𝐅𝐈𝐕𝐄

𝐅𝐫𝐞𝐢𝐭𝐚𝐠, 𝟑𝟏.𝟎𝟕.𝟐𝟎𝟐𝟎
𝐖𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐭𝐨 𝐩𝐮𝐭 𝐦𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭?
~ CCsFavCake

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Ihre zitternde Stimme, wie sie mir in die Arme gesprungen war, unglaublich. Es hatte sich in meinem Gedächtnis festgesetzt und so schnell würde es von da auch nicht wieder verschwinden.

Sie hatte mich über Instagram angerufen, ich wusste nicht dass sie es war. Trotzdem hatte ich ihre Stimme sofort erkannt. Ich würde sie immer und überall erkennen. 

Auch wenn wir uns zuvor gestritten hatten, ich hatte den Drang zu ihr zu müssen. Ich hatte das Gefühl dass wenn ich nicht jetzt sofort zu ihr gelaufen wäre, hätte ich sie direkt verloren.

Aber...hatte ich sie jemals?
Gehörte sie jemals zu mir?

Ich weiß es nicht. Wirklich. Ich habe keine Ahnung von alldem und es bringt mich um den Schlaf. Endlich hatte ich wieder einen Weg gefunden, meinen Schlaf zu finden und dann ruft Valeria mich an.

Ich kann seit Wochen nicht mehr schlafen...

Doch ich nehme es ihr nicht übel. Im Gegenteil. Ich bin froh dass sie mich angerufen hatte. Was wenn ihr etwas schlimmes zugestoßen wäre, gerade, weil sie mich nicht angerufen hat?

Sie nimmt sich Hilfe und das ist Stärke. Trotz dessen bin ich und werde ich Valeria vorerst etwas misstrauisch gegenüber sein.

Die ganzen Gerüchte, die über sie herrschen, könnten wahr sein, oder auch nicht, dass weiß nur Gott (und Valeria, wenn wir mal ehrlich sind).

Ich möchte nicht jeder Scheiße glauben schenken, aber irgendwie macht es in meinem Kopf Sinn. Irgendwann spreche ich sie einfach mal darauf an, wie es so mit den Jungs bei ihr läuft, dann werde ich schon etwas was mitkriegen.

Ansonsten könnte ich auch Flo fragen, aber na ja, ich denke sie würde skeptisch reagieren und das möchte ich nicht. Mich interessiert es nicht, weil ich was von ihr will, sondern, weil ich wissen möchte, ob das, was über sie gesagt wird auch stimmt. Mehr nicht. 

Aber es ist ja klar, Mädchen verstehen ständig alles falsch. Sie denken sobald man eine Frage bezüglich ihres Privatlebens hat, möchte man etwas von ihnen. Nun, so ist es aber nicht. Das sollte einigen von ihnen mal klar gemacht werden.

Manchmal sind es lowkey nur ganz normale Fragen, nix wildes und trotzdem reagieren sie über.

»Oh mein Gott, er hat gefragt wie oft am Tag ich mich umziehe. Vanessa, ich glaube er will was von mir!«, wie oft ich das schon gehört habe, oh my days.

Wenn ich sowas höre, kann ich nur den Kopf schütteln. Am liebsten würde ich mir selbst die Kugel geben, aber ich denke dafür ist es jetzt doch nicht soo Deep.

Es ekelt mich an. Irgendwie. Sowohl an Männern, als auch an Frauen. Dieses ständige »er/sie steht auf mich«, nein, eben nicht. Das denken manche Menschen, weil ihnen verdammt noch mal die Tür aufgehalten wurde.

Wie bescheuert muss man sein und wie bescheuert wird das Ganze noch werden??

Kein Plan, wissen will ich es auch nicht. Ich bin momentan wieder an einem Punkt im Leben angekommen, bei dem ich auf alles Scheiße.

Mich juckt gerade nichts. Mittlerweile glaube ich dass das keine Phase mehr ist, sondern einfach ich. So oft wie ich in dieser Phase schon war, ist es echt nicht mehr normal...

Gefühle. Meine Gefühle vermischen sich. Nicht im positiven Sinne, nein, im negativen. Padre hatte mir darüber auch etwas erklärt. Mir fiel es nicht mehr ein. Scheiße. Nur leichte Stofffetzen, die ich wieder zusammenflicken musste, um das Stoffteil zu erkennen.

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»Gefühle, Atlas, Gefühle sind etwas komisches.
Sind sie da, irgendwie tauchen sie auf. Du kennst das doch sicherlich, oder nicht?

Ich erkläre dir jetzt, wie deine Gefühle, in deinem
Herzen, zustande kommen. Es fasziniert mich jedes Mal aufs Neue, weswegen ich davon ausgehe, dass es dich ebenfalls umhauen wird.

Die Gefühle, in deinem Herzen entwickeln sich durch eine komplexe Wechselwirkung zwischen biologischen,  psychologischen und sozialen Faktoren.

Biologisch gesehen spielen Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und Adrenalin eine sehr wichtige Rolle. Diese chemischen Botenstoffe beeinflussen deine Stimmung und auch dein Verhalten.

Das spürst du auch! Manchmal bist du glücklich und plötzlich sinken diese Glücksgefühle immer mehr. Sie verwandeln sich in negative Gefühle.

Aber Psychologisch gesehen können Gefühle auch durch unsere Gedanken und Überzeugungen beeinflusst werden.

Wenn du beispielsweise eine positive oder negative Situation erlebst, interpretiert dein Gehirn diese Erfahrung und löst daraufhin eine bestimmte Emotion aus.

Wenn die Situation gut ist, wird eine positive Reaktion ausgelöst. Sollte das Erlebnis blöd sein, so zeigen es auch deine negativen Gefühle.

Soziale Faktoren sind ebenfalls ziemlich wichtig. Deine Interaktionen mit anderen Menschen und die Umgebung, in der du dich befindest, kann deine Gefühle stark beeinflussen, Atlas.

Zum Beispiel kann die Unterstützung von deinen Freunden in schweren Zeiten sich positiv auf deine Gefühle auswirken. Das ist doch was schönes!

Schätze sowas wert, Atlas...

Deine Gefühle können auch in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, wie Beispielsweise Grundemotionen und komplexe Emotionen.

Grundemotionen sind universell und werden von Menschen in verschiedenen Kulturen ähnlich erlebt, dazu gehören Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Ekel und Überraschung. Diese Emotionen sind oft sofort und instinktiv.

Komplexe Emotionen hingegen entstehen erst durch eine Kombination von Grundemotionen und sind oft stärker von sozialen und kulturellen Kontexten geprägt, als die Grundemotionen.

Beispiele für komplexe Emotionen sind Scham, Schuld, Stolz oder Eifersucht. Diese Emotionen können auch von deinen Erfahrungen und deinem Selbstbild beeinflusst werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, wie du mit deinen Gefühlen umgehst. Emotionale Intelligenz spielt eine große Rolle dabei, wie gut du deine eigenen Gefühle erkennen und regulieren kannst, Atlas, sowie wie du auf die Gefühle anderer reagierst.

Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz sind oft besser darin, Beziehungen zu pflegen und Konflikte zu lösen, als »normale« Menschen.

Deine Gefühle können auch durch verschiedene Faktoren wie Stress, Umweltbedingungen und persönliche Erfahrungen beeinflusst werden.

Wenn du unter Stress stehst, kannst du dich gereizt oder ängstlich fühlen. Umgekehrt können positive Erfahrungen, wie das Verbringen von Zeit mit Freunden oder das Erreichen eines Ziels, deine Stimmung heben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch Gefühle unterschiedlich erlebt und ausdrückt.

Deine Gefühle sind nicht wie meine. Das darfst du nie vergessen!

Kulturelle Unterschiede können beeinflussen, wie wir Emotionen wahrnehmen und zeigen. In einigen Kulturen wird beispielsweise mehr Wert auf das Ausdruck von Emotionen gelegt, während in anderen Zurückhaltung gefördert wird, verstehst du?

Wichtig ist, dass du lernst, wie du mit deinen Gefühlen umgehen musst.

Achte steht's auf deine Worte. Wir wollen ja nicht, dass du jemanden verletzt, nicht?«

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Ich frage mich bis heute, wie er so lange und soviel reden konnte ohne müde zu werden...

Wahrscheinlich hätte ich mir nur den Mund fusselig geredet und am Ende selbst nicht mehr gewusst, was ich eigentlich erzählt hatte.

Padre war ein Mensch, der viel geredet hat. Doch alles was er erzählt hat, hat irgendwo Sinn gemacht oder einen Faden gehabt.

Manche Sachen die er erzählt gefielen mir nicht, weil sie negativ gemeint waren. Aber wenn er über solche Themen mit mir sprach, mich aufklärte und mir neue Sachen beibrachte, dann liebte ich ihn.

Ich liebte ihn, wie ein verrückter. Ich wollte mehr wissen, mehr von seinem Wissen in meinem Gehirn haben.

Die Zeit mit ihm war magisch. Doch sie schmerzte auch. Die Zeit mit ihm hatte mir Narben eingebracht. Narben, die wahrscheinlich niemals richtig verheilen würden.

Dieses ständige hin- und her, ich konnte es nicht, ich verstand es nicht einmal. Es war komisch, wenn Padre für zwei Monate nicht da war.

Madre war alleine. Dann kam er wieder. Wie er aussah. Nix hatte er. Gar nichts. Er kam nur um was zu essen, zu trinken, zu duschen und zu ficken.

Er kam nur um Florence zu zeugen. Doch dieses Mal blieb er auch. Wir dachten, er hätte sich geändert. Aber kaum war Florence ein paar Wochen alt, meinte er dass wir alleine klarkommen würden, nahm seine Sachen und haute ab.

Doch ab dem Tag, war er nicht wiedergekommen. Nie wieder. Nicht ein Brief erreichte uns und auch kein einziger Anruf.

Es interessierte ihn nicht was mit uns. Es interessante ihn nicht, was mit mir war. Ich hatte ihn geliebt, irgendwie. Doch mittlerweile ist er einfach nur gestorben für mich.

Ich möchte diesen Mann nie wieder sehen und bin froh dass ich es all die Jahre auch nicht tun musste. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht mal was ich sagen sollte, würde er noch mal zurückkommen.

Aber wer weiß, vielleicht lebt er auch längst nicht mehr (würde mich nicht wundern, wenn wir nicht auf Beerdigung eingeladen wären, hingehen würde ich wahrscheinlich auch nicht).

Flora hat nicht wirklich viel von ihm erlebt. Hassen tut sie ihn trotzdem. Verstehen kann ich es auch. Wer will einen Vater, der sich nicht entscheiden kann, der nur für seine Zwecke zurückkommt?

N. I. E. M. A. N. D.

Es hätte mich gewundert, wenn Flo ihm in die Arme gesprungen wäre, aber na ja, am Ende des Tages müssen wir wissen, wie wir damit klar kommen.

Madre redet nicht gerne darüber, aber wir wissen dass auch sie manchmal damit zu kämpfen hat. Besonders, weil sie Padre echt geliebt hat.

Ob er es auch getan hat, weiß ich nicht. Das habe ich nie gefragt. Vielleicht ist das besser so. Vergangenheit sollt man ruhen lassen.

*****

Leise tappte ich aus Valeria's Wohnzimmer, um lautlos wieder zu verschwinden. Es war vier Uhr in der Früh. Ich war bereits seit einer Stunde wach und saß in ihrem Wohnzimmer.

Ich bückte mich um nach meinen Schuhen zu greifen, als ich zwei kleine Füße vor mir erblickte. Langsam erhob ich mich wieder. Valeria stand von mir.

Klein und zerbrechlich. Die letzte Nacht hatte sie mitgenommen. Ich sah es ihr an. Sie schämte sich. Für alles. Auch wenn es keinen Grund gab. Vielleicht gab es einen, doch ich kannte ihn nicht oder verstand ihn nicht.

Meine Hände verfrachtete ich in meine Hosentaschen. Ich musterte sie mit zugezogenen Augenbrauen.

Valeria blickte starr auf ihre Füße. Ihr Kopf war gesenkt. Sie schaute mich nicht an. Vielleicht wusste sie auch nicht was sie sagen sollte. Ich wusste es ja auch nicht (eigentlich schon, doch ich konnte es ihr nicht sagen, es wäre zu viel gewesen).

»Gehst du schon?«, ihre kleinlaute Stimme setzte sich in mein Ohr, wie eine Laus und kitzelte mich. Sie hatte zwar nur geflüstert und trotzdem hatte es mir eine Gänsehaut verschafft, so als hätte sich mich angeschrien. Gruselig.

»Mhm.«, mehr konnte ich nicht rausbringen.

Sie nickte: »Danke, Atlas, i-ich, ich Weis nicht was gewesen wäre, wenn du nicht zu mir gekommen wärst. Es tut mir leid mit dem Streit vorher.«, murmelte sie entschuldigend.

Ich schüttelte den Kopf und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Vale blickte mich an. Ihre grünen Augen trafen auf meine. Auf meine braunen.

Sie waren glasig. Vielleicht davon, weil sie zu wenig Schlaf hatte, und so viel geweint hatte. Man, warum musste dieses Mädchen mir das Leben so schwer machen.

Ich befördere mich selbst noch in die Hölle, weil ich so nett zu ihr bin.

»Gut dass du angerufen hast.«, mehr konnte ich nicht sagen. Ich hatte das Gefühl dass es so nicht richtig gewesen wäre.

Valeria nickte erneut. Sie schniefte. Wieder schaute sie mich an. Ihren Kopf hatte sie schief gelegt. Sie musterte mich. Ich will nicht sagen dass es mir unangenehm sei, aber normalerweise bin ich derjenige, der andere mustert.

Mein Job wurde mir geklaut!

Plötzlich trat Valeria auf mich zu. Erst jetzt fiel mir die Blau tagesdecke auf, welche um ihren Schultern lag und sie warm hielt.

Sie stand vor mir. Ganz nah. Still schaute ich nach unten und wartete ihre nächsten Schritte ab.

Was wird sie jetzt bloß tun?

Eine Träne verließ ihr Auge und lief über ihre Wange   Ich verfolgte ihren Weg genau. Irgendwann tropfte sie auf ihr T-Shirt, welches ihr etwas zu groß war.

Valeria legte ihren Kopf auf meine Brust und lehnte sich an mich. Mit ihren Armen hielt sie ihre Decke fest.

Mein Rollkragenpullover wurde etwas nass durch ihre Tränen, doch das machte mir nichts aus. Ich seufzte laut.

»Das wird uns noch zum Verhängnis, Mariposa.«, murmelte ich, bevor ich meine Arme um sie legte und auf den Kopf küsste.

Valeria entwich nur ein zustimmendes »Mhm«, während sie in meinen Armen irgendwie Zuflucht suchte.

Zusammen schlurften wir zurück ins Wohnzimmer und legten uns auf das Sofa. Es war sowieso noch zu früh, um nach Hause zu gehen.

Valeria's Decke verteilte ich auf uns beide und wiegte sie in meinen Armen hin und her.

»Willst du denn darüber reden?«, fragte ich sie vorsichtig. Ich wollte sie zu nichts zwingen. Wenn sie mir erzählen möchte, was in ihrem Traum vor sich ging, dann kann sie das tun.

Wenn sie noch nicht bereit dazu ist, dann werde ich sie auch nicht beeinflussen und ihr irgendwas einreden, damit sie denkt, dass sie es mir erzählen muss.

Valeria schüttelte den Kopf: »Noch nicht, aber irgendwann.«, sie wischte sich mit einer Hand über die Wange.

Ich nickte.
Es war okay. Für mich. Für sie nicht.
Aber auch für sie wird es noch gut werden.
Irgendwann mal.

Ich streichelte ihr immer wieder über den Arm. Zwischendurch küsste ich ihren Kopf, weil mein Herz es so wollte. Valeria schlief noch mal ein und auch ich konnte meine Augen noch mal schließen.

Unser Atem hob und senkte sich gleichzeitig. Es beruhigte mich. Eigentlich hasste ich es alleine zu schlafen.

Früher durfte ich immer bei Padre schlafen. Nachdem er weg war, lief ich jeden Abend zu Madre. Anfangs durfte ich es auch, doch als Flora da war, stand ich erstmalig im Hintergrund.

Irgendwann hatte ich mich bereit erklärt auf sie aufzupassen, wenn wir schliefen, da Madre Tag und Nacht wach blieb, weil Florence nicht einschlief.

Komischerweise funktionierte es bei mir ganz schön gut. Flo sagt bis heute dass sie bei mir am besten einschlafen konnte, auch wenn wir es heute nicht mehr tun.

Wenn sie mich fragen würde, würde ich jederzeit wieder auf sie aufpassen, aber ich glaube momentan hat sie es nicht wirklich nötig.

Dafür aber Valeria. Ich vielleicht auch. Sie dennoch mehr. Ich weiß. Gut. Mhm. Halt den Mund. Hä?

Ich glaube dass das nicht das letzte Mal sein wird, dass ich mitten in der Nacht zu Valeria laufe, nur, weil sie einen Albtraum hatte.

Selbst wenn wir es tun, dann hoffe ich dass uns keiner erwischt. Ich kann nicht einschätzen, wie sie reagieren würden, aber es wäre bestimmt nicht positiv.

Aus diesem Grund wollte ich das Ganze ja nicht mal anfangen. Aber man sieht ja was daraus geworden ist. Ich habe ihr gesagt dass es uns zum Verhängnis werden wird und ich bin mir zu 100% sicher dass es auch so sein wird.

Doch wäre es so schlimm? Ich meine, ich habe ihr nur geholfen. Wir haben uns nicht geküsst, wir haben nicht miteinander geschlafen und wir sind auch nicht zusammen.

Eigentlich gibt es nichts schlimmes an dem Ganzen. Aber Menschen suchen ja Fehler und das wäre einer für sie. Ein so schlimmer Fehler, den man sicherlich nie wieder vergessen würde.

Egal, mich juckt gerade ja sowieso nichts, also würde mir das hier sowieso gewaltig am Arsch vorbeilaufen (wie alles andere in meinem Leben mir genau so am Arsch vorbeiläuft).

HOLAAA

Bin back - ich war nie weg aber trotzdem

Voten und kommentieren nicht vergessen, sonst gibt's Schläge 🙏

Hab euch eigentlich lieb...
Bis zum nächsten Mal

-Cece
2532 Wörter
17 Seiten

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