𝘥𝘪𝘴𝘵𝘢𝘯𝘤𝘦 𝘥𝘰𝘦𝘴𝘯'𝘵 𝘮𝘢𝘵𝘵𝘦𝘳▫︎

𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧


Ich hatte gedacht es würde einfacher sein wenn wir uns nicht mehr sahen.


Minho wollte mich scheinbar nicht mehr sehen und nach ein paar Tagen versuchte ich es so hin zu nehmen. Immerhin mochte ich ihn schon zu sehr dafür dass ich eigentlich nur ein bisschen Sex mit ihm haben wollte. Nein, ich benahm mich lieber wie der letzte Trottel, wurde eifersüchtig und nahm mir das alles viel zu stark zu Herzen. Das war nicht gut denn genau das war immer meine größte Befürchtung, die nie passieren durfte.


Mich in jemanden zu verlieben und dann ganz alleine mit diesen Gefühlen zu stehen.


Ich glaubte verliebt war ich nicht in ihn aber er gefiel mir zu gut. Ständig musste ich an ihn denken und ich vermisste unseren verrückten Sex. Ja, ich hatte versucht mir einzureden es wäre besser wenn wir uns nicht mehr sahen aber heute Abend konnte ich es nicht mehr aushalten.


Ich war verdammt betrunken. Ich glaubte, so betrunken war ich schon lange nicht mehr.


Aus Verzweiflung und mit diesem komischen Gefühl schaute ich heute Nacht bei dieser Party zu tief in mein Glas. Der Gedanke, er könnte sich wieder mit jemand anderen vergnügen machte mich irgendwie fertig und ich konnte nicht mal erklären wieso. Ich vermisste dieses hübsche Gesicht und seine Lippen auf meinem Körper, auf meinen eigenen Lippen. Minho war zu verführerisch und es fehlte mir. Seine Aufmerksamkeit fehlte mir sehr..


„Weg da."


Ich taumelte auf der Party von einem Alkoholtisch zum Nächsten, schob die Leute weg und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Ich hatte sogar ein paar Ferse wegen Minho in meinem Kopf gehabt über die ich rappen wollte. Das war so ungewöhnlich von mir aber dieses komische Gefühl in meiner Brust wurde immer kräftiger und unerträglicher. Von wegen die Zeit heile alle Wunden. Ich hatte das Gefühl es war genau umgekehrt.


Als ich mir ein neues Getränk geholt hatte, torkelte ich leicht gegen jemand anderen und dieser andere war zufälligerweise Chris. Ich hatte die anderen schon lange verloren und ich hatte keine Lust bei ihnen zu sein. Mir war nicht nach lachen zu Mute und mir war nicht nach Reden zu Mute. Der Alkohol half mir ein wenig aber jetzt konnte ich nicht mehr abschalten.


„Findest du nicht, du hast genug getrunken, Ji?", hörte ich ausgerechnet Chris sagen und ich kicherte, legte meinen Arm um seine Schulter damit ich ein wenig Halt finden konnte. 


„Nein, und weißt du auch wieso?" 


Chris lachte leise, schüttelte mit dem Kopf. 


„Weil ich mich beschissen fühle und ihr alle seid scheiße."


Nun seufzte Chris und nahm mir meinen Becher weg. Ich wollte mir diesen zurück holen aber ich schaffte es nicht, da Chris sich diesen nicht wieder wegnehmen ließ. 


„Wieso benehmen sich alle in letzter Zeit so komisch? Lino benimmt sich auch eigenartig und ich verstehe nicht wieso. Liegt im Moment etwas in der Luft?", „Wo ist dieser Mistkerl überhaupt? Wieso lässt er uns immer alleine?"


Da ich echt betrunken war kicherte ich, obwohl mir nicht mal nach kichern zu Mute war. Der Alkohol war es, der mich dazu brachte. Chris schien das Thema sehr ernst zu nehmen denn er erzählte einfach, vertraute mir als Freund.


„Keine Ahnung, er sagt er hat viel zu tun und ist gerade im Studio um zu tanzen. Ich finde er trainiert viel zu hart im Moment. Ich weiß das soll man für seinen Traum auch machen aber ich mache mir wirklich Sorgen um ihn und er fehlt mir..", „Ist ja ganz toll. Tschüss dann."


Ich wollte ihm die Schulter tätscheln aber ich verfehlte ihn in meinem Zustand und machte dann die Biege. Mein Körper reagierte einfach und Chris hatte uns mal erzählt wo Minho immer trainierte und die Welt um sich herum vergaß wenn er tanzte. Ich hatte keine Ahnung wieso aber meine Beine trugen mich einfach dahin. Die frische Luft draußen tat mir eigentlich wirklich sehr gut und dennoch war mein Ziel etwas anderes als gerade wieder nüchtern zu werden.


Es dauerte ein wenig bis ich mein Ziel erreicht hatte und es dauerte auch, bis ich ihn gefunden hatte. Doch aus einem Raum kam so viel Musik und deswegen stolperte ich in diesen hinein. Tja, er hätte abschließen sollen, wenn er keinen Besuch haben wollte. Ich wollte ihn schon so lange tanzen sehen aber gerade war meine Wahrnehmen dafür nicht passend und meine große Klappe hatte eh schon angefangen zu meckern. Ich verstand immer noch nicht wieso er mich ignorierte und aus dem Weg ging. Gab es dafür überhaupt einen Grund?


„Hey, du Blödmann! Ich habe die Nase voll dass du mir aus dem Weg gehst!" 


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