𝘸𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘩𝘰𝘸 𝘪𝘵 𝘧𝘦𝘦𝘭𝘴•

𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧


Der nächste Morgen war eine Katastrophe.


Ich hatte mich schon lange nicht mehr so ausgeknockt gefühlt wie an diesem Morgen. Ich wurde irgendwann wach und fühlte mich so als hätte mich ein Lastwagen überfahren. Ich war völlig fertig und wollte am liebsten nur im Bett liegen bleiben.


Wobei ich nicht mal auf einem Bett lag.


Wach wurde ich tatsächlich auf dem Boden vor Minhos Bett. Wieso ich hier lag und wieso Minho nur wenige Meter neben mir lag konnte ich nicht erklären. Wir hatten es wohl ordentlich knallen lassen. Ich fühlte mich erschöpft und ich konnte von Glück reden, dass wir gestern so viel Wasser getrunken hatten sonst wäre mein Kopf sicherlich explodiert. Jammernd drehte ich mich auf die andere Seite, wollte aber nicht mehr hier liegen bleiben. Der Boden war so furchtbar unbequem, wieso hatten wir uns nicht ins Bett gelegt, wie jeder normale Mensch es auch tat?

Ich versuchte mich aufzusetzen, rieb mir meine Augen und strich mir meine Haare zurück. Es fühlte sich so an als würde mich ein Seil sofort wieder zurück auf den Boden ziehen wollen. Die Schwerkraft war zu stark, zog mich automatisch wieder nach unten aber ich kämpfte tapfer dagegen an.


„Hey, Minho..", murmelte ich vor mich hin, stieß seinen nackten Körper neben mir an doch er reagierte nicht. Ich hörte nur ein Murren von ihm und das ließ mich irgendwie grinsen. Wir hatten ziemlich tief ins Glas geschaut und so wie unsere Klamotten hier überall verteilt waren, hatten wir es auch wild miteinander getrieben. Falls wir das überhaupt geschafft hatten, so voll wie wir waren. Vielleicht sind wir auch nur zu dem Punkt gekommen uns auszuziehen und sind dann K.O zur Seite in den Schlaf gefallen. Ich konnte nämlich nicht mal mehr sagen was passiert war. Aber mein Kopf war auch voll und ich wollte nicht nachdenken. Lieber wollte ich mich irgendwo ankuscheln und nie wieder aufstehen. Doch nicht auf den Boden.


„Babyy, beweg deinen Arsch ins Bett, komm.."


Ich versuchte es nochmal bei Minho doch auch er war völlig im Eimer. Er reagierte dieses Mal kein Stück und normalerweise war ich immer die Saufnase, die bis zum Abend hin noch durchschlief und sich nicht bewegen konnte. Irgendwie raffte ich mich dennoch auf und schaffte es die Decke von seinem Bett zu ziehen. Ich deckte ihn zu, schaffte es eines der kleinen Kopfkissen unter seinen Kopf zu schieben. Kurz beobachtete ich den schlafenden Minho und wollte mich sofort an ihn kuscheln. Ich liebte es mit ihm zu kuscheln. Es gab nichts Besseres als mich an ihn zu kuscheln und nie wieder los zu lassen. Aber ich hatte Durst, brauchte dringend etwas zu trinken sonst wäre ich durchgedreht.


Also suchte ich meine Boxershorts um mir etwas überzuziehen. Ich konnte sie aber nirgends finden. Sie war weg und ich hoffte wirklich, ich hatte sie nicht schon vor den anderen ausgezogen. Woher hätte ich aber auch ahnen können, dass sie oben an seiner Deckenlampe hing? Soweit konnte man nicht mal denken um auf so etwas bescheuertes zu kommen.


Ich suchte mir stattdessen einfach etwas auf Minhos Schrank raus, irgendetwas damit ich nicht nackt durch die Wohnung rennen musste. Es hatte ewig gedauert bis ich das geschafft hatte und mich endlich aus dem Zimmer bewegte. Wie ich es geahnt hatte, lagen hier über all verstreut unsere Freunde im Weg rum. Während Hyunjin auf dem Teppich im Wohnzimmer lag, kuschelte sich Felix an Changbin, welcher so laut schnarchte, dass man Angst haben müsste er könnte das ganze Haus aufwecken. Irgendjemanden hörte ich im Badezimmer herum kramen während der kleine Jeongin in der Küche stand vor dem geöffneten Kühlschrank und scheinbar vergessen hatte, was er überhaupt suchte. Na ja, wobei klein war er jetzt auch nicht.


Als ich näher heran trat, fiel mir auf dass er sich gegen die geöffnete Tür gelehnt hatte und fast wieder eingeschlafen war. Ich lachte darüber und pickste ihm in die Seite, worauf er aufschreckte und sich den Kopf anstieß.


„Wieso bist du nicht bei Chan im Bett?", wollte ich wissen denn ich konnte mich noch genau an gestern Abend erinnern. Auch wenn ich den Rest vergessen hatte und nur noch Bruchteile wusste, konnte ich mich an ein bestimmtes Bild ganz genau erinnern.


„Ich habe Hunger, Hyung..", murmelte er heiser und das ließ mich grinsen. Ich hatte zwar keine Lust dazu aber ich wusste Jeongin konnte gut kochen. So stiftete ich ihn dazu an mir zu helfen denn anderen etwas zu zubereiten, damit sie sich etwas in den Mund schieben konnten, wenn sie wach wurden. Normalerweise übernahm das immer Minho aber dieses Mal wollte ich ihm etwas Gutes tun. Auch wenn ich es nicht konnte aber dafür hatte ich meinen kleinen Joker hier neben mir. 


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