𝘭𝘰𝘺𝘢𝘭 𝘵𝘰 𝘦𝘢𝘤𝘩 𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳▫︎
𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧
Als ich am nächsten Morgen aufwachte hatte ich solche Kopfschmerzen.
Ich war eine Menge Alkohol gewöhnt doch gestern hatte ich es tatsächlich ein wenig zu sehr übertrieben. Stöhnend drehte ich mich auf die Seite, umarmte mein Kopfkissen und wollte einfach nur hier liegen bleiben.
Bis mir jemand in den Sinn kam und ich fast schon richtig hochschreckte. Ich schaute zur Seite, ließ meine Schultern allerdings sofort wieder sinken als ich neben mir niemanden vor finden konnte. Minho war nicht hier. Ich konnte mich noch an die Nacht erinnern. Ich war irgendwann einfach eingeschlafen und jetzt lag ich hier in meinem Bett. An meinem Körper trug ich auch nicht mehr diese unbequemen, engen Sachen. Nein, stattdessen waren sie bequem und mir fiel ein gewisser Geruch auf. Es roch so lecker und das machte mich stutzig. So schob ich meine Decke beiseite, stand langsam auf und tapste aus meinem Schlafzimmer. Es war ungewöhnlich wie warm es in meiner Wohnung war. Normalerweise war es hier immer richtig kalt. Einfach weil ich nicht so oft zu Hause war, eher im Studio und daher mich nicht um die Wärme in dieser Wohnung kümmerte.
Jetzt war es so warm und das war.. ungewohnt.
Als ich in meine Küche ging, entdeckte ich doch wirklich Minho. Mein Herz blieb sofort stehen als ich die Tatsache realisierte, dass er wirklich hier war. Und dann auch noch zu kochen schien. Aber von welchen Sachen? Mein Kühlschrank war meistens leer weil ich nie wirklich etwas aß. Und wenn dann war es nur Fastfood weil ich keine Zeit für etwas richtiges zu Essen fand. Das war nicht gut aber mein Körper war dennoch sehr schlank. Lag daran, dass ich wirklich selten etwas aß.
„Wieso machst du Frühstück?"
Ich blieb im Türrahmen stehen, versteckte mich ein wenig dahinter da ich nicht wusste ob ich zu ihm treten sollte. Was gestern passiert war wusste ich nur noch in Bruchstücken. Aber wie er es tatsächlich aufgenommen hatte, meinen plötzlichen Besuch, das wusste ich nicht mehr so genau. Aber wenn er hier war und mich nachhause gebracht hatte, dann konnte es ja nur positiv sein.
Als er meine Stimme hörte drehte er sich zu mir um, musterte mich und lächelte leicht.
„Du warst wirklich sehr betrunken. Da hilft ein gutes Frühstück immer. Hast du Kopfschmerzen? Du solltest etwas trinken und eine Schmerztablette nehmen."
Ich war noch erstaunter als er ein Glas in meinen Schränken suchte, eins fand, es mit Wasser befüllte und es mir hin hielt, mir bedeutete ein paar Schritte näher zu kommen. Doch irgendwie war ich etwas skeptisch. Wieso tat er das alles für mich? Er nahm doch extra so viel Abstand zu mir und jetzt gab er sich solche Mühe? Wieso war er so perfekt?
Dennoch ging ich zu ihm, nahm dankend das Glas an und war überrascht als er mir bedeutete den Mund aufzumachen und mir eine Tablette in den Mund schob. Danach drehte er sich wieder rum zum Herd und machte sich eher dran Frühstück weiter zu machen.
War das hier vielleicht doch noch ein Traum? Und das passierte in Wahrheit gar nicht? Das wäre auf jeden Fall plausibler als das was sich gerade vor meinen Augen wirklich abspielte.
„Aber ich verstehe das nicht.. Wieso tust du das?"
Ich musste mich gegen die Anrichte lehnen, fühlte mich ausgelaugt und auch ein wenig schwach auf den Beinen. Kein Wunder, wenn man so viel trank aber ich hatte ihn vermisst. Irgendwie zu sehr.
Er hielt kurz inne, stoppt mit dem was er tat und zuckte dann mit den Schultern. Dennoch drehte er sich dann zu mir um mir eine Frage stellen zu können.
„Wieso bist du gestern in das Studio zu mir gekommen? Ich hatte mit allem gerechnet aber nicht, dass du zu mir kommen würdest."
ich seufzte leise, fuhr mir über mein Gesicht denn das alles war verrückt. Aber noch verrückter waren die Wörter, die aus meinem Mund kamen. Wieso ich das sagte wusste ich selbst nicht und es waren genau die Wörter, die Bedeutung hatten und diese Bedeutung hatte ich die ganze Zeit versucht zu unterdrücken. Ich wollte dass man sie nicht sehen konnte, wollte sie nicht wahrhaben aber mein Mund handelte manchmal eben viel zu schnell. Dennoch waren mir solche Wörter nie über die Lippen gekommen. Jedenfalls nicht so.
„Du hast mir gefehlt."
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