𝘵𝘸𝘰 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵𝘴▫︎
𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘༉‧
Von all dem was an diesem Abend hätte passieren können, stand das hier nicht auf meiner Liste. Ein ziemlich betrunkener Jisung, welcher sich kaum auf seinen dünnen Beinen halten konnte. Er wirkte etwas zerstört als ich zu ihm blickte und das weckte sofort den Beschützerinstikt in mir wenn ich jemanden mochte. Jisung mochte ich sehr. Er war aufregend und ich war gern in seiner Nähe. Er war niemand der anstrengend wurde und mich zu etwas zwang was ich nicht wollte so wie andere es vor ihm versucht hatten.
Andere drängten mich zu Beziehungen, wollte mehr von mir als ich geben wollte. Beziehungen waren ja eigentlich nichts schlechtes und ich beneidete diese die perfekt liefen weil die Zwei die eine Bindung eingingen wie füreinander gemacht zu sein schienen. Solche Menschen sollten auch zusammen sein aber mir war nie jemand begegnet mit dem ich wirklich etwas ernstes haben wollte. Ich sagte auch nicht das ich das von Jisung wollte. Wir kannten uns kaum und da kam eine Beziehung nicht in Frage. Das würde nur in einer Katastrophe enden aus der keiner von uns ohne Wunden herauskommen konnte.
Er gefiel mir sehr, weil er mir nicht auf die Nerven ging und ich gern und freiwillig meine Zeit mit ihm verbrachte. Das war neu für mich denn selbst mir Chan konnte ich nicht rund um die Uhr zusammen sein und er war mein bester Freund. Jisung war so viel einfacher als alle die ich kannte und ich wollte wirklich bei ihm sein.
"Du bist betrunken", bemerkte ich ruhig, stellte die Musik ab und fuhr mir durch mein verschwitztes Haar, strich es zurück damit es nicht an meiner Stirn klebte. Ich hatte es etwas übertrieben und jetzt war ich vollkommen verschwitzt und stank bestimmt schon.
"Und du bist heiß.. Du hast dich so lang versteckt das ich fast vergessen hab wie heiß du bist" er schwankte gewaltig als er zu mir rüber kam und mich berühren wollte sobald er vor mir zum stehen kam.
Er sah zerstört aus, mit verschmiertem Eyeliner und verwuschelten Haaren. Trotz allem sah er heiß aus und ich war mir fast sicher das das eigentlich nicht normal war aber Jisung war eben ganz besonders. Er war wunderschön auch wenn er nach einer ganzen Bar roch und wahrscheinlich auch so schmeckte.
"Hey" ich hielt ihn davon ab mich anzufassen und das brachte ihn sofort zum schmollen weil er nicht bekam was er wollte.
"Wieso hasst du mich so?", fragte er mit einem Schmollmund und neugierigen Augen und ich stöhnte sofort. Ich hatte ihn nicht umsonst gemieden denn ihn jetzt hier zu haben, war nicht leicht und natürlich sorgte ich mich sofort um ihn weil er nicht durch die Straßen ziehen sollte wenn er so betrunken war.
"Du solltest ins Bett und deinen Rausch ausschlafen, Schatz", sagte ich ruhig.
"In dein Bett? Wenn ja dann muss ich auf jeden fall ins Bett.. Deck mich mit deinem tollen Körper zu" er schlang seine Arme um meinen Nacken und ich griff automatisch zum stabilisieren nach seiner Hüfte. Er war wirklich sehr betrunken und ich verfluchte die anderen dafür das sie sich nicht um ihn gekümmert hatten.
"Bringen wir dich in deine Wohnung. Komm schon", sagte ich streng und er nickte, vergrub sein Gesicht in meinen Halsbeugen und ich fühlte sofort das vertraute ziehen in meinem Magen und die Wärme die sich aufbaute wegen Jisungs Anwesenheit.
Es dauerte nicht lange und er wurde von der Müdigkeit überwältigt. Ich hatte uns einen Uber gerufen denn tragen wollte ich ihn den ganzen Weg bis zu seiner Wohnung nicht. Er schlief so fest das ihn kein Schlagloch oder die Musik die der Fahrer abspielte aus dem Traumland ziehen konnten. Es war etwas umständlich sobald es darum ging ihn in seine Wohnung zu bekommen und die Schlüssel zu finden damit ich aufschließen konnte.
Schließlich befreite ich ihn von seinen Klamotten und suchte etwas bequemes in seinem Schrank. Er sollte es warm haben denn hier in seiner Wohnung war es fast so kalt wie draußen. Ich musste zuerst die Heizungen anstellen damit die Wohnung sich erwärmen konnte. Er kuschelte sich an sein Kissen und ich ließ ihn allein um zu Duschen. Ich wollte mich nicht verschwitzt auf seine Couch legen und eine Dusche brauchte ich dringend eh ich mich zudeckte mit der Decke die er hier auf der Couch liegen hatte. Ich wollte nicht in seinem Bett schlafen, stand mir das nicht zu und ich war niemand der seinen Zustand ausnutzen würde.
Die Nacht verging und ich verfluchte seine ungemütliche Couch am nächsten Morgen. Wenigstens war es hier drin nicht mehr so kalt wie in einem Kühlschrank. Jisung schlief noch tief und fest als ich nach ihm sah und das ließ mich leicht lächeln. Er war so niedlich wenn er schlief.
Da er keine Lebensmittel hatte, verließ ich seine Wohnung und besorgte anständige Lebensmittel im Gegenüberliegenden Supermarkt. Von was ernährte dieser Junge sich nur?
Er schlief noch immer als ich zurück kam und mich mit seinem Schlüssel in die Wohnung ließ. Ich verstaute die Lebensmittel eh ich mich dem zubereiten eines anständigen Frühstücks widmete. Er würde es brauchen sobald er wach wurde und einen gewaltigen Kater haben würde.
Ich konnte nicht leugnen das dieser Junge mich sehr interessierte und ich wollte das er in Sicherheit war und etwas vernünftiges aß. Wieso war mir dieser Junge so wichtig geworden? Ich mochte ihn und ich wollte ihn beschützen so das ihm nichts passierte.
Ihr Lieben, wer von euch hat denn alles Twitter? :)
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