𝐜𝐚𝐥𝐦 𝐝𝐨𝐰𝐧.˚

𝙹𝚒𝚜𝚞𝚗𝚐༉‧


Und das puschte mein Ego so sehr hoch.


Das war ein unglaubliches Kompliment und besser hätte er es gar nicht sagen können. Jetzt fühlte ich mich unbesiegbar. Immerhin war sein Sexfreund sehr gut aussehend und sah wirklich so aus als würde er auf Modemagazinen zu sehen sein. Er hatte ein hübsches Gesicht und ein hübsches Lächeln. Kein Wunder, dass Minho etwas mit ihm hatte. Aber ich war besser und genau das unterstrich er gerade selbst noch einmal. Das tat richtig gut und ich war froh für seine Ehrlichkeit, die er einfach so raus haute ohne sich zu schämen. Minho war so heiß. Ich schmolz wirklich dahin wenn er mir solch ein Kompliment machte. Und es tat wirklich sehr gut gegen so ein Model gewonnen zu haben. Und wir hatten nur eine Nacht zusammen verbracht. Was würde er nach mehreren Nächten nur denken und vor allen sagen?


Ich war Komplimente nicht gewöhnt.


Klar, seitdem ich anfing für andere zu rappen bekam ich viele Komplimente und gutes Feedback. Aber sonst? Sonst war da nicht wirklich viel auch wenn man es nicht so vermutete und dachte ich wurde überhäuft von Liebesbriefen. Das traute sich komischerweise dann wieder niemand. Außerdem konnte ich es auch nie so wirklich abkaufen.


Dennoch wäre es schön öfter so etwas zu hören auch wenn es jetzt dabei nur um Sex ging. Es schmeichelte mir dennoch sehr.


So grinste ich siegreich und legte meine Arme um seinen Nacken.


„Uhh, das würde deinem Model-Freund aber gar nicht gefallen.", „Wir sind ziemlich locker miteinander.", sagte er dazu und ich bewunderte lieber weiter diese schönen Augen. Man sagte immer die Augen seien das Fenster zur Seele. Deswegen fand ich es unglaublich Intim jemanden intensiv und lange in die Augen zu sehen. Jeder dachte anders darüber und das war nun mal meine Ansicht der Dinge. Ich war ein wenig anders als andere Leute. Während andere es intim fanden sich nackt vor anderen auszuziehen, fand ich das überhaupt nicht schlimm. Ich schämte mich nicht für meinen Körper oder das nackt sein allgemein. Was ich intim fand war was sich in inneren eines Menschen befand. Gefühle waren für mich unglaublich intim und mir fiel es oft schwer über so etwas zu reden. Ich wollte auch von keinem durchschaut werden und mich offenbaren. Für mich war das furchtbar und deswegen lief ich jeden Tag mit diesem falschen Image rum so kalt und cool zu sein. In meinem Inneren war es ganz anders aber würde ich es zeigen, würde es jemand nehmen und mich zerstören. Gefühle waren angreifbar. Man konnte mit ihnen so viel anstellen und das Denken manipulieren. Das wollte ich nicht. Deswegen versteckte ich sie und ließ sie nie wirklich frei.


Lieber blieb ich cool und dieser großkotziger Typ, der immer einen Spruch auf den Lippen hatte.


Keine durfte jemals die Wahrheit über mich erfahren. Ich selbst verdrängte es sonst wäre ich ineinander zusammen gebrochen.


„Hmm zu schade für ihn. Jetzt will ich dich für mich in Anspruch nehmen."


Ich ließ ihn nichts sagen, küsste ihn lieber wieder denn wir hatten nicht viel Zeit. Ich hatte Chris nur gesagt ich müsste auf die Toilette und Chris war leider sehr misstrauisch was seine Wohnung betraf. Gerade wenn Minho auch noch zu Hause war. Er musste diesen Kontrollreflex echt abstellen. Wenn er auf Minho stand dann musste er das klar stellen und nicht wie eine Fliege um ihn herum kreisen. Tja, jetzt hatte er aber Pech denn ich war mit im Spiel. Und ich gab leider nicht so schnell auf. Ich war sehr kämpferisch. Das hatte ich schon früh gelernt.


Minho ging sofort auf den Kuss drauf ein. Er zog mich näher, griff in meinen Hintern und ich stöhnte in den Kuss. Das von heute morgen wollte ich nur zu gerne wiederholen. Vielleicht heute Nacht? Ich musste nur Chris eine Beschäftigung geben und ich hätte freie Bahn. Ach ja.. und diesen Hyunjin von Minho wegschieben. Ich wusste nicht wie sie aneinander hingen wenn sie zusammen ausgingen.


Ich fuhr mit meinen Händen in seine Haare, ruinierte sie aber das machte jetzt auch keinen Unterschied mehr. Die Zeit tickte und ich musste wieder weg von hier. Leider.


Minho schien den Kuss auch zu genießen und er war auch wirklich gut. Seine Zunge fühlte sich so gut an meiner an. Ich wollte ihn gar nicht beenden doch leider mussten wir das. So löste ich mich. Fuhr mit meinen Händen zu seiner Brust und schob ihn damit weg.


„Wir sehen uns später, Hübscher."


Damit zwinkerte ich ihn zu, stieß mich von ihm ab und verließ sein Zimmer wieder. Immerhin musste ich mich auch noch fertig machen. Jetzt wo ich wusste was heute Abend noch ging. 


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