𝘵𝘰 𝘵𝘩𝘦 𝘮𝘰𝘰𝘯▫︎

𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘༉‧


"Wohin bist du eigentlich an dem Abend verschwunden? Du warst weg und Chris konnte mir auch nicht sagen wo du hin wolltest. Das hat mich etwas deprimiert.", fing er erneut von der Party an obwohl ich eigentlich gehofft hatte, das dieses endlich gestrichen war und wir einfach weiter machen konnten. Es war bald gelaufen aber was sollte es, oder? Ich hatte geschmollt und jetzt würden wir das Wochenende in dem Haus verbringe in dem ich groß geworden bin. Hier schrie jede Ecke nach mir und haufenweise großer Ereignisse hatten sich hier angesammelt im laufe der Jahre meiner Kindheit. Ich liebte dieses Haus und es bedeutete etwas das ich Jisung mit hergenommen hatte. Unbedeutende Menschen wurden nicht mit hierher genommen.


"Ich war im Krankenhaus.", antwortete ich einfach und seine Augen wurden sofort groß und Sorge zeigte sich deutlich darin.


„Was hast du denn in einem Krankenhaus verloren?", fragte Jisung mich und ich lachte leise. Es war niedlich wie er sich anscheinend gleich um mich sorgte aber er wusste ja auch kaum etwas von mir.


„Ich bin quasi in einem groß geworden" jetzt sah er nur verwirrter aus wegen meiner Worte. Natürlich kannte er den Hintergrund nicht der meine Geschichte ausmachte.


„Meine Mutter ist Chirurgin. Sie hat mich sehr jung gekriegt und da mein Vater uns früh verlassen hat, verbrachte ich die Zeit im Krankenhaus. Meine Mutter war mitten in ihrer Assistenzzeit und wir konnten uns keinen Babysitter leisten der ein Auge auf mich hatte. Mum hat mich ins Krankenhaus mitgenommen damit ich dort spielen konnte während meine Mutter Patienten versorgt hat. Wir haben uns gut organisiert. Jeder im Krankenhaus kennt mich seit ich laufen kann und ich mag es dort.", erzählte ich, klärte ihn somit auf.


"Wir haben zu Anfang in einer furchtbar kleinen Wohnung gelegt in der die Heizung ständig kaputt war aber sobald meine Mutter fertig war mit ihrer Assistenzzeit, kauften wir dieses Haus und es war wie ein Schloss für mich im Gegensatz zu dieser schrecklichen Wohnung."


Wir saßen hier auf dem Boden und aßen zusammen etwas eis während er sich meine Lebensgeschichte anhören musste. Er wusste kaum etwas von mir aber ich teilte jetzt etwas mit ihm was normalerweise nicht üblich für mich war. Ich hatte uns eine Menge zu Essen bestellt, von all den guten Läden in der Nähe. Meine Mutter kochte ziemlich gut aber ihr Job nahm sie sehr in Besitz so das wir beide uns gern von Lieferdiensten ernährten und somit genau wussten welche es wert waren dort zu bestellen.


"Wow, deine Mutter ist ja richtig beeindruckend, das alles so zu handhaben und dann noch mit einem Kind. Du musst sie sehr lieben, das ist schön", plapperte er und ich lächelte, nickte.


"Ja, sie ist meine Heldin. Ohne sie hätte ich mir die Uni niemals leisten können. Sie unterstützt mich und ich bin dankbar das ich so viel Glück mit ihr hab. Vor allem da mein Vater anscheinend ein Verlierer ist der sich verdrückt hat und sie allein ließ. Ich würde ihn zu gern einmal treffen um ihm eine reinzuhauen", "Blödes Arschloch", bemerkte Jisung sofort und brachte mich damit zum lachen. Ich wollte ihn küssen, vor allem da er voller Eis war und das nicht bemerkte. Es sah so unwiderstehlich aus. Leider meldete sich genau dann die Tür als ich mich vorlehnte um ihn zu küssen.


"Wollen wir oben in meinem Zimmer essen? Ich hab dort noch einen riesigen Fernseher und es ist bequemer", schlug ich vor während ich bereits rüber zur Haustür lief um unser Essen zu bezahlen das gerade geliefert wurde.


Es waren sehr viele Tüten aber ich war daran gewöhnt hier in diesem Haus so große Mengen an Essen zu verschlingen und es war auch ziemlich lecker.


"Wow, das ist eine Menge.. Wenn du mich ins Bett kriegen willst, hätte auch weniger gereicht", meinte Jisung amüsiert und ich lachte, schüttelte aber den Kopf.


"Für dich habe ich nur vom Besten Laden bestellt Süßer. Und ich bekomme dich auch ohne Essen ins Bett, komm schon wir gehen hoch und vielleicht klaue ich meiner Mutter ihr Gras wenn du brav bist", versprach ich ihm und er klatschte fröhlich in die Hände eh er mir nach oben in den zweiten Stock folgte wo mein Altes Zimmer lag.


Meine Mutter hatte darin nichts verändert, alles war noch so eingerichtet wie ich es hinterlassen hatte. Ich liebte dieses Zimmer und mein riesiges Bett, welches niemals in mein Zimmer in meiner Wohnung mit Chan gepasst hätte.


"Oh wow, dein Zimmer ist ja richtig süß. Hier hat der Kleine Minho also einiges erlebt? Man ich hätte dich gern gekannt als du ein Teenager warst. Oh mein Gott, du warst mal blond.. Fuck ist ist Chris?" Er entdeckte natürlich sofort meine Fotos die ich hier an der Wand neben meinem Schreibtisch aufgehängt hatte.


"Jap, das war eine seltsame Zeit mit meinem blonden Haar. Ich bereue aber nichts davon egal wie kaputt mir meine Haare damals auch vorkamen."


"Ich liebe es, genauso hab ich mir dich als Teeny vorgestellt. Ich hätte es eindeutig mit dir getrieben obwohl du jetzt tollere Beine hast als damals. Oh man, das ist verrückt das ich hier in dem Haus bin in dem du groß geworden bist.." Er wirkte kurz etwas traurig doch das verschwand und wir widmeten uns dem Essen während wir uns ohne Probleme auf einen Film einigen konnten. Wir hatten wohl den gleichen Geschmack bei Filmen, was wichtig war denn ich liebte es mich mit anderen über Filme zu unterhalten.


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