𝘥𝘪𝘧𝘧𝘦𝘳𝘦𝘯𝘵 •

𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧


Er knallte mir einfach an den Kopf, er würde in mich verliebt sein und haute dann ab?


Wow, das war alles so verwirrend. Wie konnte ein Tag nur so verwirrend sein wie dieser heute? Das war definitiv nicht normal. Das was Minho sagte, war definitiv nicht normal. Erst waren wir in einer Beziehung und jetzt haute er so etwas raus. Das alles verwirrte mich sehr und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte.


Ich ließ mich zurück in die Matratze fallen, hatte mich aufgesetzt nachdem Minho einfach verschwunden war. Jetzt allerdings konnte ich nicht mehr Richtung Tür starren. Das alles erzeugte ein riesen Gefühlschaos in meinem Körper oder eher gesagt in meinem Kopf. Ich konnte wirklich nicht mehr sagen, was ich überhaupt noch dachte.


Natürlich wäre es toll wenn er in mich verliebt war. Ich fühlte mich doch genau so. Ich hatte auch in letzter Zeit das Gefühl mich heftig in ihn verschossen zu haben. Und das nicht nur weil er einen prachtvollen Penis hatte und wusste wie er seine Hüften im Bett benutzen musste um mich zum Stöhnen zu bringen. Nein, da war so viel mehr und ich liebte es. Ich liebte es und wollte nicht mehr darauf verzichten müssen.


Dennoch fiel es mir unglaublich schwer das zu realisieren. Minho war so ein toller Kerl und dieser verliebte sich ausgerechnet in die Naturkatastrophe schlecht hin. Ich zweifelte ein wenig an dem, was ich ihm bieten konnte. Vielleicht fand er mich jetzt noch toll aber nach ein paar Monaten hätte er sicher die Nase voll von mir und würde sich jemand anderen suchen.


Nein, stopp!


So etwas würde Minho mir nie antun. Er war der perfekte Mann und würde mich nie einfach so stehen lassen. Nein, so etwas würde er nie tun und das wusste ich jetzt schon auch wenn wir uns noch nicht all zu lange kannten.


Ich wusste nicht wie lange ich noch in dem Bett liegen blieb. Schließlich entschloss ich mich dann doch aufzustehen, öffnete die Fenster und verschwand dann im Badezimmer. Ich wollte nur kurz unter die Dusche springen ehe ich zu den anderen gehen und ihnen Gesellschaft leisten würde. Irgendwie fühlte ich mich noch ein wenig komisch um mich zu ihnen zu setzen und Minho unter die Augen zu treten. So ließ ich mir Zeit. Auch beim Anziehen und föhnen meiner Haare. Ich fühlte mich wie Zuhause, was die beiden auch so wollten. Wir sollten uns alle nicht schämen und uns ganz normal verhalten, als wäre es unsere Wohnung. So fühlte man sich auch schnell wie zu Hause in dieser Wohnung.


Als ich trotzdem nach dem Duschen noch wie ein Penner aussah in den weiten Klamotten von Minho, leistete ich auch ihnen Gesellschaft. Wie ich erkannte, spielten sie irgendein Spiel auf der Konsole von Chris und Minho. Sie bemerkten gar nicht wie ich rein kam. Der einzige, der es tat, war mein neuer, fester Freund und ich merkte, wie unwohl er sich fühlte wegen den Worten, die ihm raus gerutscht waren. Während der Dusche hatte ich darüber nachgedacht. Intensiv. Ich hatte sogar darüber nachgedacht die Flucht zu ergreifen aber das wäre nicht gut ausgegangen. Ich wollte Minho das Gefühl geben, es war okay und er brauchte sich vor nichts vor mir schämen. So tapste ich zu ihm rüber, setzte mich seitlich auf seinen Schoß um mich an ihn zu kuscheln. Ich sagte nichts, drückte ihm nur einen Kuss auf die Wange und schaute auf den Bildschirm, beobachtete wie die anderen ihre Spielfiguren durch die Spielewelt schickten.


So gleich spürte ich die Arme von Minho um meinen Körper, wie er seine Nase in meine Haare drückte und an ihnen schnupperte. Gleichzeitig, als er das tat, kamen mir Bilder von gestern in meinem Kopf hoch. Er hatte es auch gestern gesagt. Dass er die ganze Zeit an mir schnuppern könnte und da war noch etwas, was er im betrunkenen Zustand gesagt hatte.


Verglichen mit dem von vorhin musste es also wahr sein..


„Du riechst nach meinem Shampoo.", nuschelte er leise gegen mein Haar und ich lächelte. Ich merkte immer noch die Anspannung in seinem Körper je doch musste er nichts sagen. Für mich war es okay und deswegen kuschelte ich mich nur an ihn, genoss den Moment und wollte den Tag nur ausklinken lassen mit unseren Freunden. 



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