28. HARMLOSE EXPERIMENTE

𝐇𝐘𝐃𝐑𝐀 𝐁𝐀𝐒𝐈𝐒 — Hier war Arielle. Immer noch Gefangen in der grausamen Hydra-Basis zusammen mit Bucky & Wanda. Die Wissenschaftler, Ärzte, als auch Strucker ließen nicht locker und versuchten ihre kostbaren Experimente, wieder gehorsam zu machen. In diesem Augenblick saß Arielle vor einem Tisch, in einem schalldichten Raum, aus dem die anderen sie durch einer Kugel- und schalldichten Glasscheibe aus beobachteten. Ihnen war bewusst geworden, dass ihre wertvolle Siren möglicherweise ohne Gedankenkontrolle, noch viel stärker war als mit, weshalb sie ihrer Theorie nachgehen wollten. „Du siehst das Glas auf dem Tisch?" Fragte Strucker's raue Stimme durch die Deckenlautsprecher. „Wir wollen sehen wie du es zerbrichst und zwar ohne Gedankensteuerung."

„Und wenn nicht?" Weigerte sie sich. Sie war es leid nach Hydra's Pfeife zu tanzen. Jedes Mal wenn sie schrie fühlte sie sich geschwächt. doch seit dem Versuch auszubrechen, fühlte sie sich einfach nur elend ... sie dachte sie hätte ihre Freunde im Stich gelassen. Außerdem bekam sie jeden Tag immer mehr Medikamente oder Serum, Salzwasser und Gott weiß was gespritzt und verabreicht. Sie fühlte sich schrecklich. „Dann darf Barnes, ein paar Runden auf eurem Lieblingsstuhl genießen." Erklärte er, während Arielle ihre Nägel vor Wut in ihre Handflächen bohrte. Sie wusste ganz genau, was sie ihm antun würden: Elektroschocks, Gedankensteuerungen oder einfach nur brutale Schläge.

Vor Zorn atmete sie aus und schaute Strucker kalt durch die Scheibe an. „Du hast die Wahl, meine Liebe." Antwortete er, bevor sie erneut einen letzten Atemzug ausstieß und das Glas mit einem mühelosen Schrei zerspringen ließ. Unbewusst kniff Arielle vor Schmerz ihre Augen zu, als sie nach ihrer Wange griff. Eine Glasscherbe landete knapp unter ihrem rechten Auge und hinterließ einen kleinen zierlichen Schnitt. Sie nahm ihre Hand weg und starrte zitternd auf das glänzende rote Blut an ihren Fingerspitzen. Zwar war es nur ihr Blut ... doch der Gedanke, dass das Blut von Unschuldigen an ihren Fingern kleben könnte verängstigte sie. „Gut gemacht, ich wusste ich kann auf dich zählen." Komplimentierte Strucker ihr. „Es tut weh!" Sprach sie und griff nach ihrem Hals, ihr Blick verabscheuend. „Das ist normal, das Salzwasser im Serum greift deine Stimmbänder an." Belehrte er sie, mit keinem einzigen Tropfen an Mitleid. „Agent Rumlow, bringen Sie das Vieh zu ihr rein." Befahl der Wissenschaftler. Er tat was ihm gesagt wurde und setzte einen bedeckten Käfig auf den Tisch vor Arielle. Er konnte ihren verabscheuenden Blick auf seinem verbrannten Gesicht spüren. Natürlich war Agent Brock Rumlow immer noch äußerst wütend auf Captain Steve Rogers, wegen dem Vorfall in Washington und amüsierte sich ein wenig es nun an seinen Freunden auszulassen. „Steve hat mir von dir erzählt." Flüsterte Arielle Rumlow wütend zu, als dieser ihr gegenüber stand. „Dir wird das noch leid tun!"

„Das denke ich nicht..." Grinste er selbstsicher zurück. „Du kannst schreien so laut du willst, Prinzessin. Aber dein lieber Captain wird dich nicht hören können." Als er wieder aus dem Raum verschwand, enthüllte der Käfig ein unschuldiges kleines Kaninchen. Nein! Nein! Nein! Nein! Dachte sie sich und schüttelte bewusst ihren Kopf. „Du siehst das Kaninchen?" Ertönte Struckers Stimme, doch bekam keine Antwort. „Ich denke du weißt, was zu tun ist."

„Ich kann nicht..." Murmelte sie. „Ich- ich hab keine Kraft mehr." Sagte sie in einer erschöpften Stimme. Sie versuchte sich jede Lüge auszudenken, nur um dieses Kleine Kaninchen zu retten. „Und ich ... ich weiß nicht wie." Mit glasigen Augen sah sie flehend durch die Scheibe. Ganz links befand sich Strucker, in der Mitte Agent Rumlow und dicht daneben Agent Ward, doch nicht einer von ihnen verschonte sie. „Holt Maximoff!"

„NEINNNN!" Rief Arielle und streckte eine Hand aus. „Ich tu's." seufzte sie mit stockenden Atemzügen. Sie blickte in die unschuldigen Augen des Tierchens, dass ihr rein gar nichts getan hatte und versuchte keine Träne zu vergießen. Es zerbrach ihr das Herz diesem armen hilflosen Wesen das Leben nehmen zu müssen. Mit geschlossenen Augen wandte sie ihren Blick von ihrem Opfer ab und versuchte es mit einem kleinen aber lauten schrei. Zittrig öffnete sie ihre Augen und blickte auf das verängstigte und jammernde Kaninchen. Es lief wie verrückt im Käfig herum und versuchte zu entkommen. „Nochmal!" Befahl Strucker unzufrieden.Außer Puste und mit schmerzen verließ ihren Hals ein zweites Mal ein minimal lauterer und längerer Schrei. Als sie dieses Mal aber ihre Augen öffnete sah sie wie das Kaninchen seinen Kopf rapide gegen das Gitter schlug und sich selber versuchte den Schädel einzuschlagen. Es hörte schließlich auf als es wieder komplett still war.

Mit wässrigen Augen, griff Arielle schmerzend nach ihrem Hals und spürte ein brennen. Sie hasste sich dafür dem kleinen Ding, so etwas schreckliches angetan zu haben und das ließ ihr Herz ebenso schmerzen. Sie war genau das was Hydra wollte, ein Monster.

Vielleicht war es ihr Herz, ihr Gewissen, ihre Erschöpfung oder einfach ihr Körper der genau in diesem Moment nachgab, denn als nächstes fiel sie etwas nach vorne und ihre Sicht wurde schwarz.

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