𝕄𝕚𝕥𝕥𝕤𝕠𝕞𝕞𝕖𝕣𝕗𝕖𝕤𝕥
Zwei Tage nach JJs Verhaftung sind nun vergangen und keiner weiß wie es ihm geht. Ich laufe in die Küche und hole mir eine kleine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank.
„Liebling, vergiss bitte nicht dich rechtzeitig fertig zu machen. Wir müssen pünktlich erscheinen.", wiederholt meine Mutter zum zehnten Mal. Ich antworte mit einem knappen „Jaja", und trinke mein Saft aus.
Ich öffne meinen Schrank und ziehe das wunderschöneKleid heraus, was meine Mutter mir für das Mittsommerfest kaufte. Es ist einweinrotes, kurzes Kleid welches vorne kürzer geschnitten ist und hinten lang. Dasobere Teil ist mit Spitze verziert. Zusammengefasst: Ich liebe diesesKleidungsstück
Nachdem ich es angezogen habe, trage ich etwas Makeup auf und locke meine Haare. Meine Mutter klopft an der Tür, „Ich habe die hier noch gefunden.", kommt sie mit Ohrringen und Ketten in mein Zimmer. Mum flechtet mir die Wasserfall Frisur und setzt mir noch einen Blumenkranz auf.
Also ich möchte wirklich nicht selbstverliebt klingen, aber wenn ich mich so im Spiegel betrachte muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht schlecht aussehe.
Ich ziehe mir noch das Schmuck von Mum an und gehe die Treppe runter. „Meine kleiner Engel.", sagt mein Vater stolz als er mich sieht. „Ich gehe auf ein blödes Fest und nicht auf mein Abschlussball."
Dad nimmt sein Jackett und läuft in die Garage. „Alexa, bitte tue wenigstens so, als hättest du spaß. Es kommen viele wichtige Personen die wir für das Geschäft brauchen, also muss unsere Familie einen guten Eindruck hinterlassen."- „Okay ist ja gut, ich werde mich bemühen.", sage ich zu meiner Mutter während ich meine Stöckelschuhe anziehe.
Wir stellen uns in die Menschenmenge und fangen an zu applaudieren als die Camerons auftauchen. Ward und seine Frau erscheinen zuerst, gefolgt von Rafe, Sarah und Wheezie.
„Ah, die Cabeks. Schön euch mal wieder zusehen.", heißt uns Rose willkommen. Sie begrüßt meine Mutter mit einem Kuss auf die Wange und meinen Dad und mich mit einem Handschütteln. Ich soll doch heute nett sein, nicht wahr?
„Hallo, Mrs. Cameron. Sie tragen heute ein...-", was ist das eigentlich? Es ist übersät mit Spitzenteilen, ein wunder das sie noch niemanden ein Auge ausgestochen hat. „-...ein schönes Kopfschmuck."
Geschmeichelt fasst sie sich an das komische Kopf-ding und unterhält sich weiter mit meinen Eltern. Etwas entfernt kann ich Pope und Kiara ausfindig machen und sofort laufe ich zu ihnen.
„Das ist alles meine Schuld.", „Du kannst nichts dafür Pope. Topper hat dich fast getötet, weißt du noch?", ach kommt Leute. Ich mag dieses Fest zwar auch nicht aber hey, es ist ein Fest also bitte Thema Wechsel.
„Habt ihr Rose gesehen? Sie sieht aus wie die Freiheitsstatue.", komme ich auf meine Freunde zu. Lachend nehmen wir uns in die Arme.
Gegen Abend bin ich mit Sarah auf der Tanzfläche. Hin und wieder bücken wir uns, um unbemerkt Alkohol zu trinken und überraschenderweise funktioniert es. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Erwachsenen selber schon das ein oder andere Glas getrunken haben.
„Komm wir holen noch was, Alex.", zusammen mit Leonie gehe ich zu der Bar und bestellen einen weiteren Drink. Zu unserem Glück konnten wir den Barkeeper bestechen damit er uns was ausschenkt. Ich schaue über meine Schulter zu meiner blondhaarigen Freundin, die gerade mit ihrer kleinen Schwester tanzt. Aus Reflex drehe ich mich zu Leonie, weil sie fast vom Stuhl gefallen wäre. Sie hat eindeutig zu viel getrunken.
„Hier Sarah.", überreiche ich ihr das Glas, sie aber ist mit dem Lesen eines Zettels beschäftigt. Neugierig lese ich ein Stückchen mit, bevor sie das Papier wieder schließt.
„Wer ist Vlad?", hat sie etwa einen heimlichen Verehrer? Mit roten Wangen grinst sie verliebt vor sich hin, „Niemand, entschuldigt mich kurz."
Ich stehe wieder bei meinen Eltern, sie wollen mich einem Mann vorstellen der gut für das Geschäft ist. Anscheinend wollen sie zeigen, wie toll unsere Familie doch ist.
„Sie ist ein wirklich tolles und schlaues Kind. Sie bereitet uns Gott sei Dank keine Probleme und ist eine hervorragende Schülerin.", was auch immer meine Mutter dem Mann im Anzug erzählt, er scheint zufrieden zu sein. Ich habe keine Ahnung was ich machen soll und lächle deswegen einfach die ganze Zeit.
„Schon gut Leute, keine Panik die Männer und Frauen in Uniform werden das schon richten.", ruft ein Junge in die Mitte des Festes. Die Stimme kommt mir ziemlich bekannt vor. Einer von der Security hält JJ am Arm und zieht ihn Richtung Ausgang.
„Lassen sie in sofort los!", rufe ich dem Mann zu. Meine Mutter greift nach mir und möchte mich wieder zu dem Gespräch mit dem Geschäftsmann drehen. Keine Ahnung wie wir, oder besser ich, bei ihm jetzt ankommen aber das ist mir egal.
„Sie können ihn nicht rauswerfen, weil ich ihn eingeladen habe!"
Mein Vater sagt das ich aufhören soll, aber ich höre nicht darauf. Ich teile der Security mit, dass ich ein Mitglied dieses Clubs bin und JJ zu mir gehört, er schuckt den Mann von sich.
„Hey, AC, besaufen wir uns im Rixon's? Pope, bist du auch dabei? Alex, gehen wir! Proletarier aller Länder, vereinigt euch!", ich grinse los.
Meine Mutter versucht mir einzureden, dass die Pogues kein guter Einfluss sind, aber wenn jemand schlecht für mich war, dann eindeutig die Kooks.
Ich renne zu dem blondhaarigen und den schon anderen versammelten Pogues. John B., Pope und Kiara umarmen sich und ich falle JJ in die Arme, welcher sich dabei dreht.
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