27. EIN KOMPASS

𝐀𝐕𝐄𝐍𝐆𝐄𝐑𝐒 𝐂𝐎𝐌𝐏𝐎𝐔𝐍𝐃 — Die übrigen Avengers, waren niedergeschlagen. Keiner von ihnen fand weder Ruhe noch Schlaf, seitdem was vor wenigen Wochen passiert war. Hydra hat sich ihre sogenannten Waffen der Zerstörung zurückgeholt. Wanda, Bucky & Arielle. Alle drei waren fort ... Sie waren in der Lage, die Sicherheitsanlage des Compounds für wenige Minuten kurzzuschließen. Als sie herausfanden, dass außer Maximoff, ihre Siren sich ebenfalls bei den Avengers versteckte planten sie bereits das ganze. Es war reine Glücksache für Hydra, dass sich ihr kostbarer Winter-Soldier ebenfalls hier heimlich versteckte. Durch das Hacken der Anlage, ließen sie in den richtigen Zimmern, die individuellen Befehle durch die Lautsprecher abspielen.

Drei Bücher für drei ihrer Experimente.
Der Soldat. Die Hexe. Die Meerjungfrau.

Jeder der Opfer, der der Gedankensteuerung ausgesetzt wurde, machte sich in ihrem hypnotisierten Zustand nach draußen, wo sie von einem getarnten Hydra-Jet zur Basis mitgenommen wurden. Es waren vielleicht nur ein paar Wochen vergangen, doch trotzdem gaben sich die übrigen immer noch die Schuld für das was passierte. Vor allem Tony machte es zu schaffen, denn nach der Ultron-Sache hatte er gehofft vor „Gewaltigen Technik Problemen" seine Ruhe zu haben. Auch Steve gab sich die Schuld, er wollte dass seine Freunde sicher waren ... frei waren. Er fühlte sich, als hätte er sie im Stich gelassen.

Natasha genauso, sie machte sich sorgen und saß permanent an ihrem Laptop, auf der Suche nach irgendwelchen hinweisen. Doch wo sollte sie nur anfangen? Ihre Freunde könnten überall sein. Vielleicht in Europa? irgendwo Asien? Oder doch in Amerika? Die Black-Widow, fand weder Schlaf noch Ruhe und war Tag und Nacht am Informationen suchen. Sogar Clint, half beim suchen mit und blieb für einige Nächte im Compound.

Eines Abends saß Steve Rogers ganz allein am Esstisch auf seinem Platz. Er blickte nach vorne und sah auf Bucky's leeren Sitzplatz. Er atmete scharf aus und ließ seinen Blick stattdessen auf den Sitzplatz links von ihm wandern.

Er schluckte wissend, dass es Arielle's Platz war. Er fühlte diesen leichtschmerzenden Druck in seinem Herzen. Frustriert stützte er seine Ellbogen auf den Tisch vor sich und hielt seinen Kopf mit seinen Händen fest. Er schloss verzweifelt seine Augen und wurde von Erinnerungen an seine gute Freundin heimgesucht.

Steve saß alleine auf seinem Platz am Esstisch und laß ein älteres Buch. Es war ein Geschichtsbuch, dass interessanterweise auch seine eigene Geschichte beinhaltete. Konzentriert verschlang er den Inhalt des Buches, bis sich ein kleiner neugieriger Rotschopf neben ihn setzte. „Hey." Grüßte sie mit ihrem schönsten Lächeln. Vor sich auf den Tisch stellte die hungrige Arielle eine kleine Schale mit Blaubeeren. Steve grüßte zurück und starrte nervös in sein Buch zurück, doch er hatte wegen ihrer Präsens komplett vergessen an welcher Textstelle er sich befand. Unauffällig versuchte das Mädchen, zu erkennen was er bloß laß doch runzelte nur die Stirn. Als Steve die Seite umblätterte, fiel ihr sofort ein kleines Bild ins Auge. Es war von 1940, ein altes Schwarzweiß Bild von ihm, Bucky und dem Howling-Commando. Sie grinste und tippte mit ihrem Finger auf den Schnappschuss. Neugierig stützte sie ihren Linken Ellbogen auf den Tisch und legte ihren Kopf in ihre Hand. Sie hob ihre Augenbrauen und hoffte, dass Steve ihr etwas zu dem Bild erzählen konnte, da sie Geschichten liebte.
Er verstand worauf sie hinauswollte und lächelte daraufhin. Auf diesem Bild, war ein junger Captain America zu sehen, der mithilfe eines Kompass seinen Männern den Weg beschrieb. Treu an seiner Seite: Sergeant James Buchanan Barnes, der auf die Landkarte vor sich blickte.

Nachdem Steve, Arielle die Geschichte dieser Mission erzählt hatte wanderte ihr Blick schließlich auf das ihr unbekannte Ding in seiner Hand. Sie tippte auf das "Ding" im Bild und schaute danach Steve fragend an. „Das ist ein Kompass." Erklärte er ihr. „Kompass?" Wiederholte sie. „Ja, er- er kann einem den richtigen Weg zeigen." Lächelte er und sah in ihre Richtung, verlor sich aber in ihren neugierigen Augen. „Damit du nicht verloren gehst?" Fragte sie und bekam ein Nicken. Für Arielle war es merkwürdig und neu, zu hören das solch ein kleines Objekt einem den richtigen Weg zeigen oder sogar einem das Leben retten konnte ... „Genau." Antwortete Steve, sie bewundernd. „Ohne den hier, wäre ich damals aufgeschmissen gewesen." Gab er zu und meinte den Kompass. „Ich wünschte ich hätte auch einen." Schmollte sie. „Damit ich immer nach Hause finden kann..." Sagte sie ehrlich, mit einem traurigen Lächeln. Sie hatte große Angst davor, irgendwann mal alleine zu sein, sie dachte wenn sie einen Kompass besäße könne der sie zurück zu ihren Freunden führen.

Steve bemerkte den Wechsel ihres Gesichtsausdruck, was sein Herz ein wenig sinken ließ. „Mach dir keine Sorgen." Begann er, genau wissend was er ihr versprach. Vielleicht war es ihr noch unklar, aber sie hatte bereits ihren eigenen Kompass. Jemanden der stets an ihrer Seite war. Jemanden der ihr einen Weg zeigte, wenn sie nicht mehr weiter wusste. Jemanden der ihr half wenn sie in Schwierigkeiten steckte. Jemanden der auf sie aufpasste.

„Ich würde dich finden." Versicherte er ihr und versuchte sie mit einem kleinen mitfühlenden Lächeln aufzumuntern. Steve verliebte sich immer mehr in Arielle. Egal was sie tat es war, als würde sie ihn immer mehr verzaubern. Sie war der lebende Beweis, dass man durch die Hölle (oder Hydra) gehen kann und dennoch ein Engel sein kann. Er liebte ihre liebenswerte Art, ihren Mut, ihre Tollpatschigkeit und vor allem ihre Neugier, er fand es schön, dass Sie mehr über ihn erfahren wollte. Nicht speziell über Captain America sondern über ihn, Steve Rogers dem Jungen aus Brooklyn.

Aufgemuntert von ihrem Kumpel bettelte Arielle, ihren Freund weiterhin an mehr von ihm zu erzählen. Amüsiert von ihrem betteln knickte Steve ein und fing an seine lustigsten Geschichten zu erzählen. Am meisten interessierte sie sich für die Geschichten von ihm und Bucky vor dem Krieg. Oft musste Sie über die Erlebnisse der besten Freunde lachen, was Steve's Herz zum Lächeln brachte.

Plötzlich aber, wurde Steve aus seinen Gedanken von einer aufgeregten Natasha geholt. „Ich- ich weiß wo sie sind!!!" Rief sie, hinter ihr gefolgt kamen ebenso langsam Tony und Clint auf Steve der am Tisch saß zu.  Sie stellte den Laptop in ihrer Hand auf den Tisch und enthüllte allen ein Radar. „Seht ihr diese Verfärbungen ... diese ungleichen Umrisse?" Fragte sie und zeigte mit ihrem Finger auf den Bildschirm. „Sie zeigen seismische Energie beziehungsweise Erdbebenwellen an."

„Und du glaubst, dass das Arielle war?" Fragte Tony skeptisch ebenso wie erstaunt. „Überlegt doch mal, sie muss es wahrscheinlich irgendwie geschafft haben uns ein Signal zu schicken." Sprach Natasha mit Hoffnung in ihren Augen. „Da könnte was dran sein." Stimmte Clint ihr zu. Ein kleines Hunde bellen ertönte und stimmte ebenfalls dem ganzen zu. Es war Clint's Hund Lucky der ebenfalls im Compound zu Besuch war.

„Dann lasst es uns versuchen!"

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