34. VERANKERTE TRÄUME

✧・゚:*„Tut es weh? ... naja zu sterben?"*:・゚✧
„Es geht viel schneller, als einschlafen."

Es ist fast schon so, als würde man friedlich sinken ...
Das Leben ist ganz da oben, an der Oberfläche. Du kannst es wie durch einen durchsichtigen Schleier sehen.

Du bist umgeben von warmen kristallklarem blauen Wasser, dass dich wie ein friedliches Schlaflied in die dunkle unendliche Tiefe wiegt. Ab und zu hörst du sogar Stimmen, Erinnerungen die dich begleiten und dir sämtliche Ängste vor der kommenden Reise nehmen.

Zwar will man zurück an die vertraute Oberfläche schwimmen, das hellstrahlende Licht auf der Haut spüren. Doch irgendetwas hindert einen daran ...

Es heißt ein Anker kann einen Unterwasser halten, aber sie können einen nicht nur Unterwasser halten, sondern auch zurückholen. Genau wie jemand der eine Starke Verbindung zu einem hat ... eine Art emotionale Leine.

Sei es im Hafen oder auf dem offenen Meer, der Anker sorgt für den festen Halt und die Sicherheit. Optisch ähnelt der Anker einer Mischung aus Kreuz und Dreizack ... einem Zepter. Einer Mächtigen Waffe in der Mythologie. Zudem steht der Anker für haltgebende Liebe, sowie die Hoffnung auf himmlische Seligkeit.

Als Wahrzeichen für die Liebe, symbolisiert der Anker tiefste Emotionen. Er ist zudem Symbol für die Verbundenheit mit der Familie – dem Heimathafen, der Schutz, Halt und Sicherheit gibt. Aber auch die Abenteuerlust und das Gefühl von Freiheit werden durch ihn versinnbildlicht.

Es heißt, bevor man stirbt, zeigt die Seele einem einen tiefverborgenen letzten Herzenswunsch, sobald man sich im Zwischenraum von Leben und Tod befindet. Was war dann nun also, der allerletzte Herzenswunsch unserer kleinen Meerjungfrau?

Je tiefer man sinkt, desto näher war man der ewigen Unendlichkeit ... oder in Arielle's Fall dem Meeresgrund. Er war bunt glänzend, funkelnd, strahlend und Schimmernd zugleich. Es war schade, dass ein unfassbar schöner Ort wie dieser, nur mit dem Tod besucht werden konnte.

In diesem Zwischenraum, vergaß man sehr vieles. Man vergaß jegliches Zeitgefühl, man vergaß jede Art von Schmerz, als auch Trauer. Manchmal sogar seine Menschlichkeit. Man konzentrierte sich stattdessen, auf die schönen Dinge und kostbaren Momente, die einem im Leben widerfahren sind.



„Bitte komm zu mir zurück..."

„Aber, was wenn ich nicht kann?"

„Du hast bereits so unendlich viel durchgemacht
... würdest du wirklich jetzt aufgeben?"

„Uns aufgeben?"

„Aber wie nur?"

„Wie soll ich dich bitte, von da unten
überhaupt noch erreichen?!"

„Gib mir ein Zeichen. Nur ein einziges Zeichen, dass du noch immer bei mir bist und ich finde einen Weg..."

Dies war alles was nötig war. Ein einziges Zeichen. Sei es auch nur eine kleine Bewegung ihres Daumens. Es war ausreichend. Ausreichend genug um sie nicht aufzugeben.

Das erste mal war reiner Zufall, dass Captain America, Siren in der Hydra-Basis begegnete. Beim zweiten mal, war es fast schon Schicksal, dass Steve Rogers derjenige war der, Arielle in der Hydra-Basis wiederfand. Doch beim dritten mal, war es klar, dass es fast schon wie eine art Muster war ... Der verzweifelte Junge versucht vergebens das Mädchen, dass er so sehr vermisste zurückzuholen.

„Bitte komm zu mir zurück."

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