𝘺𝘰𝘶 𝘥𝘳𝘦𝘸•

𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧


„Das ist ja göttlich!"


Ich bekam mich vor lachen kaum noch ein, fand diese Vorstellung zu süß um wahr zu sein.
Die alten Geschichten von Minho waren der Hammer und ich wollte nur noch mehr davon hören. So viel wie es am Besten ging.


„Und dabei war er so stolz auf sich. Er hat mich angegrinst wie ein Honigkuchenpferd. Es hat ewig gedauert bis ich das Nutella von ihm abbekommen habe.", „Er stand schon früh auf süße Sachen."


Minhos Mama kicherte und ich musste sofort mit einstimmen. Minho seufzte hinter mir, verstärkte seinen Griff um meinen Bauch und das fand ich schön. Es war schön ihm so nah wie möglich zu sein.


„Ha. Ha. Können wir jetzt aufhören von peinlichen Geschichten?", „Oh, Baby ich habe noch so viel mehr auf Lager. Als kleines Kind sind dir ständig solche Sachen eingefallen."


Minho legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab, schnaubte geschlagen denn dazu konnte er schlecht etwas sagen. Ich fand es irgendwie schön, dass er mir so nah war obwohl seine Mutter hier mit im Raum saß. Er schämte sich nicht mir nah zu sein und das bedeutete mir wirklich sehr viel. Das war eine große Bedeutung für mich und ich wusste nicht so wirklich was das in mir drin auslöste. Es fühlte sich ganz warm und weich an. Ich hätte die ganze Welt umarmen können weil ich so froh darüber war.


Ebenfalls war das hier eine ziemlich spezielle Situation. Wer saß schon mit der Mutter seines Lovers in ihrem Wohnzimmer und trank mit ihr? Seine Mutter war wirklich sehr locker und echt cool. Das beeindruckte mich und ich wünschte, ich hätte auch so eine Mutter wie seine gehabt. Alleine wenn sie einen ansah, fühlte man sich geschätzt und das war ein schönes Gefühl, welches man nicht so oft einfach geschenkt bekam. Aber bei ihr war es der Fall und das fand ich schön. Richtig schön sogar.


„Komm, das ist so süß. Du warst bestimmt richtig goldig.", „Das bin ich jetzt immer noch."


Ich kicherte, stimmte dem zu denn er hatte damit Recht.


„Jisung kennt diese Geschichten doch sicherlich auch. Jede Mutter hat sie auf Lager."


Sie hob ihr Glas, nahm noch einen Schluck von dem guten, starken Zeug und ich lächelte, trank auch aus meinem Glas und schüttelte dann den Kopf. 


„Nein, eigentlich nicht.", „Ach komm Schatz, das muss dir nicht peinlich sein." 


Doch ich schüttelte wieder nur den Kopf und hatte jetzt die volle Aufmerksamkeit von den beiden. Neugierig starrten sie mich an. Ich fühlte mich sehr geborgen hier. Wahrscheinlich redete ich deswegen darüber. Normalerweise machte ich ab diesen Punkt immer dicht und versuchte aus dieser Situation zu flüchten. Jetzt aber nicht und wieso konnte ich nicht genau sagen.


„Ich war für meine Mutter immer eine Last also würde sie nicht so liebevoll über mich reden wie du über Minho."


Ich stellte das Glas wieder zurück auf den Tisch und bekam sofort ernste Blicke auf mir zu spüren. Aber es war okay. Ich wollte kein Mitleid und für mich war das Thema jetzt auch schon beendet. Man musste nicht alles vertiefen aber anscheinend hatte ich zu viel gesagt.


„Oh Schätzchen, das ist furchtbar."


Ich zuckte mit den Schultern und schenkte ihr ein halbes Lächeln.


„Es ist okay, ich habe mich damit abgefunden.", „Wenn du jemanden zum Reden brauchst, unsere Tür steht dir immer offen, Süßer."


Sie legte kurz ihre Hand auf mein Knie um mir damit mehr Ausdruck ihres Satzes zu geben. Das erwärmte mein Herz denn ich fand es klang sehr aufrichtig. Das bedeutete mir sehr viel.


„Danke, das ist sehr lieb."


Ich spürte Minhos Lippen auf meiner Wange und wie er wieder seine Arme enger um mich schlang. Er zeigte mir so, dass auch er für mich da war und das war ein schönes Gefühl. Ich wollte die Stimmung allerdings nicht kippen denn ich fühlte mich komischerweise nicht schlecht dadurch.


Ich fühlte mich sehr wohl hier und wusste auch, sie würden mich nie unter Druck setzen. Komisch oder? Immerhin kannte ich seine Mutter nicht wirklich und so gut kannte ich Minho jetzt auch nicht. Aber sie gaben mir ein Gefühl der Geborgenheit und das musste man erst einmal schaffen.


Es war der letzte Tag von dem Wochenende und ich hoffte einfach, es würde trotzdem so gut weiter mit uns gehen. Denn ich mochte Minho. Fast schon zu gerne.. 


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