinlich war dies bei einer der Schlachten geschehen. Er schien generell vom Krieg sehr mitgenommen. Wahrscheinlich war er nicht mal dumm, sondern lebensmüde. Und zwar wortwörtlich: des Lebens müde.
»Hat dir mein Aussehen etwa die Sprache verschlagen, Octa?«
Irritiert ließ ich den Stuhl sinken.
»Woher-«
»Woher ich deinen Namen kenne? Hast du mich etwa vergessen? Die ruhige Zeit vor dem Krieg? Nun gut, ich verübel es dir nicht einmal, solange wie der Krieg herrschte. Ich selbst habe meinen Namen vergessen. Ich wurde von allen nur Agent Thirteen genannt. Falls du dich irgendwann erinnern solltest, bitte nenne mir meinen Namen.«
Ich konnte mich nur wage erinnern. Der Krieg dauerte lange an. Die Koexistenz und Freundschaft zwischen Inkling und Oktoling schien wie ein ferner Traum, doch gab es solche Zeiten einst wirklich.
»Magst du dich nun endlich setzen, Octa?« Der Inkling deutete auf den Stuhl, den ich zuvor hab senken lassen. Er hatte tatsächlich meine Neugier geweckt, was aber nicht hieß, dass ich meine Vorsicht verlor. Ich setzte mich.
»Scheint, als hättest du auch schon einiges durch gemacht. Dein weichlicher Blick und freundliches Gesicht hat sich zu dem eines Killers gewandelt.« Der Inkling lächelte mich an. Ein Hauch von Bedauern schwang in seiner Stimme.
»Das selbe gilt dir. Narben und Trägheit. Wie hast du die am Ohr und Auge bekommen?«
»Herje, auch das hast du vergessen? Octa, wir standen vor zwei Jahre im Schlachtfeld gegenüber. Dein Antlitz war so voller Furcht. Tränen überflutet standest du da und sahst mich bluten. Du wolltest nie jemanden verletzen oder gar töten. Dennoch hattest du geschossen, wenn auch auf Befehl. Nur weiß ich nicht, ob deine Tränen mir oder deinen gefallenen Kameraden galten.«
»Ich erinnere mich nicht. Mein Kopf schmerzt, wenn ich es versuche. Aber sag mir, Agent Thirteen, wieso bin ich hier? Wieso bin ich nicht tot?«
»Ich mag mich zwar nicht mehr an meinen Namen erinnern, aber nenn mich bitte Thirteen.
Warum du hier bist? Nun, das ist leicht zu beantworten. Mitleid und Erinnerungen. Nachdem ihr eingedrungen seid, wurden alle restlos nieder geschossen. Alle, die früh genug erkannt haben, dass das, was ihr tatet, ein Himmelfahrtskommando war, flohen und gaben auf. Kurzum: Wir haben den Krieg gewonnen. Er ist vorbei. Wir brauchen aneinander nicht mehr zu töten.
Als ich dich dann im Matsch, verwundet und dem Tod nahe, vorfand, konnte ich nicht anders als dich mit zu nehmen und ich zu verartzten und Gesund zu pflegen.«
»Wie nobel von dir. Und wie viele meiner Kameraden hast du in Dreck verrotten lassen?!«
»Das gleiche würde auch auf dich zutreffen, findest du nicht?« Thirteen lächelte müde. »Wir haben beide unsere Leichen im Keller. Leb damit. Wichtig ist, wir sind am Leben.«
»Und wie kann ich sicher gehen, dass das auch so bleibt? Du könntest mich einfach rücklings beseitigen.«
»Gar nicht. Ich geh davon aus, dass du hungrig bist. Ich werde bald zurück sein.« Er stand auf und verließ den Raum. Er war wirklich unbefangen.
Unter Pein stand ich ebenfalls auf und zog scharf die Luft ein. Diese Schmerzen hatten es echt in sich. Im langsamen Trott schritt ich zum Bett und ließ mich vorsichtig auf jenes fallen.
So wie es aussah würde ich nicht so schnell von hier verschwinden können. Verletzt und unbewaffnet war ich diesem Inkling ausgeliefert. Wer weiß, was er wirklich mit mir vor hatte.
Ich legte mich zurück und schloss meine Augen. Abrupt schoss mir nach kurzer Zeit des einfachen Daliegens ein Bild in den Kopf. Fliederfarbende, lebensfreudige Augen. Grüne Tentakel zum Bob geschnitten. Thirteen vor dem Krieg, ganz sicher. Ich wühlte weiter in meinem Gedächtnis. Ich kannte ihn wirklich vor der Kriegszeit. Und ich wollte mehr wissen. Mehr über unsere vergangene Freundschaft. Mein Kopf schmerzte stechend. Es war unerträglich, dennoch wollte - nein, konnte nicht aufgeben! Dann schließlich eine kurze Sequenz. Ich erinnerte mich daran, dass verletzt und relativ jung war. Drei Inkling Junge und ein Oktoling Junge schienen ihre Wut an mir ausgelassen zu haben. Wahrscheinlich waren sie Mobber oder sehr beliebte Schüler, die auf cool tun mussten. Und ich erinnerte mich daran, wir Thirteen dazwischen sprang. Dadurch hatte es sich zu einer heftigen Schlägerei entwickelt. Zu Gunsten Thirteens. Er war stark, flink und schnell. Trotzdessen bekam er ein paar schlimme Schläge ab. Dennoch rich er mir die Hand. Sein Lächeln war so unbekümmert, als wäre nie was geschehen, und wohlwollend. Ich griff nach ihr. So hatte unsere Freundschaft scheinbar Fahrt aufgenommen. Dann plötzlich eine andere Sequenz, an die sich nicht nur mein Geist, sondern auch mein Körper zu erinnern vermochte. Ein Gefühl der Begierde und der Lust. Berührungen, die erregend waren. Heiße Küsse. Schweißperlen, die vor Hitze des Gefechts dem Körper herab rinnten. Mein Herz sprang schneller in meiner Brust. Wie konnte ich nur meinen Partner vergessen? Diese Liebe zwischen uns war tief. Doch war auch diese kurze Sequenz schnell beendet und mein Gedächtnis rief die Nächste auf. Ein mit Leid und Schmerz erfülltes Lächeln blickte in meine silbernen Augen. Der letzte Tag. Und ich erinnerte mich an seine Worte: »Stirb nicht. Sobald der Krieg vorbei ist werde ich dich finden und wir werden auf ewig zusammen bleiben.« Zuletzt drückte er mir einen Kuss auf die Lippen.
Mir schürte es den Hals zu. All diese Erinnerung und viele mehr, an die ich mich noch nicht erinnern konnte, hatte ich vergessen. Wie konnte das nur geschehen?
Dann eine letzte Erinnerung: Ich schoss. Blut spritzte. Thirteens Körper ging zu Boden. Er rührte sich nicht mehr. Ich glaubte ihn getötet zu haben.
Tränen rannen meinem Gesicht entlang. Lag es daran, dass ich ihn unabsichtlich verdrängt hatte? Weil ich glaubte ich hätte ihn ermordet? Weil mein Unterbewusstsein mich beschützen wollte? Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, doch flossen sofort weitere nach. Nicht einmal merkte ich, wie Thirteen das Zimmer betrat, das Essen auf den Tisch abstellte und sich zu mir begab. Er nahm mich in den Arm. Unter Tränen blickte ich ihm in die Augen und fand Verständnis und Liebe wieder.
»Es tut mir so Leid...«, hauchte ich mit gebrochener Stimme. Doch Thirteen lächelte nur.
»Da ist er ja, dein naivlicher Blick. Ich lass dich nie wieder gehen.« Damit legte er erneut seine Lippen auf die meine und küsste mich innig und leidenschaftlich.

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

Knoefel-Jung-Tier
Baku x Dabi x Shinso
SMUT❗️
• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

Kazuki saß auf dem Bett als er leise schritte vor dem Schlafzimmer hörte, er legte sein buch weg und schaute zur Tür.
2 kleine jungen standen in dieser, jeder mit einem Stoffhasen in der Hand, der eine junge hatte Lila wuschelige haare und der andere schneeweiße mit kleinen roten strähnen. Sie sahen ihren Vätern sehr ähnlich, doch am meisten stachen die rubinroten Augen ihrer Mutter heraus.
„Hey Haruki, Riku. Warum seid ihr beide den noch wach es ist doch schon spät." Die beiden jungen schauten ihre Mutter an, „Wie können nicht schlafen, wann kommen Papa und Dad wieder? Und kannst du uns eine Geschichte erzählen bis wir eingeschlafen sind." Fragte Riku, Haruki nickte seinem Bruder zu und schaute dann zum Bett.
Kazuki schnaufte, eh er in die Mitte des Bettes rutschte und seinen Söhnen andeutete dass sie zu ihm ins Bett kommen sollten. Die beiden jungen klettern gleich zu Kazuki ins Bett und kuschelten sich unter die Decke, der blonde legte je einen arm um einen der beiden jungen.
„Also welche Geschichte wollt ihr beiden den hören?" Haruki und Riku sahen sich an und wussten sofort welche Geschichte sie hören wollte, „Bitte wie du Papa und Dad kennenlernte hast." Meinte Haruki, der blonde lachte leicht auf den diese Geschichte hatte er schon so oft erzählt und doch lächelte er seine Söhne an und nickte. „Na wenn ihr das wollte. Also ihr wisst ja dass euer Dad nicht immer ein Held war und euer Vater war mit mir in einer Klasse. "
+Vergangenheit+
Kazuki stand auf seinem Balkon und schaute in die Sternenklaren Nacht, es waren inzwischen einige Monate vergangen seitdem er von der LOV entführt wurde und selbst heute Nacht wachte er manchmal schweißgebadet auf.
Heute war wieder so eine Nacht, in der er einfach keine ruhe fand, nach außen hin merkte man ihm nix an doch innerlich zerbrach er fast. Der blonde wurde aus seinen Gedanken gerissen als er eine leise stimme neben sich Hörte.
„Hey Blondie, kannst du auch nicht schlafen?" Katz schreckte auf und schaute neben sich, auf dem Balkon neben seinem konnte er im schwachen Mondlicht Shinzo erkennen. „Ne ich mag es einfach mitten in der Nacht, bei Mondschein auf dem Balkon zu stehen." Knurrte der blonde. Shinzo lachte bei dem bissigen ton und sprang zu dem blonden rüber, „Ich habe dich beobachtet, Katz. Du bist unkonzentriert und nervös seitdem du wieder da bist, wir sollten mal was zusammen trinken gehen. dann kannst du mir alles erzählen." Schnurrte Shin und kam dem blonden immer näher. Er hatte schon lange ein Auge auf den blonden geworfen und die blicke des kleineren waren ihm auch nicht entgangen und eh er sich versah spürte er schon das fremde Lippen Paar auf seinen.
Shin war erst etwas überrascht doch erwiderte dann den leidenschaftlichen Kuss, er hob den blonden an der seine Beine auch so gleich um seine Hüften schlang. Der Kuss wurde immer wilder und dominanter, keiner wollte so recht aufgeben, doch am ende gewann Shin und plünderte dem Mund des blonden. Nach einer ungewissen zeit lösten sie sich, Rubinrot traf auf Dunkel Violett. „Morgen früh habe ich Patrouille, aber hohl mich um Acht ab. Dann können wir was Trinken gehen und nun guten Nacht." Kazuki schnappte noch mal kurz nach den Lippen des Größeren. Bevor er sich umdrehte und in seinem Zimmer verschwand, Shinzo stand noch kurz auf dem Balkon eh er wieder zu seinem rüber sprang und mit einer schmerzhaften Latte in sein Bett ging, doch vorher schrieb er noch eine SmS
<Taube, morgen 20:30 Black Rose, Kätzchen und ich warten.>
Er wartet noch auf die blauen Häkchen eh er auch ein schlief.
Am nächsten Morgen wachte Kazuki früh auf, er freute ich auf den Abend mit Shinzo, also hoffte er das die Patrouille bald beginnen würde damit sie schneller vorbei wäre.
Er war mit seinem besten Freuden Kirishima und Izuku gerade auf dem weg zu einem Notruf, ein unbekannter Dieb hatte eine Bank überfallen und die drei Nachwuchs Helden waren gerade in der Nähe.

Der blonde stürmte wie immer nach vorne und versuchte den Dieb festzunageln, doch er schoss einen Blauen strahl auf Kazuki so dass dieser weggeschleudert wurde. In der zeit schaffte es Izuku sich von hinten anzuschleichen und dem Dieb Handfesseln anzulegen.
Kirishima war gleich zu seinem besten Freund gerannt, „Hey Baku alles ok bei dir? Sollen wir nen Notarzt rufen?" fragte der rothaarige aufgeregt, doch Kazuki schüttelte nur den Kopf und schaute an ich hinab, bis auf ein paar Kratzer und blaue Flecken hatte er keine Verletzungen. „Alles gut Shitty Hair, mir ist nix passiert. Keine Ahnung was das war. Lass uns noch auf die Polizei warten und dann ab nach Hause, ich will noch duschen und bin heute noch verabredet." Kiri grinste ihn an, sagte aber nix dazu, er half seinem Freund auf die beine zusammen gingen sie auf Deku und den Dieb zu. Die Polizei war schon auf dem weg, als alles erledigt war machte sich Kazuki auf den weg in sein Zimmer, er durchsuchte sich und zog sich um. Die Patrouille ging länger als geplant, aber er schaffte noch alles rechtzeitig und pünktlich auf die Minute klopfte es an seiner Tür. Katsuki schaute sich noch mal im Spiegel an bevor er die Tür öffnete und ihm ein lächelnder Shinzo entgegen schaute, „Hallo Schönheit, bist du soweit?" Der blonde wurde leicht rot bei dem Spitznamen, doch er nickte und schloss seine Tür. Shinzo nahm seine Hand in seine, „Also Schönheit ich habe uns ein kleines Separee im Black Rose reserviert, ich hoffe das ist für dich in Ordnung." Meinte Shin und lächelte den blonden an, er nickte nur und zusammen machten sie sich auf den Weg ins Black Rose.
Sie unterhielten sich auf dem weg und tauschten immer wieder sanfte Berührungen und küsse aus, schließlich erreichten sie den Club und wurden auch gleich in den gemieteten Raum gebracht.
Sie setzten sich auf die Couch und lauschten der gedämpften Musik die aus dem Nebenraum schallte. Es war keine unangenehme stille, doch schließlich brach der ältere die stille. „Also Schönheit, willst du mir nun erzählen was dich beschäftigt? Warum du nicht schlafen kannst?" Katz kuschelte sich an Shin und ließ sich durch die Haare kraulen.
„Du musst mir aber versprechen es niemanden zu erzählen." Shin nickte nur und Kazuki atmete noch mal durch, eh er noch mal zum Reden ansetzen.
„Du weißt ja das ich im Sommercamp entführt wurde und einige zeit gefangen gehalten wurde. Doch so schlimm war es gar nicht, es gab da einen jungen Mann der anders war. Seine Türkisen Augen haben sich in meine gebrannt und bei seiner Stimme habe ich immer eine Gänsehaut bekommen. Schon als ich ihn das erste mal sah habe ich wohl einen Teil mein Herzen an in verloren. Den der anderen Teil gehört dir. Aber ich muss immer wieder an ihn denken, ich weiß er ist ein Villain, aber trotzdem sehne ich mich nach ihm. Auch wenn ich ihn wohl nie wieder sehen werde." Als der Blond das erzählte spürte er wie ihm die Tränen die Wange runter liefen. Shinzo hob sein Kinn und küsste die Tränen weg, er hob ihn auf seinen schoß. „Alles wird gut Schönheit, ich werde dir helfen, aber nur wenn du mir vertraust?" flüsterte Shin und der blonde nickte. Shinzo verband Baku die Augen und küsste ihn immer wieder, der blonde war so abgelenkt dass er nicht mitbekam wie die Tür sich leise öffnete und eine weitere Person den Raum betrat. Sie schlich sich an und griff vorsichtig in die Blonde Mähne, sein Kopf wurde leicht nach hinten gezogen so dass die kehle frei lag an der Shin auch gleich knabberte.

„Ich habe gehört du hast Sehnsucht nach mir, Kätzchen? Dann lass sie mich stillen." Flüsterte die raue stimme an Katzkis Ohr bevor er seine Lippen in beschlag nahm. Der blonde wusste nicht was hier gerade passierte, er erkannte die Stimme und wollte so viel mehr. Also griff er blind nach oben und zog die fremde Person näher zu sich, während er anfing seine hüfte auf Shinzo auf und ab zu reiben. Alle drei stöhnten immer wieder in Kuss oder an der frei gelegten Haut. Schneller als sie schauen konnten wälzten die drei sich bald auf dem boden, immer wieder wurden küsse und Berührungen ausgetauscht, die Klamotten hatten sie schon vor einer weile verloren.
Schließlich lag der Blonde auf dem boden und wurde von den beiden festgehalten. „Ich würde sagen wir haben genug gespielt, ich will mein Kätzchen endlich spüren, du doch auch Shin oder?" Fragte der älteste, Shin nickte und hielt seine Latte vor Katzkis rot geschwollenen Lippen. „Mach schön den Mund auf, Schönheit." Der unten liegende gehorchte und leckte kurze zeit später über die pralle Eichel, als er spürte das sich noch ein zweiter Schwanz einen weg in seinen Mund bahnte.
„Mach ihn schön feuchte Kätzchen, dann tut es nicht so weh." Flüsterte der fremde uns so leckte der blonde bald an 2 prallen schwänzen. Er hatte manchmal das Gefühl zu ersticken doch trotzdem waren beide ungeahnt zärtlich. Schließlich hatten sie genug, Shinzo legte sich unter Baku und drang langsam und vorsichtig ohne Dehnung in den engen Körper ein, er ließ den blonden eine kleine zeit zum eingewöhnen bevor sich der zweite Schwanz auch noch hinein Bohrte. Katzki schrie und stöhnte gleichzeitig auf, bei der doppelten Dehnung und doch genoss er es. Zu dritt fanden sie bald einen gemeinsamen Rhythmus, Katzki kam als erstes auf seinem Bauch, während Shin und der fremde noch einmal zustießen und sich dann in den wimmernden Körper ergossen.
Beide zogen sich zurück und legten sich neben den blonden, dann wurde ihm endlich die Augenbinde entfernt. Und das erste was er sah waren Türkise Augen die unter Schneeweißen haar mit leichten roten strähnen hervor lugten. Der blonde erkannte die Augen, doch etwas was anders. Sein Gesicht und Körper zierten keine narben. „Wie, was? Dabi, wie ist das möglich?" Der angesprochene lächelte, „Ich konnte dich nicht vergessen Kätzchen. Also gaben mit All Might und ein paar andere Helden eine zweite Chance, ich wurde Operiert, damit ich ein normales Leben führen kann mit dir und Shinzo, wenn du es möchtest." Baku konnte seinen Ohren nicht trauen, er bekam tränen in den Augen und nickte nur.
+Einige Monate später+
Baku rannte am früheren morgen aufs Klo und gab mal wieder seinen Magen Inhalt frei, Dabi und Shin kamen dazu und streichelten ihm über den Rücken. „Hey Kätzchen alles gut? Ist dir schon wieder schlecht?" fragte Dabi und strich dem blonden über den Rücken.
Dieser nickte nur und übergab sich noch mal, „So Schönheit, das reicht jetzt wir gehen zum Arzt das ist ja nicht mehr normal." Meinte Shinzo und hob den blonden auf die arme. Zu dritt zogen sie sich an und machten sich auf den Weg zu Recover Girl. „Hallo ihr drei, was kann ich den für euch tun?" fragte die ältere Dame. Dabi und Shinzo erzählten ihr dass Katzki sich in letzter zeit morgens immer übergab und er sein Quirk auch nicht unter Kontrolle hatte. Die ältere Dame nickte nur du kramte eine Akte raus, „Bakugo du wurdest doch vor einigen Monate von einem Unbekannten Quirk getroffen oder? Ich kann dir jetzt sagen was es war. Also ich nehme an ihr drei seid im Bett sehr aktiv. Ihr müsst nicht antworten, eure blicke reichen mir. Also ich kann sagen herzlichen Glückwunsch Kazuki, du bist schwanger." Diese aussage haute Dabi und Shinzo gleichermaßen aus den Socken. Baku strich sich über den bauch und konnte es nicht glauben endlich hatte er seine eigene Familie.
+Gegenwart+

„Und nach dem eure Väter wieder wach waren, fragten sie mich ob ich sie heiraten möchte und nun sind wir hier. Eure Väter sind erfolgreiche Helden und sie lieben mich und euch beide so sehr. Doch noch mal mach ich eine Schwangerschaft nicht mit." Lächelte Kazuki, als er sah das seine Söhne schliefen.
Er gab beiden noch einen Kuss auf die Stirn bevor er auch die Augen schloss und so nicht mitbekam, wie Dabi und Shinzo kurz nach dem ende nach Hause kamen und ihren Mann mit den Kindern im Bett vorfand. Sie gingen noch fix duschen und legten sich dann zu ihrer Familie.

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

• ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗ • ₊°✧︡ ˗ ˏ ˋ ♡ ˎˊ ˗

Nächstes Kapitel kommen die letzten drei

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top