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16.11.2021
,,Hast du alles eingepackt, Peach?" Sah ich sie durch den Rückspiegel für einen Moment an und sah wie sie nur mit ihrem Hasen spielte. Seuftzend blickte ich wieder auf die Straße und bog an der nächstens Kreuzung links ab. Seid dem Tag an dem ich Yoongi aus unserem Haus raußwurf redete sie nicht mehr mit mir, wenn ich Glück hatte nickte oder schüttelte sie den Kopf aber mehr auch nicht.
,,Es tut mir leid das du das mit ansehen musstest, wirklick peach."
Ich sah ein zweites Mal durch den Rückspiegel und begegnete ihren Blick für einen Augenblick, bevor sie aus dem Fenster zur Seite sah.
Die ganze Fahrt redete sie nicht mehr mit mir bis wir an Yoongis Wohnung angekommen sind und wir aussteigen.
Miyeon sprang förmlich aus dem Auto, als sie Yoongi an der Haustür stehen sah und ihm in die Arme sprang. Aber nicht nur Yoongi sah ich, sondern auch Jimin neben ihm der mich mit einen sanften Lächeln Begrüßte. Er kam auf mich zu, als ich aus dem Kofferraum Miyeons Taschen rauß holte.
,,Ich nehme sie."
,,Danke dir." Lächelte ich ihn dankend an und gab ihm die Taschen. Seine Augen weiteten sich als er merkte wie schwer die Taschen waren.
,,Ich dachte sie bleibt nur für eine Nacht?" Schmunzelte er belustigt, doch merkte Jimin wie mein Blick trauriger wurde wodurch er die Taschen abstellte und mich bemitleident ansah.
,,Wenn es nach Miyeon gehen würde, würde sie am liebsten gleich bei ihm einziehen."
Mein Blick ging zu Yoongi, der mit Miyeon zu uns kam und was sagen wollte, als ich die zwei Taschen aufhob und ihm in die Hände drückte.
,,Da hat sie alles was sie braucht, Gib ihr kein Zucker vorm schlafen gehen und meinet wegen darf sie bis spät auf bleiben."
,,Ich-."
,,Morgen um 11:00 Uhr wird Jangyu sie abholen."
Mit diesen Worten rieß ich die Autotür auf und stieg ein, bevor Yoongi noch irgendwas erwidern konnte.
°.•.•☆•.•.°
Mit einem Hantuch um meinen Körper gewickelt stieg ich aus der Dusche und zog mir meinen Bademantel an.
Ich richtete noch mal das Handtuch um meine Haare und fing an meinen Zähne zu putzen. Fertig geschminkt föhnte ich meine Haare und steckte sie zu einer hochsteckfrisur hoch. Ich zog mir ein langes Schulterfreies schwarzes Kleid an, dies am Rock mit kleinen glinzersteinchen verzehrt ist.
Ich steckte mir goldene hängende Ohrringe rein und hing mir eine kleine Kette um meinen Hals, an der ein kleiner kristal hing. Fertig schnappte ich mir meine Hand Taschen und fuhr zu der Adresse die mir Kayoung von Mr. Choi zu schickte. Als ich die große und teure Villa vom weiten sah, fuhr ich auf dem Hof und stieg mit meiner Handtasche aus dem Auto.
,,Wow." Wisperte ich, als ich merkte wie groß es wirklich war. Mit langsamen Schritten ging ich zur Haustür und drückte auf die hübsch angefertigte Klingel. Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und eine ältere Frau mit einem Herzhaften Lächeln stand vor mir. Ein eng anliegendes kleid zierte ihre schmale Figur und eine verdammt teure Kette schmückte ihren Hals. Sie müsste Mr. Chois Frau sein. ,,Sie müssen Mrs. Jeon sein, bitte kommen Sie doch rein." ,,Vielen Dank." Verbeugte ich mich vor ihr lächelnd und betratt das Anwesen. ,,Sie dürfen ihren Mantel gerne hir aufhängen." Deutete sie auf eine Gadrobe an der ich schon einen mir sehr bekannten Mantel hängen sah.
Diesen aus eleganten Leder angefertigten schwarz rot karierten Mantel würde nur eine Person tragen.
,,Ich habe schon viel ihnen gehört, Mrs. Jeon. Mein Mann ist sehr von ihrer Arbeit begeistert und ist von ihrem Talent wirklich beeindruckt."
,,Bitte nennen sie mich Sohyun."
,,Dan nennen sie mich Miyoung." Freundlich bedankte ich mich und wir betratten den großen Esssal. Und es war wortwörtlich ein Esssal. An der Decke waren bunte Malereien, wie in einen Märchen. Ich ließ mein Blick durch den Raum gleiten, bis ich auf zwei dunkel braune Augen traf. ,,Mr. Park." Sprach ich und erblickte neben ihm seine Frau, seinen Sohn Sunho und einen weiteren jungen Mann, älter als Suhno. Etwas überrascht weiteten sich meine Augen als ich den jüngeren Mann sah und mich mit dem selben überraschten Blick ansah.
,,Mrs. Jeon, schön das sie da sind. Setzten sie sich doch."
Kamm Mr. Choi in den Esssal und freundlich verneugte ich mich vor ihm.
,,Ich danke Ihnen für die Einladungen." Ich setzte mich gegenüber von dem mir fremden jungen Mann und bekam ein charmantes Lächeln von ihm geschenkt.
,,Wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Park Jaehyun, der älteste Sohn und wie ist ihr name?" Verbeugte sich dieser Jaehyun leicht vor mir und ich sah wie Suhno seine Augen neben ihm verdrehte.
Mr Park hat zwei Söhne?
Gibt es noch mehr Geheimnisse von denen ich nichts weiß?
,,Ich habe nicht gewusst das du auch eingeladen bist, Sohyun. Aber schön dich wieder zu sehen."
Hörte ich Suhno sprechen und drehte mich zu ihm, um in sein freudiges Gesicht zu sehen.
,,Mich ebenfalls, was macht die Uni? Lernst du fleißig?"
,,Es ist ein wenig schwierig, aber ich bin gut dabei. Nach meinen Abschluss habe ich einen Studiumsplatz in Paris bekommen."
,,Das ist doch großartig!" Freute ich mich für ihn, doch er sah nicht so ganz begeistert aus und nickte nur leicht mit dem Kopf.
Aufeinmal hörten wir das erläutern eines erhobenes Glases, welches Mr. Choi hielt und sich von seinen Platz erhob.
,,Ich freue mich sehr das ihr meiner Einladung gefolgt seid. Stoßen wir auf einen wundervollen Abend an und lasst euch das Essen schmecken." Wir erhoben unsere erhobenen Gläser und tranken daraus, doch ich tat es nicht. Der Alkohol stieg mir in meine Nase und ich rückte das Weinglas weiter von mir weg. ,,Stimmt etwas mit dem Wein nicht, Mrs. Jeon?" Fragte Mr. Choi quer neben mir, doch ich schüttelte nur den Kopf. ,,Ich trinke nur kein Alkohol, ich habe nachher noch einen langen Weg vor mir nach Hause."
,,Verstehe, ist gut. Wenn sie etwas anderes haben möchten lassen sie es uns wissen." Dankend sah ich den älteren Mann an und wir fingen an zu essen.
Der Abend verlief sehr harmonisch, wir lachten viel und unterhielten uns mit jedem.
Suhnos Bruder Jaehyun ist Anwalt im Landesgericht, hat einen Sohn 2. Jahre alt und ist seid einem Jahr geschieden. Seine Frau hat ihn für einen heißen Amerikaner mit seinem Sohn sitzen gelassen und ist mit dem Kerl in den USA geflogen. Es muss für ihn schwer sein seinen Sohn alleine großzuziehen und grade weil der kleine keine Mutter hat, die sich um den kleinen kümmert wenn Jaehyun arbeitet. Er erzählte das sein Büro mittlerweile zu einem Kinderzimmer geworden ist. Es stand ein Bett drinne, wickel kommode und der Teppich war überfüllt mit Spielsachen. Zwar hat er einen Babysitter, aber er will das sein Sohn in so einer schweren zeit bei ihm ist. Man muss bedenken das seine Mutter ihn einfach zurückgelassen hat und das nur für einen anderen Mann. Sie sagte das sie es nicht mehr aushielt, mit dem kleinen zu Hause zu sein während er jeden Tag am arbeiten war und spät nach Hause kam und fing an ihn mit dem Amerikaner zu betrügen.
Jaehyun ging auf einige Dates doch als sie von seinem Sohn erfuhren, waren sie schneller weg als sie gekommen sind.
Ich überlegte ob ich ihm vielleicht Chaewon vorstellen sollte, da sie mal meinte das sie 'Single Daddys' total heiß findet. Aber meiner Meinung nach ist sie zu viel auf Wattpad unterwegs und hat daher diesen Kink. Doch ich würde lügen, wenn ich sage das sie kein Händchen für Kinder hat. Ich meine, wie sie mit Miyeon umgeht gibt mir als Mutter Sicherheit das sie bei Chaewon in besten Händen ist.
,,Es wird sicherlich die richtige noch kommen und deinen Sohn genauso sehr lieben wie sie dich lieben wird." Sagte ich was Jaehyun zum lächeln brachte und aus seinem Weinglas trank. Sunho und seine Eltern sind nach dem Essen gegangen und nun saßen nur noch Jaehyun und ich bei den Chois.
,,Mrs. Jeon, da gibt es etwas was ich mit ihnen besprechen möchte." Fing Mr. Choi an und ich drehte meinen Kopf zu dem älteren Mann.
,,Haben sie schon mal darüber nachgedacht, als Mode Desingerin ihr eigenes Label zu gründen? Ich meine, das was sie im Hyunkga Label leisten ist weit aus erstaunlich und faszinierend."
,,Es kam der Traum schon einige male hoch, doch ich war mir nicht im ganz klaren ob es wirklich mal so weit kommen kann." Mr. Choi nickte mit dem Kopf und sah dan zu seiner Frau.
,,Ich habe mit meiner Frau gesprochen und wir sind uns einig das wir sie gerne als unsere zukünftigen Geschäftspartner ansehen möchten. Ihnen ermöglichen diesen Traum ausleben zu können." Für einen Moment hatte ich das Gefühl mein Herz setzte aus und mein Atem wurde flach. Sprachlos blickte ich Mr. Choi an und merkte wie belustigt er mich anlächelte.
,,Meinen sie das ernst?"
,,Ich würde darüber keine scherze machen. Willingen sie ein oder möchten sie es sich noch überlegen?"
,,Nein nein nein, ich... ich willige ein. Ich habe grade damit gar nicht gerechnet. Ich weiß nicht wie ich ihnen Danken soll, Mr. Choi."
,,Auf eine Gute und Erfolgreiche Zusamme-."
Der Mann unterbrach sich, als er die Haustür ins Schloss fielen hörte.
,,Appa, Eomma, wir sind zu Hause."
Eine Frauenstimme war zu hören und wie die Schritte immer näher kammen. Der Moment in dem die Frau den Essal betratt, hatte ich das Gefühl mein Herz würde aufhören zu schlagen. Es war nicht nur die Frau die mich schockierte, sondern auch die Person hinter ihr. Er sah mich mit dem selben Blick an wie ich ihn und ich konnte meinen Augen kaum trauen.
,,Sohyun?"
,,Jae-on?"
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➳ 1607 Wörter
➳ 05.10.2024
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