𝘰𝘯𝘦 𝘥𝘢𝘺▫︎
𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘༉‧
"Geh duschen", meinte ich amüsiert doch er hörte nicht auf mich, blieb stattdessen sitzen. Es war niedlich wie stur er sein konnte aber das gefiel mir so sehr an ihm, seine komplette Art, sie zog mich an. Es war fast schon magisch wie sehr ich von ihm angezogen wurde.
"Wirst du da sein?", wiederholte er seine Frage und ich seufzte doch statt zu antworten lehnte ich mich vor und griff erneut nach seinem Gesicht, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Er lächelte sofort nachdem ich meine Lippen von seinen löste.
"Ich gehe duschen" und weg war er. Wieso musste er auch so verdammt niedlich sein? Ich hatte mich kaum im Griff wenn ich in seiner Nähe war.
Minuten Später hörte ich wie das Wasser anfing im Badezimmer zu prasseln und so widmete ich mich dem Aufräumen zu. Ich stand nicht zu sehr auf Unordnung und ich wollte hinter mir aufräumen nachdem ich für ihn gekocht hatte.
Es dauerte nicht lange alles hinter mir wegzuspülen und an seinen Platz zu räumen so das es kein Anzeichen dafür gab, das ich hier gekocht hatte.
Genau als ich den Abwasch erledigt hatte, meldete sich mein Handy und ich nahm den Anruf meiner ständig besorgten Mutter an.
"Mutter", meldete ich mich und sie lachte am anderen Ende. "Schatz, Notfall. Ich brauche deinen kleinen süßen Po sofort Zuhause. Kannst du herkommen? Ich muss zu einer Ärztetagung und ich brauche dich um aufs Haus zu achten. Morgen kommen Handwerker und ich habe das total vergessen. Komm also her und hilf Mami aus, ja? Du bist der Beste Sohn. Ich liebe dich" und sie legte einfach auf während ich die Augen verdrehte eh ich rüber zu Jisungs Badezimmer ging und an die Tür klopfte.
"Jisung. Ich muss gehen", teilte ich diesem mit und Sekunden später zog dieser Hecktisch die Tür auf. "Wieso? Du hast gesagt das du bleibst, es ist gemein wenn du mich einfach abservierst obwohl ich dachte das du bleiben wirst. Ich plante schon im Kopf einen tollen Abend.", plapperte er und ich lachte leise.
"Ich muss das Wochenende auf das Haus meiner Mum aufpassen.", erklärte ich ihm ruhig. "Und du fragst mich nicht ob ich dich vielleicht begleiten will als Ausgleich das du nicht hier bleibst?", warf er sofort ein und ich lachte leise.
"Ich dachte nicht, das du das Wochenende in dem Haus verbringen willst in dem ich meine Kindheit verbracht hab aber du darfst mich gern begleiten wenn nichts anderes vor hast. Ich hätte nichts gegen deine Gesellschaft." Er grinste sofort als ich das sagte.
"Ich zieh mir nur an und wir können los" er sah irgendwie sehr fröhlich aus und das ließ mich lächeln.
Wir nahmen den Bus bis zu dem Haus in dem ich fast mein ganzes Leben verbracht hatte. Wir redeten nicht viel, kuschelte sich Jisung einfach während der Fahrt an mich ran und wir genossen die Stille bis wir das Ziel erreicht hatten.
"Ohh, das ist aber ein hübsches Haus! Und hier hast du also gewohnt?" Er schien erstaunt obwohl unser Haus nicht das größte war aber es war schön und für zwei Personen sogar etwas zu groß wie ich fand. Ich hatte das Haus geliebt als wir damals hier eingezogen sind und ich plötzlich so viel Platz zum spielen hatte. Im Vergleich zu unserer Wohnung, war dieses Haus ein Palast und wir hatten es ziemlich gut hier.
"Jap. Mum liebt dieses Haus und morgen werden Handwerker kommen und ihr ist es lieber wenn jemand aufpasst" ich drückte die Klingel da ich die Schlüssel fürs Haus nicht dabei hatte.
Meine Junge Mutter zog grinsend die Haustür auf und sofort sah sie zu Jisung.
"Ist das der hübsche Junge von dem du so geschwärmt hast? Wie schön das ihr euch vertragen habt. Minho war ein schmollendes Etwas weil du mit einem anderen Geknutscht hast.", sagte sie und sah dabei wie ein Teenager aus.
„Mum! Was trägst du da? Und ich hab nicht geschmollt, hör auf mich zu blamieren." Fragte ich sie denn eigentlich wollte sie zu einer wichtigen Tagung aufbrechen, sah aber so aus als ob sie auf ein Rockkonzert wollte mit ihren zerrissenen Jeans und dem Bandshirt. Die Haare hatte sie zu einem unordentlichen Dutt zusammengeknotet und langsam wunderte es mich nicht das so viele Jungs mit mir befreundet sein wollten. Meine Mutter blieb eben immer jung und benahm sich auch so.
„Ich bin deine Mutter und wenn ich mich so anziehen will, musst du das als liebender Sohn so hinnehmen. Gib Mami einen Kuss und kümmere dich auch gut um deinen niedlichen Freund. Und geh nicht an meinen Grasvorrat, des ist für den Buchclub nächste Woche. Minho, kämmst du dir je dein Haar? Du siehst wie ein Idiot aus"
„Du bist verrückt, weißt du das?", zischte ich während sie mir einen Kuss auf die Stirn drückte und meine Haare danach verwuschelte.
„Und das nachdem ich so lange in den Wehen mit dir lag. Du bist ein sehr undankbares Gör. Mein Sohn ist ein Trottel, mein Herz ist gebrochen", dramatisch wie immer aber ich war es ja nicht anders gewöhnt. So war meine Mutter eben und unsere Beziehung war deswegen auch sehr Freundschaftlich und eng.
"Du nervst!"
"Ich liebe dich auch über alles mein hübscher Junge."
"Wolltest du nicht verschwinden? Verschwinde schon oder ich schmeiß dich raus.", drohte ich ihr und sah sie mit einem entschlossenen funkeln an.
"Ich hätte dich nicht so sehr verwöhnen sollen. Es gibt Bier im Kühlschrank und Geld für ungesundes Essen liegt auf der Theke, sei ein liebes Kind und Fackel das Haus nicht ab" sie lächelte und sah dann zu Jisung.
"Und wir lernen uns kennen wenn mein Sohn endlich höflich wird und uns richtig vorstellt." Sie kniff ihm dann einfach in die Wange und rauschte durch die Tür.
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