𝚘𝚗𝚕𝚢 𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐 𝚠𝚎 𝚔𝚗𝚘𝚠˚

𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘༉‧ 


Hyunjin roch gut. Er roch gut und küsste mich immer so weich das mir warm im Inneren wurde. Wir sollten eigentlich trainieren stattdessen fanden wir uns auf dem Boden wieder, saßen hier und knutschten ein wenig anstatt etwas Luft zu holen.


Ich küsste Hyunjin gern. Er war süß und die Küsse schmeckten auch süß. Nach irgendeiner Süßigkeit, welcher genau konnte ich nicht sagen aber ich genoss seinen Geschmack.


Hyunjin war ein guter Kerl. Er war talentiert, tanzte fast so gut wie ich und wir harmonierten beim Tanzen so gut. Es hatte ewig gedauert den richtigen Tanzpartner zu finden, jemanden den ich mochte und der meiner Würdig war. Wir waren genau richtig füreinander und ich dankte Felix dafür das er mir Hyunjin zum Anfang des Semester vorstellte und wir uns sofort verstanden. Hyunjin nahm einen leeren Platz in meinem Leben ein und ich war froh das er nichts veränderte. Normalerweise hatten die Menschen die dämliche Angewohnheit alles zu verändern sobald sie in das Leben eines anderen traten. So etwas konnte ich nicht gebrauchen. Ich war glücklich mit meinen Freunden und neue Freunde suchte ich nicht. Ich hatte so viel zu tun das mir die Zeit fehlte für andere Menschen die sich mit mir anfreunden wollten.


Hyunjin war so perfekt simpel. Er ärgerte mich nie und ich musste mich auch nicht mit seltsamen Gefühlen auseinander setzten.


Wir lösten den Kuss und ich lächelte leicht als Hyunjin etwas schmollte da ich es beendete. Ich genoss es sehr ihn zu küssen aber ich hatte einen vollen Zeitplan und das hieß, das wir die Zeit später mit Küssen verbringen konnten.


"Wir müssen das Ende noch einmal durchtanzen. Ich denke, das wir es stärker machen müssen. Ich liebe den Anfang und die Mitte reicht auch aus. Das Ende ist es aber irgendwie nicht, oder?", plapperte ich und Hyunjin lachte leise, streifte dann noch einmal meine Lippen eh er sich aufrappelte und mir seine Hand hinhielt.


"Du bist süß wenn du so aufgeregt plapperst. Wollen wir heute Abend zu Chans Auftritt? Der soll wirklich gut werden. Die anderen gehen auch hin" Ich wollte lachen als Hyunjin mir das vorschlug. Ich wusste, das Chan mich da nicht haben wollte. Es war ihm wichtig und mir war es wichtig, das er zufrieden war. Ich liebte ihn, deswegen respektierte ich seine Wünsche. Ich hätte hingehen können aber das tat ich nicht.


"Kann nicht. Ich werde Mum besuchen und Morgen früh muss ich zurück in die Wohnung.", lehnte ich den Vorschlag ab, was Hyunjin zum schmollen brachte. Er wollte mich so oft zu einem Ausflug in einen Club überreden aber ich mochte es nicht weil mir die Zeit fehlte. Ich besuchte ab und zu Partys auf dem Campus, auf diesen konnte man sich amüsieren und ich trank manchmal gern etwas mehr.


"Du machst wirklich keinen Spaß. Ich hasse dich ein bisschen aber dein Gesicht ist so perfekt also werde ich dich wohl weiterhin nerven", teilte er mir mit und ich lachte leise. Ich wollte weiter machen, mehr trainieren bis ich meine Beine nicht mehr fühlen konnte. Es klang härter als es war.


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Die Stille in dem Haus in dem ich großgeworden bin, war perfekt. Ich liebte es das mich hier nichts störte, keine nervigen Nachbarn die laut Musik hörten oder Sex hatten. Meine Mutter arbeitete viel da sie Chirurgin war und ihre Arbeit liebte. Da ich die Schlüssel zum Haus hatte und dort auch ein Schlafzimmer hatte, versteckte ich mich manchmal gern in meinem alten Zuhause.


Ich kochte das Abendessen und wartete bis meine Mutter nach Hause kam und sich über meinen Besuch freute. Sie strahlte immer wenn sie mich sah und ich genoss die Gesellschaft meiner Mutter.


Wir hatten es nett zu zwei, nur wir Beide so wie es immer war. Sie unterstützte mich immer und ich war froh das ich eine Mutter wie sie hatte. Das mein Vater uns verließ, das machte mir nichts aus. Er war kein Teil meines Lebens und ich vermisste ihn auch nicht. Wieso jemanden vermissen der kein Teil deines Lebens sein wollte?


Jetzt öffnete ich meine Wohnungstür und war ehrlich gesagt sehr überrascht als ich die Drei Jungs auf dem Wohnzimmerboden fand. Sie schienen alle drei sehr fertig mit der Welt zu sein. Da hatten sie wohl zu tief ins Glas geschaut und jetzt waren sie vollkommen fertig.


Ich zog die Fenster auf, damit der eklige Gestank von Gras nach draußen ziehen konnte und die Wohnung etwas frischer werden konnte. Sie schliefen alle sehr tief, bemerkten sich nicht einmal und das fand ich sehr amüsant. Ihr Auftritt muss wohl sehr gut gewesen sein wenn sie sich jetzt nicht mehr rühren konnten. Verrückt diese Jungs aber das ignorierte ich denn ich sehnte mich nach einer schönen Dusche und etwas bequemes zum anziehen. Chan musste eine Menge getrunken haben wenn er es nicht einmal schaffte seine Freunde rauszuwerfen obwohl er wusste das ich sehr früh zurück kehren wollte.


In meinem Zimmer stellte ich meine Tasche ab eh ich mir frische Klamotten aus meinem Schrank nahm.


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