여섯 | six

SONGS:
Fly To My Room - BTS
Eyes Off You - PRETTYMUCH
Strawberries & Cigarettes - Troye Sivan

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J U N G K O O K
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"Wow...", gab ich überwältigt von mir und konnte meinen Blick einfach nicht mehr von Taehyung abwenden, welcher gerade eben aus der Umkleide heraustrat, vor der ich an der Wand lehnend auf ihn wartete. Ein verlegenes Lächeln zierte seine wundervoll geschwungenen Lippen, er strich sich nervös eine Haarsträhne hinter sein Ohr und ging letztendlich langsam auf mich zu, wobei seine Augen ununterbrochen auf mich gerichtet waren.

Sein Outfit bestand aus schneeweißen Kleidungsstücken, was mir nur noch mehr vorführte, dass er eine wahrliche Erscheinung war. Seine dunklen Haare schmeichelten spielerisch seinem Gesamtbild, was mich aus dem Staunen beinahe nicht mehr herausbrachte. Er war so wunderschön -innerlich, wie äußerlich-, so rein und so atemraubend, dass es mir echt schwer viel, ihn nicht die ganze Zeit wie ein Kunstwerk zu betrachten.

"Du siehst wunderschön aus", hauchte ich mit belegter Stimme, als er vor mir zum Stehen kam und sich von mir ausgiebig betrachten ließ. Seine Wangen verfärbten sich augenblicklich in ein zartes rosa, was mich dazu veranlasste, ihn an den Hüften etwas zu mir herzuziehen. Etwas erschrocken blinzelte er mich an, bis ich er mich wieder so intensiv ansah. So, als würde er meine Augen lesen, in meine Seele hineinblicken und alles wissen, was gerade in mir vorging.

"Du bist wunderschön", murmelte er, bevor er unsere Lippen miteinander verband und einen vorsichtigen Kuss startete. Dass sich Taes Auftreten innerhalb ein paar Sekunden so ändern konnte, stimmte mich ziemlich fröhlich, denn er küsste mich wieder einmal von sich aus. Wie auf Knopfdruck pochte mein Herz wieder schneller, dröhnte so laut in meinen Ohren, dass ich schon befürchtete, er würde es ebenfalls hören können.

Immer wieder trafen unsere Lippen aufeinander, bis wir uns wegen Luftmangel voneinander trennen mussten. Atemlos blickten wir in die Augen des anderen, verloren uns in den unendlichen Tiefen.
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du unglaublich gut küssen kannst?", entfuhr es mir darauf ohne großartig zu überlegen, was mich sofort erröten ließ. Zwar entsprachen meine Worte der puren Wahrheit, aber dass ich sie auch noch aussprechen würde, da war mein Mund wohl schneller dran, als mein Gehirn.

"Mh...", machte er kurz, bis er mit einem Funkeln in den Augen seine Aufmerksamkeit wieder auf mich richtete. "Ich denke nicht, nein. Aber danke Kookie, du küsst auch ziemlich gut", wisperte er geschmeichelt und verschränkte unsere Hände dabei miteinander, was sofort ein Kribbeln in mir auslöste. Egal wo er mich berührte, mein Körper reagierte so heftig  auf ihn, dass es mir echt schwer fiel, ihn nicht ununterbrochen zu küssen und seine Hand zu halten.

Wir tauschten noch ein paar Zärtlichkeiten aus, bis wir uns auf den Weg ein Stockwerk weiter hinauf machten, da dort das Fotoshooting für das Titelbild der Vogue stattfinden würde. Mit großen Augen blickte Tae sich um, ein leichtes Glitzern durchfuhr sie, als er das Thema auf einem der vielen Zettelchen, welche auf einem kleinen Tischchen rechts von uns lagen, las.
"White Swan also...", flüsterte er und blickte darauf mich an. 
"Wer hat sich das ausgesucht?", fragte er mich neugierig, zupfte dabei an seiner Kleidung etwas herum.

"Ich hab den Vorschlag gemacht, weil es mir sofort in den Sinn kam, als ich deine Bilder angeschaut habe... um ehrlich zu sein. Deine Augen sind so unschuldig und deine ganze Gestalt gleicht einfach nur der, eines Engels...", antwortete ich mit gesenkter Stimme, lächelte ihn dabei etwas unsicher, was er davon halten könnte, an. Gott er machte aus mir tatsächlich wieder einen verliebten Teenager. 

Er wurde augenblicklich rot, seine Augen ähnelten denen eines kleinen Welpen. Kurz räusperte er sich verlegen, bis er etwas auf meinen Satz erwiderte. 
"Don't make me shy~", hauchte er gegen meine Lippen, küsste sie für eine Millisekunde. Dass seine englischen Worte etwas in mir auslösten und sich sofort eine feurige Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete, war ihm wohl nicht ganz so klar. Auf irgendeiner Weise erregte es mich, was ich zu diesem Moment aber überhaupt nicht gebrauchen konnte, weswegen ich meinte, dass wir jetzt mit dem Fotoshoot anfangen könnten, bevor ich tatsächlich die Beherrschung verlor.

. . .

"Taebee das siehst so wunderschön aus, du wirst es mir nicht glauben!", gab ich begeistert von mir, als ich mal wieder einen Schnappschuss von meinem Baby gemacht hatte. Ich war so begeistert von ihm, sodass ich gefühlt nach jedem einzelnen Foto, das ich von ihm machte, in ewigen Schwärmereien endete.

"Kann ich mal sehen?", kam er fragend zu mir herüber und achtete darauf, dass er dem schwarzen Loch im Boden nicht zu nahe kam. Mit anmutigen Schritten stolzierte er auf mich zu. Ich konnte nicht verhindern, dass mein Puls sich wieder erhöhte und ein leichtes Schaudern durch mich hindurch ging. Und dieser Mann war nun Mein...

"Gott, du bist so schön, dass ich kaum meine Augen von dir lassen kann", ließ ich ihn wieder Mals wissen, berührte dabei zart seine linke Hand. Diese winzige Berührung war wie ein kleiner Stromschlag, der sofort ein Prickeln in meinen Fingerspitzen auslöste.
"Kookie", wimmerte er knallrot, versteckte seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
"Schau sie dir an Baby und dann reden wir weiter", murmelte ich in sein Ohr und überreichte ihm die Kamera.

Seine Bilder wirkten alle so unglaublich elegant, sodass ich mich neben ihm in meinem einfach Look, richtig underdressed fühlte. Aber das fand ich nicht schlimm, Hauptsache mir würde niemand verbieten, meinen Freund so anzusehen, als wäre er mein Leben.

Einen Arm um seine Taille legend, drückte ich meine Nase gegen die weiche Haut seines Halses und inhalierte seinen bezaubernden Duft. Es war eine Mischung aus Rose, Vanille und seinem Eigengeruch, der so unheimlich süß war, sodass ich am liebsten seine Haut abgeleckt hätte.
"Du bist das Beste, was mir jemals in meinem Leben passieren konnte", flüsterte ich darauf in sein Ohr, hauchte einen sanften Kuss darauf und sah ihn weiterhin still an.

"Kooookie, das macht mich so verlegen, wenn du das sagst...", nuschelte er wieder in meine Halsbeuge hinein, als er sein Gesicht dort peinlich berührt vergrub, während er seine Arme um mich schlang. "Und du bringst mein Herz zum Purzelbäume schlagen, wenn ich auch nur deine Stimme höre", säuselte ich ihm ins Ohr, was ihm eine leichte Gänsehaut verschaffte.

"Ich denke, wir haben ein Bild~", raunte ich noch hinterher, wendete mich den anderen Menschen zu, die ebenfalls an diesem Set arbeiteten und ließ sie alle Bilder von meiner Kamera auf einen größeren Monitor überspielen. Später würde dann eines von ihnen für das Cover ausgewählt werden. Ein Funken an Stolz durchfuhr mich, einerseits, weil Tae so ein tolles Model war und andererseits, weil ich es ebenfalls so weit geschafft hatte.

Hand in Hand gingen wir wieder die Treppen herunter, eine angenehme Stille hatte sich über uns gelegt. Da wir aber mit unserer Arbeit noch nicht ganz fertig waren, schritten wir nebeneinander her und steuerten auf den Backstage Bereich zu. Immerhin würden jetzt noch die Fotos geschossen werden, die für die Seiten des Magazins waren, in denen es um Tae ging und sogar auch um mich.

Glücklich strahlend kamen wir wieder in der Ecke an, in der Tae vorhin aufgestyled wurde und setzten uns nun beide auf einen Stuhl, wobei wir es aber nicht lassen konnten, so nah wie möglich zusammenzurücken und die Hand auf den Oberschenkel des jeweils anderen abzulegen.

"Ekelhaft, diese Anziehungskraft!", kam plötzlich mein bester Freund Namjoon hereinspaziert und stellte sich direkt hinter unsere Plätze.
"Ich freue mich auch dich zu sehen, Joonie", erwiderte ich lächelnd und konnte es nicht lassen aus Provokation Tae noch einen Kuss auf die Wange zu geben.

"Oh Gott, ihr seid echt wie ein ewig verheiratetes Ehepaar", kam auch noch Taes bester Freund hinzu und rollte ebenfalls, wie Namjoon mit den Augen.
"Ja geez, dabei kennen die sich noch nicht einmal lange", warf wieder Namjoon ein, der die Situation kritisch betrachtete.

"Wir sind Seelenverwandte, wir kennen uns ohne dafür ewig miteinander zusammen gewesen sein zu müssen", meinte Tae, wofür ich ihn gerade echt knuddeln könnte. Er war die niedlichste Person auf der ganzen Welt und zu wissen, dass er nun nur mir gehörte, stimmte mich noch fröhlicher, als sonst schon.

"Okay, du musst aber schon zugeben, das war gerade schon echt süß", brachte Jimin an Namjoon gerichtet erweicht hervor und wischte sich eine imaginäre Träne weg. Dieser stimmte mit einem Brummen zu und verließ uns einige Minuten danach auch schon wieder, um uns allen etwas zum Essen für unsere Mittagspause zu holen.

"So Tae, für das nächste Shooting werden wir deine Haare färben, wenn das okay für dich ist. Irgendwelche Wünsche?", wurde er von Jimin gefragt, in dessen Augen sich schon ein freudiges Funkeln ausbreitete.
"Ja klar ist das okay! hmm...ich wollte schon immer mal...rosa", meinte mein Freund und nestelte dabei an dem Saum seines Oberteils herum, seine Wangen nahmen darauf ebenfalls eine rosane Farbe an.

"Gott, Baby du wirst so süß aussehen", lächelte ich ihn verliebt an und musterte ihn dabei genau. Gerade eben fühlte es sich tatsächlich so an, als würden wir wirklich schon ewig zusammen sein und ich konnte nicht abstreiten, dass ich mich auf unsere gemeinsame Zukunft dermaßen freuen würde.

"Aish, man Kookie, hör auf mich ständig verlegen zu machen", beschwerte er sich mit kindlicher Stimme und begann dabei zu schmollen. Die Versuchung, ihm in die Wange zu kneifen abschüttelnd, beobachtete ich Jimin dabei, wie er Tae vorbereitete, seine Haare zu färben.

. . .

Mittlerweile waren schon mehrere Stunden vergangen, wir hatten in der Zeit, in der Taes Haarfarbe einwirkte unsere Mittagspause gemacht und waren nun mit dem Fotoshooting ebenfalls ziemlich am Ende angelangt. Es fehlten nur ein paar Schüsse, obwohl ich mir sicher war, dass das perfekte Bild schon dabei war.
"Hmm, vielleicht tust du die Rose etwas näher-"
"-an mein Gesicht", vervollständigte er zum wiederholtem Male meinen Satz, sodass es mir tatsächlich so vorkam, als würden wir ein Gehirn teilen.

"So ich denke, wir haben's", drückte ich ein letztes Mal auf den Auslöser und legte die Kamera danach auf einem kleinen Tischchen ab. Etwas ermüdet seufzte ich ein, bis mich auch schon von hinten eine kleine Biene überfiel und sich an meinen Rücken hängte.

"Kookieee", sprach er motiviert in mein Ohr, umarmte mich noch fester und legte seine Lippen für einen Moment auf meinen Hals, sodass ich erschrocken aufkeuchte. Da Tae natürlich nicht wissen konnte, dass ich dort besonders empfindlich war, entlockte es ihm nur ein leises Kichern.

"Was ist denn Baby?", fragte ich ihn dann doch, da es ja einen Grund geben muss, weswegen er so motiviert war.

"Kann ich die Fotos von dir machen? Also die Bilder, die dann in die Vogue kommen?", bat er mich mit zuckersüßer Stimme, sodass ich ihm einfach nicht widerstehen konnte.
Kurz holte ich einmal tief Luft, drehte mich um und strich im danach eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Sicher doch", antwortete ich ihm und überreichte ihm meine Kamera.

"Sei schön vorsichtig, das ist mein Baby nach dir", wies ich ihn noch darauf hin und wollte ihm gerade anfangen, die Funktion zu erklären, als er mich mit einem kurzen Kopfschütteln davon abhielt.
"Passt schon, ich weiß wie die funktioniert. Ich hab mir manchmal bei meinen Shootings was erklären lassen", meinte er und forderte mich danach auf, mich schnell stylen zu lassen und danach vor ihm zu positionieren.

. . .

"So, letztes Foto für heute!", verkündete Namjoon, welcher uns eine Weile zugesehen hatte.
Erleichtert, dass wir nun Feierabend hatten, streckte ich mich einmal und umarmte danach meinen Freund.
"Woah Kookie, sieh doch, wie schön deine Bilder sind", zeigte mein Baby auf eines der Fotos auf dem großen Bildschirm.

"Und das nur, weil du so ein toller Fotograf bis, Baby", schmunzelte ich leicht und küsste wieder seine Wange. Ich bekam einfach nicht genug von ihm...
Auf meine Worte errötete er ein weiteres Mal, aber legte darauf zu meiner Überraschung seine Lippen fester auf meine. "Das wollte ich schon die ganze Zeit machen", murmelte er zwischen den Küssen und legte seine Hände in meinen Nacken, griff in meine Haare und zog meinen Kopf zu sich.

"Ich auch~", hauchte ich zurück, konnte dabei nicht verhindern, dass ich leicht begann, in den Kuss zu lächeln. Mein Herz schlug wieder so unfassbar schnell, pumpte das Blut nur so durch mich hindurch und veranlasste mich dazu, ihm vorsichtig in die Unterlippe zu beißen.
"Kookie, ich bin nicht essbar~", kicherte mein Baby entzückend und begann, mit seinen Fingern fester an meinen Haaren zu ziehen, was mir ein knurren entlockte.

"Dabei würde ich dich jetzt am liebsten ganz vernaschen~", raunte ich ihn mit etwas dunkler gewordener Stimme gegen seinen Hals und legte meine Lippen hauchzart darauf, sodass sich sein Körper augenblicklich mit einer Gänsehaut überzog.

"Gott, dann fahrt doch zusammen nachhause, wenn ihr schon so übereinander herfällt!", kam plötzlich Namjoon um die Ecke und grinste uns wissend zu.
Ich wusste nicht, ob es für das schon zu früh war, aber ich wollte auf gar keinen Fall, dass der Tag hier schon endete. Vor Allem wollte ich noch mehr Zeit mit meiner gefundenen Liebe verbringen. Ich wollte ihn von nun an immer bei mir haben, ihn so richtig kennen lernen, alles von ihm wissen, seien es seine guten, sowie schlechten Seiten.

"Hmm~, was hältst du davon, wenn wir jetzt zu mir fahren?", flüsterte ich in sein Ohr und streichelte dabei mit meinen Fingern über seine Taille. Genießerisch schloss er kurz die Augen, schwang danach seine dichten Wimpern wieder auf, sodass ich das verschleierte braun, was sich darunter versteckte, betrachten konnte.

"Liebend gerne~", erwiderte er und wurde -wie könnte es auch anders sein- rot um die Nase. Er war so niedlich, dass ich mich tatsächlich zusammenreißen musste, um ihn nicht hier auf der Stelle mit tausenden von Küssen zu überhäufen.

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Es werden nicht mehr viele Kapitel und dann is this story auch schon beendet *schnief*

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