𝘦𝘷𝘦𝘳𝘺𝘵𝘪𝘮𝘦 𝘪 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘬▫︎
𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧
„Wow, ich bin so voll.."
Ich lehnte mich weiter nach hinten, musste den Knopf meiner Jeans öffnen da ich wirklich viel zu viel gefressen hatte. Erst das fette Eis und jetzt das ganze Essen. Das war wirklich ein Traum und so viel hatte ich noch nie auf einmal gegessen. Es war schön und entspannend. Genau das richtige, was ich brauchte. Das hier war viel angenehmer als mich auf irgendeiner Party rum zu treiben. Normalerweise wäre ich jetzt auf einer und hätte mich betrunken, hätte mich mit irgendetwas zu gedröhnt und wer weiß wo gelandet.
Das hier war anders und ich fand diese Nähe sehr schön. Mit niemand anderen könnte ich das hier so machen. Das war schon intim für mich aber es war sehr angenehm.
Minho lachte über meine Bemerkung, schlug mir leicht auf mein Knie um auf meine Hose aufmerksam zu machen.
„Willst du eine Jogginghose von mir? Ich habe hier noch Sachen von mir.", „Du kannst auch so sagen, dass ich mich ausziehen soll für dich."
Ich grinste leicht und er verdrehte die Augen, stand dann auf um in seinen Schrank nach Klamotten zu suchen. Als er mir eine zu warf, zog ich mir diese schnell über und kuschelte mich an Minho, als dieser sich wieder neben mich setzte. In seiner Nähe war ich stets so verschmust. Das passte eigentlich gar nicht zu mir und ich kannte diese Nähe normalerweise auch nicht. Na ja, ich spürte nie den Drang jemanden so nah zu kommen, mich an ihn zu kuscheln und die Augen zu schließen. Dazu musste man einer Person vertrauen. Ich konnte das nicht bei jemanden wildfremdes machen. Bei Minho konnte ich mich entspannen und wusste er würde mir nicht schaden.
Das hoffte ich zu mindestens.
„Du bist ganz schön kuschelbedürftig."
Ich schloss meine Augen als er meinen Kopf kraulte und mich somit alles vergessen ließ. Der Film war spannend aber wenn er mich so gut behandelte, konnte ich mich nicht darauf konzentrieren.
„Ich mag das sonst gar nicht.", „Nicht? Du bist wie eine Klette."
Er lachte und ich musste darüber lächeln. Das Lachen klang so schön, so aufrichtig und ehrlich. Da war nichts gefälscht oder getäuscht. Nein, Minho war sehr ehrlich und das mochte ich auch so gerne an ihm.
„Muss an dir liegen. Wenn mich jemand in den Arm nehmen will normalerweise, dann raste ich immer aus und werde hysterisch.", gestand ich ihm und auch wenn ich merkte, dass er neugierig wurde, hörte er nicht auf meinen Kopf zu kraulen. Ich hätte sofort einschlafen können bei diesem Gefühl.
„Stört es dich?"
Neugierig schaute ich zu ihm hoch, musterte seine schönen, tiefen Augen. Als Antwort schüttelte er mit dem Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich hätte zwar lieber einen Kuss auf meine Lippen aber ich beschwerte mich nicht. Ich hätte auch gerade nicht hier bei ihm sein können. Sondern zu Hause oder, wie gesagt, auf irgendeiner sinnlosen Party um mich wieder sinnlos volllaufen zu lassen.
„Nein, es ist schön dein Shampoo riechen zu können."
Ich kicherte leise, fand es süß wie er es umpackt hatte, den Satz.
„Und mir gefällt es, wenn du dich nur bei mir so fühlst und ich es tun darf." Ich nickte dazu nur, bestätigte es aber wollte nicht weiter darauf eingehen. Das konnte ich auch gar nicht. Es wunderte mich schon das andere ihm offenbaren zu können. Auch wenn es für den einen oder anderen nicht wirklich als etwas besonderes oder als viel erschien. Für mich war es das und es bedeutete mir etwas. Gleichzeitig fiel es mir wahnsinnig schwer so über meine Gefühle zu reden. Das tat ich nicht, zeigte stets meine Starke und abweisende Seite. Außer hier bei diesem hübschen Jungen.
Lieber widmete ich mich dem Film und genoss auch die Stille. Ich fand es sehr wichtig mit einer Person auch im stillen entspannen zu können. Viele fühlten sich gezwungen sofort etwas zu sagen wenn Stille herrschte. Das musste nicht immer unbedingt sein und zwischen uns war es eine perfekte Stille. Irgendwie erschien mir alles gerade perfekt mit Minho.
Das war gruselig und ich durfte nicht mehr darüber nachdenken. Also tat ich es nicht, schloss lieber meine Augen und sog seinen traumhaften Duft ein. Er roch immer so gut. Ich konnte mich an all das hier perfekt gewöhnen. Das wollte ich sogar aus irgendeinem Grund.
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