→𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘

𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘༉‧


"Kommt mit. Ich zeig euch das Gästezimmer und dort könnt ihr auch eurer Gepäck loswerden." Mein Vater schien aufgeregt, nicht unbedingt wegen mir wahrscheinlich eher wegen meines Freundes der mich begleitet und ebenfalls seine Zeit hier verbringen wird.


Wir waren alle ein wenig aufgeregt wegen dieser neuen Möglichkeit. Ich hätte nie gedacht einmal auf meinen Vater zu treffen und ich verfluchte ihn eigentlich jeden tag dafür das er uns verlassen hat. Das er vielleicht einen Grund dafür gab, daran dachte ich nicht einmal. Für mich zählte nur die tiefe Wut die sich all die Jahre von meinen traurigen Kindheitserinnerungen ernährt hatte. Die Wut wuchs und ich konnte sie nicht aufhalten.


Jetzt schien alles besser zu werden und manchmal musste man den Menschen eine zweite Chance bieten damit es voran ging. Manchmal mussten wir die Wut loslassen um Platz für das Glück zu haben.


Meine Hand blieb auf Jisungs Seite so das meine Finger beruhigende Kreise zeichnen konnten. Ich versprach ihm das ich an seiner Seite bleiben würde bis er sich wohler fühlte in der Gegenwart meines Vaters.


Wir wurden durch den gewaltigen Eingangsbereich geführt nachdem wir unsere Schuhe von den Füßen gestreift hatten. Alles schrie hier nach Geld und guten Geschmack aber irgendwie war es trotzdem sehr gemütlich. Es gefiel mir wie die Farben der Wände mit den Bilderrahmen harmonierten und die großen Gemälde strahlten deutlich eine Leidenschaft für Kunst aus. Ich hatte zwar keine Ahnung von Kunst aber die Gemälde waren sehr schön. Ich wollte gar nicht wissen wie kostspielig diese waren.


Jisung schien genauso verblüfft von der Einrichtung wie ich. Er musterte sie neugierig und dabei waren seine Augen so groß und sein griff um den Stoff meines Pullovers, verstärkte sich. Er hatte Panik, das sah ich ihm deutlich an aber ich würde ihn nicht im Stich lassen genauso wie ich es ihm versprach.


"Das ist eine Menge Kunst, muss ein Vermögen gekostet haben", rutschte es Jisung raus und sofort schenkte dieser mir einen panisch Blick. Er wollte damit nicht irgendwie beleidigend werden. Mein Vater drehte sich daraufhin zu uns und lachte leise.


"Mein Verlobter liebt die Kunst aber ich hab sehr wenig Ahnung davon also nicke ich meistens zustimmend wenn wir eine Galerie besuchen. Überteuerte Gemälde sind sein Ding und als guter Mann unterstützte ich seine Leidenschaft. Mich persönlich begeistert die Musik. Ich sammle wie ein Verrückter Schallplatten und immer wenn wir im Ausland sind dann halten wir stets an alten Musikläden. Meist finden wir wertvolle Schätze. So, das hier ist das Gästezimmer. Ihr habt auch ein eigenes Badezimmer direkt im Schlafzimmer, mit einer Dusche und auch einer Badewanne", erklärte mein Vater uns oder eher Jisung da ich bereits hier geschlafen hatte und das prachtvolle Gästezimmer kennengelernte. Das Bett war gewaltig und super bequem so das wir wie die Könige schlafen konnten.


"Wow, das ist so hübsch", hauchte Jisung leise. Er klang etwas überwältigt und ich verstand ihn denn mich hatte diese schöne Wohnung auch umgehauen, vor allem gab es hier eine tolle Aussicht auf die Stadt. Das Bett stand direkt vor der Reihe von großen Fenstern, sie reichten von der Decke bis zum Boden.


"Richtet euch ein, ihr könnt auch ein kleines Schläfchen machen falls ihr Müde von der Fahrt seid", schlug mein Vater vor und ich nickte lächelnd.


"Machen wir..", "super. Ich muss kurz zum Label aber ich bin nicht lange weg und für heute Abend haben wir einen Tisch reserviert in einem hübschen Restaurant. Der Koch ist unglaublich talentiert und das Essen ist köstlich. Ruht euch aus Kinder" sobald er verschwunden war quietschte Jisung leise und sah mich gleich mit großen Augen an.


"Wow, verdammt Minho! Wieso sagst du mir nicht in was für einer High class Wohnung wir bleiben werden? Das ist riesig und alles scheint hier perfekt zu sein.. Wow.. sieh dir das Bett an, das ist fast so groß wie meine ganze Wohnung..", plapperte er und ich legte gleich beruhigend meine Hände auf seine Schultern.


"Ich war genauso überwältigt. Die Wohnung ist schöner als alles was ich kenne aber nutzen wir doch diesen Luxus und entspannen uns? Wir sind hier und mein Dad findet dich toll also werfen wir uns aufs Bett und kuscheln?", schlug ich vor und hoffte das er sich etwas entspannen würde.


Ich freute mich auf unsere gemeinsame Zeit in diesem kleinen Urlaub. Wir mussten das genießen und auskosten.


"Wow. Ich will ganz oft in diesem Bett von dir gefickt werden." Er warf sich mit Anlauf aufs Bett und quietschte dann begeistert. Ich belächelte das Bild eh ich zu ihm aufs Bett kletterte und ihn in meinen Arm zog.


"Alles was du willst Baby.. Wir werden sehr viel Spaß haben in den Ferien und wenn wir wieder da sind werden die Jungs uns in beschlag nehmen. Genießen wir die Zeit ohne diese Nervensägen. Jetzt gibt es nur dich und mich, das klingt so gut" ich verfiel etwas ins schwärmen denn das ich hier mit ihm zusammen sein konnte, das war ein Geschenk.


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