โ€ž๐•€๐•”๐•™ ๐•ฃ๐•–๐•ฅ๐•ฅ๐•– ๐•ฆ๐•Ÿ๐•ค ๐••๐•–๐•Ÿ ๐”ธ๐•ฃ๐•ค๐•”๐•™, ๐”น๐•๐• ๐•Ÿ๐••๐•š๐•–."


Auf unseren Knien liegen wir am Boden, unsere Hรคnde an unserem Hinterkopf und mit dem Gesicht schauen wir die Erde an. Allen ist die Angst ins Gesicht geschrieben und man hรถrt nur den maskierten Jungen wie er in dem Pogue-Van das geschmolzene Gold sucht.

Es schmerzt meine Freunde so furchtvoll zusehen, ich muss etwas tun. Wir haben zu hart fรผr das Gold gekรคmpft um es jetzt zu verlieren, wir alle haben uns das Geld verdient. Dafรผr befanden wir uns wรคhrend eines Unwetters auf See, sind zweimal in den gruseligen Crainkeller gegangen und wurden beinahe von der verrรผckten Frau abgeknallt.

Ich MUSS etwas unternehmen!

โ€žBitte gib mir den Mut, Gott, ich brauch das jetzt wirklich.", flรผstere ich leise vor mich hin. Ich atme tief ein und aus. Entweder mein Plan klappt oder ich, beziehungsweise wir alle werden sterben. Ich schlieรŸe meine Augen und mit einem letzten krรคftigen Atemzug sammle ich all meinen Mut und all meine Kraft, die mein Kรถrper geben kann.

Ich stรผtze mich auf meinen Armen ab und stehe langsam auf. Erschrocken zucke ich zusammen als eine Hand meine greift. โ€žBist du verrรผckt? Was hast du vor?", schaut mich JJ wie eine verrรผckt gewordene an. โ€žIch rette uns den Arsch, Blondie."

Da ich immer von zuhause rausschleiche, bin ich in diesem Gebiet schon eine Meisterin, also eile ich leise zu dem Polizeiauto des Jungen. Ich schaue in das Handschuhfach, unter den Sitzen und รผber die Lehne in den Kofferraum. Hier ist nichts. Ich hรคtte jetzt vielleicht eine zweite Waffe erwartet, ein Tuch oder im schlimmsten Fall ein Seil aber hier ist rein gar nichts.

โ€žIhr bleibt jetzt schรถn liegen, sonst wird eure Hirnmasse auf der ganzen StraรŸe verteilt!", sehe ich den maskierten Jungen mit dem Gold in der Hand meine Freunde anbrรผllen.

ScheiรŸe was mach ich jetzt?! Ich schaue auf den Schlรผssel, welcher neben dem Lenkrad hรคngt und ziehe in raus. Wenigstens darf er nicht mit unserem Gold wegfahren. Der Junge steuert auf den Wagen zu und schnell lege ich mich auf die hinteren Sitze.

Ich halte meine Luft an als die Autotรผr geรถffnet wird und es etwas zum Schaukeln kommt sobald er sich hinsetzt. Das Gewehr, sowie das Gold legt er auf den Beifahrersitz. Das ist meine Chance beides zu nehmen.

Ich verpasse den maskierten Jungen einen Schlag mit meinem Ellenbogen und greife nach der Waffe. Ich dachte er wรคre nach meinem Treffer etwas lรคnger ausgeknockt aber da lag ich wohl falsch. Wir fรผhren einen kleinen aber anstrengenden Kampf um das Gewehr, bis ich ihn einen Tritt verpasse und er daraufhin die Waffe endlich los lรคsst.

Schnell รถffne ich die Tรผre und er macht es mir nach, โ€žLeute, ich hab die Waffe!", rufe ich den Pogues zu und sofort kommt JJ angerannt um den Jungen ohne zu zรถgern in sein Bauch zu schlagen. Der maskierte fรคngt sich schnell wieder, er haut erstmal ins Leere, dann aber trifft er JJ mit einem Haken. Kiara gibt ihm eine Backpfeife, nur um dann neben dem blondhaarigen am Boden zu liegen.

Es passiert grad alles auf einmal. Zwei von meinen Freunden hats schon erwischt und jetzt kommt John B. und er tretet in den Rรผcken des Jungen, woraufhin er zu Boden fรคllt.

Ich helfe Blondie und Kie wieder auf die Beine, โ€žIch hab das Gold.", hรคlt Pope den geschmolzene Barren in die Luft. Sarah schlรคgt mit der Fahrertรผr den Jungen in die Rippen, sodass er bei seinem Versuch aufzustehen immer wieder hinfรคllt.

Wir haben den maskierten Arschloch.

Er atmet heftig und lehnt sich an die Tรผr des Wagens ab, wir Pogues stehen in einem Halbkreis um ihn herum. โ€žDu blรถder Wichser.", beleidigt meine blondhaarige Freundin den am Boden liegenden Typen.

Ich mache einen Schritt nรคher zu dem Jungen und ziehe ihm die Maske runter. โ€žIch kenne diesen Schweinehund!", zeigt JJ auf ihn, โ€žEr ist einer dieser Crackjunkies."

โ€žDann kennt er bestimmt meinen Bruder.", streicht sich Sarah verirrte Haare hinter ihr Ohr. Der Junge hat JJs Vater Kokain verkauft, Blondie reiรŸt mir deswegen die Waffe aus meinen Hรคnden und schlรคgt ihn mitten ins Gesicht. โ€žJJ hรถr auf!", greife ich nach seinen Armen und John B. nimmt ihm das Gewehr weg.

Der Blondhaarige holt die Brieftasche des Junkies aus seiner Hosentasche und liest seinen Ausweis. โ€žWir fahren einen Umweg.", marschiert er wรผtend zu dem Pogue-Van, โ€žschauen wir uns an wo dieser Wichser lebt."

Wir alle steigen in unseren Wagen, โ€žDas werde ich nicht vergessen! Ihr kรถnnt euch nicht vor mir verstecken! Ich weiรŸ genau wer ihr seid!", brรผllt der Junge uns zu. Gerade als ich einsteigen mรถchte halt ich inne und schaue den Junkie an, mit einem โ€žHalt die Fresse.", nehme ich neben Kiara platzt und schlieรŸe die Tรผr.

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