44. INFINITY WAR

DREI JAHRE SPÄTER — Eine Lange Zeit ist vergangen, seitdem das Team Cap, sich von den Avengers getrennt hatte. Einige gingen in den Ruhestand, andere waren immer noch auf der Flucht. Es war ein hartes Leben, doch Sie hatten es geschafft Bucky in Sicherheit zubringen. Zurzeit befand er sich auf Wakanda und soviel die Gruppe wusste, generierte er sich auf eigenem Wunsch in einer eiskalten Kryo-Zelle um zu verhindern, dass er irgendwem etwas antun könnte.

Wo befand sich Natasha? Meistens war die Assassine bei ihrer Widow-Familie in Budapest und bleib im Schatten versteckt. Ihr Bester Freund, Clint jedoch durfte zurück zu seiner eigenen Familie und stand dort unter strengem Arrest. Jeden Tag verbrachte er quasi damit, etwas mit seiner Frau Laura und seinen 3 Kids zu unternehmen. Scott Lang, erging es genauso. Er stand ebenfalls unter streng überwachtem Arrest, durfte nicht das Haus verlassen, doch auch er hatte Zeit etwas mit seiner kleinen Tochter zu unternehmen. Zusammen spielten die beiden oft bei langweile, sie wären die Avengers und würden zusammen gegen einen Bösewicht kämpfen, manchmal sogar zusammen mit Luis. Scott war natürlich Ant-Man (wenn er mal nicht sein Idol Captain America spielte), natürlich wollte Cassie unbedingt die Siren spielen und kreischte ihrem Vater ordentlich die Ohren voll oder bespritzte ihn mit Wasserpistolen.

Mmmmh, wo war Sam? Er genoss in Spanien die warne Sommer Sonne und verbesserte seinen Tan, als auch seine Spanisch Kenntnisse. Anstatt durch die Luft zu fliegen, konnte der Falcon leider nur im blauen Meer herumschwimmen.

Wo war Wanda? Die kleine Scarlet-Witch, lebt zurzeit in Schottland, in Edinburgh um genau zu sein. Dort konnte Sie sehr viel über die Kultur lernen und hatte, wenigstens ihre Ruhe vom ganzen Stress der in Amerika zurzeit herrschte. Ihr machte es Spaß, seit Langem mal wieder kochen und backen zu können ... und manchmal bekam Sie sogar Besuch von einem gewissen Androiden.

Haben wir jemanden vergessen?

Ach ja, Steve Rogers und seine Arielle. Die beiden blieben natürlich zusammen und leben zurzeit gemeinsam in einem kleinen Apartment in Paris, Frankreich. Auch sie führten ein bedecktes Leben und unternahmen nur Abends etwas gemeinsam draußen. Bei Nacht, erleuchtet von den Straßen Laternen, war die Stadt der Liebe einfach nur traumhaft. Am liebsten Spazierten die beiden an der Seine, dem Fluss entlang, hielten Händchen, während sie den strahlenden Eiffelturm bewunderten und genossen einfach die Ruhe. Sie waren alleine und konnten ungestört unter sich sein.

Es war fast schon wie ein normales Leben ... und es gefiel ihnen ... es war dass, was sich beide sehnlichst wünschten.

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(STEVE POV)

Gerade stand ich vor unserem Schlafzimmerfenster und blickte auf die riesige Stadt. Es herrschte bereits dunkle Nacht am Himmel, doch trotzdem wurde sie von Tausenden von Lichtern, als auch den funkelnden Sternen und dem Mond erhellt. So ruhig wie jetzt ging es mir tatsächlich schon lange nicht mehr ... es schien fast schon perfekt.

Als, ich aber dachte, dass es nicht noch perfekter werden konnte, fühlte ich zwei warme Arme die sich von hinten um meinen Bauch schlangen. Vorsichtig, hob ich meinen Arm und legte ihn stattdessen um sie, damit sie sich an mich kuscheln konnte. Ich starrte zu ihr hinunter und wurde bereits von ihren Ozean Augen erwartet, die mich liebevoll anlächelten. Nachdem ich ihren Blick erwidert hatte, schaute Sie kurz darauf wieder aus dem Fenster. „Wunderschön."  Flüsterte Arielle und betrachtete den glitzernden Eiffelturm in der Ferne. „Ja..." Flüsterte ich zurück, zog Sie daraufhin näher an mich und meinte aber stattdessen Sie. „Wunderschön." Wiederholte ich und gab ihrem Kopf einen sanften Kuss.

Auch wenn Sie es versuchte zu verstecken, konnte ich dennoch ihre nun rosa farbigen Wangen erkennen, als auch ein kleines Lächeln. Sie sah erneut, zu mir hoch und schenkte mir nun einen richtigen Kuss auf die Lippen. Sofort, erwiderte ich ihn und lehnte mich in den Kuss hinein, hielt sie fest an mich.

Was würde ich nur ohne Sie machen? Ich erinnere mich noch ganz genau an meine Worte, die ich zu Tony, gesagt hatte direkt, nachdem wir wieder im Compound waren, als wir Ultron besiegt hatten. Ich sagte ihm, dass ich mich nicht nach Stabilität, Geborgenheit, Liebe oder einer Familie sehnte. Wie falsch ich, doch lag. Mit ihr an meiner Seite, war ich tatsächlich glücklich und fühlte mich ... wie Zuhause.

„Wie wärs mit einem Spaziergang?" Schlug ich vor, nachdem wir uns zurückzogen. Aufgeregt, stimmte Sie meinem Vorschlag zu und schnappte sich, eine Jacke die Sie über ihr Kleid anzog. Hand in Hand verließen wir unser Apartment und drehten an der Seine, dem Fluss eine kleine Runde. Ich folgte ihrem Blick der ein wenig traurig wirkte und wusste, dass es wohl wahrscheinlich daran lag, dass sie nicht mehr schwimmen konnte. Sie vermisste einfach das Gefühl vom sicheren Wasser. Manchmal hatte es auch Nachteile, dieses jetzige Leben, dass wir führten.

Ich wollte gerade versuchen, Sie ein wenig aufzumuntern, doch bevor ich etwas tat bemerkte ich, dass sie etwas stolperte, ihr wahrscheinlich schwindelig war. „Woahh Hey, alles okay?" Fragte ich besorgt, als ich Sie versuchte mit meinen Armen aufrechtzuerhalten. Schmerzend hielt sie sich mit der einen Hand den Kopf fest, während ihre andere sich an mir vergebens festhielt. „Mir- mir ist ein wenig schwindelig, ich will nach Hause." Atmete Sie so gut sie konnte aus, bevor wir uns nun wieder auf den Rückweg machten.

Zuhause angekommen, legten wir beide uns müde in unser Bett zurück und es schien ihr deutlich wieder besser zu gehen. Ich streckte meinen Rechten Arm aus, damit Sie sich an mich kuscheln konnte und gab ihr, als nächstes einen liebevollen Gute-Nacht Kuss, während ich sie fest im Arm hielt.

„Hab dich lieb." Lächelte Arielle.

„Ich dich auch." Antworte ich zurück, bevor wir beide langsam unsere Augen schlossen und versuchten einzuschlafen. Manchmal, viel es mir schwer ohne ihren warmen Kopf auf meiner Schulter einzuschlafen, es war fast schon wie ein Muster.

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(ARIELLE POV)

Ganz leise hörte ich ein kleines Summen und wachte in der dunklen Nacht auf. Ich wollte mich bewegen, doch seine warmen Arme hielten mich stets behutsam fest. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter, während sein Kinn gegen meine Schläfe lehnte. Steve's Bart Kitzelte, mich praktisch wach und hielt mich davon ab, weiter einzuschlafen. Trotzdem konnte ich dennoch dieses komische Geräusch hören. „Steve, hörst du das?" Murmelte ich und versuchte ihn sanft zu wecken. „Steve."

Sein fester griff, lockerte sich ein wenig und er öffnete gezwungenermaßen seine Augen. „Elle, was ist los?" Fragte er besorgt, bevor ich mich aufsetzte.

„Ich- Ich glaub ich hab was gehört." Antwortete ich und fuhr mit der Hand, nervös durch meine Braunen Locken. „Es klang nach einem Summen."

Nun wachte Steve komplett auf und nahm einen tiefen Atemzug, als er schließlich realisierte was das Geräusch war. Er öffnete die Schublade des Nachtisches, neben seinem Bett und holte ein Klapphandy heraus. „Er hat angerufen-" Sagte er, bevor es erneut klingelte und er ranging. „Tony?"

„Nein, hier ist Bruce. Wir stecken in Schwierigkeiten. In großen Schwierigkeiten. Ich weiß du und Tony redet nicht mehr miteinander, aber ich hab das Handy gefunden und naja ich- wir brauchen trotzdem eure Hilfe. New York, wurde von irgendwelchen Aliens angegriffen ... schon wieder. Diesmal sind sie aber hinter etwas her. Den Infinity Steinen." Erklärte Bruce ihm.

„Infinity Steine?" Fragte Steve und bekam einen ebenso verwirrten Blick von mir.

„Es- es sind kosmische Steine, bestehend aus den Elementen des Universums. Loki's Tesseract ist einer von ihnen und diesen haben sie schon. Ihr müsst sofort zu Vision und ihn beschützen! Er ist der Träger des Gedanken-Steins. Thanos darf ihn nicht in die Hände bekommen oder das Universum ist in Gefahr!"

„Verstanden, Banner. Ich trommle das Team zusammen. Wir finden ihn." Antwortete er und legte das Telefon auf. Ich saß genau neben Steve und starrte ihn müde mit einem schmollenden Blick an. „Scheint, als müsstest du im Quinjet weiterschlafen." Lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Schläfe, bevor er mich zwang aufzustehen. Er wusste ganz genau, wie müde ich die letzte Zeit war und Ehrlich gesagt keine Lust hatte aufzustehen ... doch was man nicht alles für die Welt tut.

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EDINBURGH, SCHOTTLAND

Es war bereits zu spät, Wanda und Vision wurden bereits von den Kindern des Thanos gejagt und verfolgt. Es waren zwei von ihnen, die den Gedanken-Stein sich holen sollten. Ein Glück, war die Scarlet-Witch Kampf bereit und nahm es mit der weiblichen Alien Lady - Proxima Midnight auf, während Vision sich um ihren Partner kümmerte. Jedoch waren, die beiden sehr gute Gegner, weshalb Wanda versuchte die Flucht einzuschlagen und flog deshalb mit Vision auf den verlassenen Bahnhof zu.

„Komm steh auf!" Flehte Wanda, Vision an der verletzt auf dem Boden lag. „Du musst aufstehen, los! Wir müssen hier weg!"

„Bitte ... bitte geh jetzt." Atmete Vision erschöpft aus und strich mit seiner Hand über ihre Wange. Er sah keinen Ausweg mehr, ohne ihn hätte Sie eine Chance es zu schaffen.

„Ich soll bleiben, hast du gesagt ... Ich bleibe." Atmete sie mit wässrigen Augen aus, niemals würde Sie ihn einfach so im Stich lassen.

Sobald Wanda ihren Satz zu Ende sprach, krachte Proxima-Midnight durch die Decke. Ihr Aussehen ähnelte, einem Raben, ihre Augen waren blutrot und auf ihrem Kopf befanden sich riesige Hörner, die etwas teuflisches an sich hatten. Dicht nach ihr, sprang auch der nächste durch die Glas Decke. Corvus-Glaive. Er hatte ebenfalls blutrote Augen, eine gräuliche Haut, eine Kapuze auf dem Kopf und einen Goldfarbigen Waffenszepter bei sich.

Die Aliens, standen genau vor den beiden und zückten bereits ihre Waffen. Doch auch Wanda gab nicht Kampflos auf und hüllte ihre Hände in Scharlach rotem Rauch. Sie stellte sich vor Vision um ihn zu beschützen und machte sich bereit, Bereit um zu kämpfen!

Bevor es jedoch zum weiteren Angriff kam hörten die zwei, als auch die Aliens in der Ferne eine Art warnenden schrillen Schrei. Keiner verstand was gerade passierte, da im gleichen Moment ein lauter Zug über die Schienen hinter Wanda und Vision raste.

Alle blickten in Richtung des Zuges und bemerkten einen dunklen Schatten, der dahinter stand. Als der Zug endlich fort war, konnte man eine unbekannte Gestalt erkennen. Sofort warf Proxima-Midnight, ihren Speer in die Richtung der fremden Person, nur um zu realisieren, dass die Person ihn fangen konnte. Die Person, trat aus dem Schatten und enthüllte niemand anderen, als Steve Rogers.

Diese Ablenkung verschaffte Sam Wilson aka dem Falcon genug Zeit um nun mit seinen Beinen im Flug die Alien-Lady aus dem Weg zu kicken und zwar volle Kanne durch einen Schaufenster-Laden.

Nun traten auch die weiblichen Verstärkungen, Wanda und Vision zur Hilfe bei. Sam feuerte, kleine Granaten auf Corvus, damit das Siren-Widow Duo sich auf ihn stürzen konnte. Aus der Luft zog Arielle sämtliches Wasser, welches Sie als scharfe Pfeile auf ihn feuerte. Steve warf Nat, Proxima's Speer zu und sie rammte ihn daraufhin mit einem kräftigen Stoß in seinen Magen. Schließlich formte die Siren einen letzten und vielgrößeren Wasserstrahl und schoss Corvus damit so fest sie konnte zu Boden, mit keinerlei Chance wieder aufzustehen. Schmerzend stöhnte er auf und hoffte das seine Partnerin, all das ganze hier schnell beendete.

Wie durch Zauberei, schoss das Zepter der Alien Frau zurück in ihre Hand, während sie immer wütender wurde. Mit einem Riesen Sprung, sprang sie auf Steve zu und hatte vor ihn mit ihrem Speer zu attackieren. Doch bevor sie auch nur bei ihm ankam, griff er rechtzeitig nach Corvus' Speer den er auf dem Boden fand. Ohne zu zögern, griff sie Steve an und versuchte die Oberhand zu erlangen. Natasha riss, ihre dunklen Baton Kampf-Stäbe von ihrem Rücken und half Steve gegen seine aktuelle Gegnerin.

Als beide Proxima, gut genug in Schach hielten, kam erneut Arielle zur Unterstützung und Schrie mit einer riesigen Schallwelle, die Kreatur bis nach hinten zu ihrem Partner und knallte Sie gegen das harte Gelände. Auch sie konnte nicht mehr aufstehen, eindeutig in schmerzen und verwirrt vom Schrei der so eben fast ihre Ohren zum platzen gebracht hatte.

Die drei näherten sich erneut dem Alien paar, genau als im selben Moment der Falcon vom Himmel schoss und sich der Gruppe anschloss. Beide seiner Waffen links und recht in seinen Händen waren, stets auf die Außerirdischen gerichtet.

Jetzt saßen sie eindeutig in der Klemme.

„Steh auf!" Warnte Proxima ihren Partner besorgt, der auch ihr Ehemann war und legte behutsam einen Arm um ihn. „Ich kann nicht..." Atmete er schmerzend aus und hielt sich schmerzend seinen Bauch fest.

„Ihr habt euch definitiv mit den falschen angelegt." Sagte Arielle fest, ohne auch nur mit der Wimper zu Zucken.

„Wir wollen euch nicht töten ... aber wir werden es tun." Stimmte Nat ihr zu, während das Cap Quartet auf die Außerirdischen herabschaute.

„Nochmal, bekommt ihr die Gelegenheit dazu nicht!" Schoß sie wütend zurück, als kurz darauf eine Art blauglühender Lichtstrahl die beiden samt ihren Zeptern wieder hoch auf ihr Donut-förmiges Raumschiff beamte.

Nachdem sie fort waren, näherten sich die vier einer erschöpften Wanda und einem Verletzten Vision. „Kannst du Aufstehen?" Fragte Sam, als aller erstes und half Vision auf die Beine.

„Danke, Captain." Atmete der Androide schwach aus. Wer weiß was passiert wäre wenn die anderen nicht rechtzeitig hier gewesen wären?

„Gehen wir zum Jet." Nickte er nur und drehte sich wieder um, während die anderen ihm daraufhin folgten.

„Warte ich helf dir-" Sagte Arielle zu Wanda, als sie bemerkte das sie zu humpeln schien. Vorsichtig schlang sie einen Arm um ihre Freundin und unterstütze sie beim laufen.

„Danke." Atmete sie aus und war froh euch alle wiederzusehen. „Schicke Haare." Lächelte sie und deutete auf Arielle's neue Haarfarbe. Leider musste sie ihr Erdbeerblondes Haar, gegen ein schönes Braun tauschen um bedeckt zu bleiben.

Doch nicht nur Arielle, hatte sich verändert ... Der andere Rotschopf, war nun einen kurzhaarige Blondine. Der sonst so brave, Super-Soldier hatte einen stattlichen Bart und trug seine Haare länger, sowie zurück gegelt. Sam Wilson, hat in den drei Jahren wiederum ordentlich an Muskeln zugelegt und wirkte eindeutig Stärker. Wanda jedoch, wechselte im Gegensatz zu Arielle von Brünette auf Rothaarig.

Drei Jahre waren eindeutig eine lange Zeit.
Doch trotzdem waren sie immer noch eine kleine Familie ... und sie würden sich immer gegenseitig den Rücken schützen.

Egal wo ... egal wann ... egal wie.

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