Kapitel 4 - Malo Viski, malo Coca Cola

Ich schaltete meine Lieblingssendung "Germany's Next Topmodel" ein, da ich mich jedes fucking mal, dort über jedes Mädchen kaputt lachte.
Ich wollte gerade weiterschalten, da der Sender eine Werbung zeigte, als es plötzlich an meiner Tür klingelte.
Ich erschreckte mich ziemlich und bemerkte, dass ich gefühlt die Hälfte des heißen Tee's auf meinem T-Shirt verschüttete.
Ah, fuck.
Wer würde wohl um so eine späte Uhrzeit klingeln?
Ich schaute schnell auf meine Handyuhr, ehe ich zu Tür eilte.
Wir hatten 23:17 Uhr und ich fragte mich, ob es vielleicht die Nachbarn waren.
Ich öffnete meine Tür und mir ging der Atem weg-

Oh mein Gott-
Was zur Hölle machte er hier?!

"Aylina.", seine ruhige Stimme regte mich immer wieder auf's Neue auf. Was ein Dreckskerl...
Die Wut machte sich so schnell wie noch nie in mir breit.
"Was. Willst. Du. Hier." Mich wunderte es, dass er sich überhaupt noch traute, mich anzusehen, geschweige denn anzusprechen...

"Mit dir reden." Ich schaute ihn verdutzt an, in der Hoffnung, das dieser H****sohn verschwinden würde.

"Du willst was?! Du kleiner Hundesohn, du hast mich gefeuert, und jetzt willst du mit mir reden?", brachte ich nur schwer mit zusammengebissenen Zähnen raus.
"Dann nicht.", füsterte er ehe er mich mit seiner einen Hand plötzlich am Hals griff und mit der anderen meine Arme festhielt. Er drückte mich mit voller Wucht nach hinten bis ich schmerzhaft eine feste Wand hinter mir spürte.
Ich stöhnte schmerzvoll auf, während er mich immer noch hielt und auf einmal runterdückte. Ich lag auf dem Boden und er tritt mich mit seinen immer noch nicht ausgezogen Schuhen.
Ich versuchte ihn nach unten zu ziehen aber das Arschloch war einfach zu stark für mich. Er drückte mir meinen Hals so zu, dass ich keine Luft mehr bekam.
Ich versuchte zu reden, am besten zu schreien, nach Hilfe, doch er drückte mir alles so fest zu, dass ich keine Möglichkeit dazu fand.
"Du wolltest das doch so.", flüsterte er mit seinem scheiß, schelmischen Grinsen.
Ich wollte ihn so krass bespucken, diesen Dreckskerl.
Langsam ging mir die Luft aus, während er mich nur nach unten drückte und dabei irgendwas in einer weißen Tasche raussuchte und es schließlich rauszog.

Ein Seil.

Fuck.

"Baby. Das hier ist für dich", hielt er das Seil hoch, ehe er Klebeband auf meinen Mund klebte und meine Hände zusammen bund.

Ich versuchte aufzustehen, doch als ich sah, dass er sich auszog und sein Ding rauspackte, erstarrte ich.
"Nur für dich.", grinste das Arschloch.
Er zog mir das Klebeband vom Mund, und obwohl das schon wehtat, tat mir der Gedanke, was er gleich mit mir machen würde, noch mehr weh.
Ich schließte meine Lippen, damit er seine Hoffnung schnell aufgeben konnte.
Plötzlich hörte ich eine bekannte Melodie und Stimme hinter mir.
Malo Viski, malo Coca Cola...
Ich runzelte die Stirn, was Antonio bemerkte und mir, ohne das ich eine Frage stellen musste, sie beantwortete. "Dieses Lied schwächt diese Anspannung zwischen uns, verstehst du, Süße?"
"Du Psychopa-"
"HAH!" Er nutzte seine Chance und kurze Sekunden später spürte ich seinen harten Schwanz meinen Mund ficken.
Ich würgte und würgte, bekam keine Luft, bis er ihn komplett rauszog und stehen blieb.
Ich atmete fast erleichtert auf und versuchte wieder meinen Atmungsrythmus wieder zu kriegen.
Šta im mogu, ne znaju da žive...
Ich war gefesselt, hatte keine Chance zu fliehen, also blieb mir nichts, als zu betteln, das dieser Albtraum aufhörte.
Wie konnte jemand eigentlich so psychisch kaputt sein, und seine Ex-Mitarbeiterin, die er gerade frisch gefeuert hatte, noch seinen Schwanz reinstecken?!
Mich überkam keine Sorge oder Angst mehr...
Sondern Wut.
"WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN, HIER EINFACH EINZUKOMMEN, NACHDEM DU MICH GERADE GEFEUERT HAST UND DANN DAS HIER ZU BRINGEN?!", schreite ich ihn an, ehe ich ihm auch noch eine Schelle gab, die so laut war, dass sie bei ihm bestimmt richtig gezogen hat.
Plötzlich kam mir was in den Sinn.
Ich schaute meine Hände an, die doch eigentlich gefesselt sein sollten.
"Oh mein Gott..." Ich war wohl so wütend, dass meine Hände irgendwie das Seil durchzogen.
Ich schaute in Antonios Gesicht und die eine Hälfte wurde langsam serh rot. Doch sein Gesichtsausdruck blieb neutral.
"Ich war unter Stress. Und ich wollte dich sowieso die ganze Zeit, also ist es doch egal." sagte er kalt.
WTF.
Ich konnte es nicht fassen.
"Du. Bist. So. Behindert im Kopf. Das weißt du aber oder? ODER?! Du bist fucking 30 Jahre älter als ich und bekommst es nicht gebacken deine Gefühle zu kontrollieren, du ekelhafter Bastard?!"
"Nein.", bestätigte er meine Aussage und holte hinter seinem Rücken eine kleine Flasche Wiskey raus. "Aber gut, wie du meinst, Aylina. Wenn du dich unwohl fühlst hierbei, hören wir auf der Stelle auf."
"Natürlich fühle ich mich unwohl.", flüsterte ich ungläubig.
Er nickte nur, woraufhin er auch seine Hose nach oben zog und aus der Wohnung verschwand.
Warte mal, was?
Er hatte auf mich gehört?!
Mein Kopf war kurz davor zu platzen, weil das alles hier zu viel war.
Okay...Vielleicht sollte ich einfach durchatmen...Vielleicht bringt das etwas. Viellecht auch nicht.

Ich fühlte mich total abenutzt...und so aufgewühlt...

Malo Viski, Malo Coca Cola...

Der Song ging mir durch den Kopf und ich wollte einfach gerade alle meine Sorgen, wie ich meinen Job verloren hab, oder dass Antonio jederzeit wieder hier auftauchen könnte vergessen.
Ach was soll's.

Ich stand auf und ging zum Küchenschrank, wo ich noch eine ungeöffnete Flasche Wiskey fand. Ich öffente sie und trank ein paar mächtige Schlücke nach einander. Ich hatte das Gefühl, als würde mir davon schlecht werden, ich trank schließlich nicht täglich.

Warum?
Warum musste mein Leben so schief gehen?
Warum zum Teufel?

Ich setzte mich auf's Sofa ehe ich trank und plötzlich bemerkte, dass die Flasche nur noch halb voll war.
Mir stiegen Tränen in den Augen und ich wollte nur noch wegrennen.
Weg von meinen Problemen.

Alles nur wegen...
Diesem Typ da...
Wie war nochmal sein Name?
Demir?
Wegen ihm hatte ich meinen verfickten Job verloren!
Er war Schuld daran, dass mein Leben gerade zusammenbrach.
Ich ging zu meiner Handtasche und whlte in ihr in der Hoffnung, seine Karte zu finden.
Mit Erfolg.
Ich tippte seine Handynummer ein und tippte auf anrufen.

Jetzt bekam er etwas zu hören...

...

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