29. UNFAIRE BESTRAFUNGEN

2016 | HYDRA BASIS „Es tut mir so leid." weinte Arielle unter schmerzen, als sie sich zu ihrem Partner auf den Boden eiskalten Steinboden hinschmiss. Allein ihn dort liegen zu sehen, zerbrach ihr Herz in tausend kleine Stücke. Es ist alles meine Schuld ... alles nur meine Schuld!, ihr Kopf plagte nur vor Schuld. Natürlich ließ Hydra nicht locker und zwang die Arme weiterhin ihre monströsen Kräfte vor ihnen vorzuführen. Schließlich wollten sie doch sehen wozu ihre kleine Meerjungfrau im Stande war.

Es war eine Sache mit Wanda zu trainieren. Die Scarlet-Witch gab ihr Pausen und zwang sie zu nichts. Wanda flüsterte ihrer Schülerin ermutigende Worte zu, wenn sie Zweifel hatte und nicht an sich selbst glaubte. Und sie versicherte ihr stets an Arielle's Seite zu bleiben auch wenn sie Angst hatte. Doch hier? Hier wurden Fehler bestraft. „Ich- ich wollte das nicht." Flüsterte sie, doch seine Augen waren verschlossen. Genau so wenig wusste Arielle auch ob er sie überhaupt in diesem Augenblick hören konnte. Strucker befahl ihr, das Kaninchen mit einem Schrei zu töten. Doch sie konnte es einfach nicht übers Herz bringen ...

Die Monster in den schwarzen Anzügen drohten ihr, Bucky etwas anzutun, ihn zu foltern falls sie ihren Befehl verweigerte. Es war zwar eine unfaire Entscheidung, aber sie versuchte nun tatsächlich ihren Befehl auszuführen um Bucky zu beschützen. Trotzdem war das Mädchen zu schwach und schaffte es einfach nicht. Das einzige ihr Schrei erzeugte war, dass das Kaninchen wie verrückt seinen Kopf gegen den silbernen Käfig schlug, bis es sogar blutig war. Als sie aufhörte und ihre Augen öffnete, sah sie das verstörte Kaninchen zitternd in diesem grausamen Käfig. Es war ein schrecklicher Anblick. Genauso wie Arielle, war das Kaninchen unschuldig. Es verdiente das alles nicht ... Doch wieso musste Bucky für ihre Fehler bestraft werden? Sie hätten mich dafür büßen lassen sollen, nicht ihn, Schrie die Stimme in ihren Gedanken. Hydra hatte Arielle bereits geschlagen, an ihr herumexperimentiert und sie mit Stromschlägen bestraft, doch am meisten tat es ihr weh ihren Freunden dabei zuzusehen wie sie gefoltert wurden.

„Genau das passiert wenn du dich uns widersetzt, Herzchen." Antwortete Strucker kalt, während sie vergebens versuchte Bucky wachzubekommen. Was haben sie dir angetan? „Versuch dein Glück ihn wachzubekommen, so ersparst du uns eine Menge Arbeit."

„Bitte wach auf..." Flehte sie ihn an, ihre Stimme fast nur ein Flüstern. Ihr ganzer Hals schmerzte, sogar Blut konnte sie schmecken, doch in diesem Moment war Bucky einfach wichtiger. Sie hörte kaum etwas das Strucker sagte, es war als würde sie ihre Umgebung nicht einmal mehr wahrnehmen und nur darauf warten von Bucky auch nur einen einzigen kleinen Atemzug zu hören. „Es tut mir leid, hörst du?" Er musste einfach aufwachen. Denn wenn er nicht aufwachen sollte, würde er in diese eiskalte Kryo-Zelle gesperrt werden, damit er sich regenerieren konnte, für wer weiß wie lange. Sie glaubte fest daran, dass sie es hier rausschaffen werden. Sie würde nicht aufgeben. Sie würde ihn nicht aufgeben. Nicht nach all dem was sie durchgemacht hat.

In diesem Moment lehnte Arielle's Kopf vor Verzweiflung gegen seine Brust, während sie ihn immer wieder anbettelte aufzuwachen. Um es hier rauszuschaffen brauchte sie ihn. Er durfte sie nicht verlassen. „S-Siren?" Ihre Augen sprangen sofort auf, als sie seine Stimme hörte, er klang schwach und zerbrechlich. „Bitte mach die Augen auf!" Flüsterte sie, sodass nur er es hören konnte. „Sie dürfen dich nicht wieder weg sperren..."

„Das reicht!" Grinste Strucker. „Bringt sie von Barnes weg!" Befahl er, Agent Rumlow und Ward die nun auf Arielle zu marschierten. Doch sie klammerte sich so fest sie konnte an Bucky und hoffte er würde sie retten können. Tief in ihrem inneren hoffte sie, dass er seine Kontrolle zurückerlangte. Sie hoffte er würde jeden einzelnen Hydra Agenten büßen lassen. Doch dazu kam es leider nicht ... „SIE KOMMEN UNS HOLEN!!!" Schrie Arielle, als sie zwei grobe Hände unter ihren Armen spürte, welche versuchten sie hochzuheben. „STEVE KOMMT UNS HOLEN!!!" Schrie sie weinend, in Hoffnung Bucky würde sich an ihn erinnern und komplettes Bewusstsein erlangen. „Steve?" murmelte Bucky fragend, während die Agents sie bereits von ihm weggezerrt hatten.

„Wohin mit ihr, Sir?" Fragte Agent Rumlow, als Arielle versuchte sich aus ihrem festen Griff zu befreien. Sie zappelte und wehrte sich, wollte schreien, doch es tat zu weh in diesem Moment. Zu viele Emotionen, zu viel Leiden, zu viel Schmerz. Strucker ging ein paar Schritte nach vorne und überlegte einen Moment lang bis er eine Antwort gab. „Bringt die hier in mein Labor."

„WAS?! NEIN! NEIN! NEIN!" Schrie Arielle. Mit all ihrer übrigen Kraft verdrehte sie Rumlows Arm nach hinten, so wie Natasha es ihr beigebracht hatte. Sie kickte ihn mit ihrem Bein in den Bauch und er flog ein Stück zur Seite. Doch ehe sie versuchte etwas an Agent Ward zu versuchen, schlang er seine Arme von hinten um sie und presste sie an ihn. Arielle versuchte sich mithilfe ihrer Beine zu befreien doch, es gelang ihr nicht. „Ganz ruhig, Prinzessin!" Atmete er in ihr Ohr. Er schien amüsiert darüber, dass sie dachte eine Chance gehabt zu haben. Aber naja zwei Personen gegen eine ist ziemlich unfair. „Die Avengers haben dich, erbärmlich und schwach gemacht!" Sagte Strucker und fokussierte seinen stählernen Blick auf Arielle. „Du schaffst es nicht Befehle auszuführen? Dann helfen wir dir natürlich." Schließlich grinste er ein allerletztes Mal, bevor er nun seinen letzten Satz sprach. „Führt sie ab!"

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