๐๐ | ๐ญ๐ก๐ ๐ฅ๐จ๐ง๐ ๐จ๐ฏ๐๐ซ๐๐ฎ๐ ๐ฌ๐๐ฉ๐๐ซ๐๐ญ๐ข๐จ๐ง
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
HOLLY KONNTE SELBST AM nรคchsten Tag noch nicht glauben, was sie getan hatten. Doch viel schlimmer war es, dass sie es mittlerweile mehr bereute ihn verlassen, als mit ihm geschlafen zu haben. Sie war so verwirrt, war sich nicht im Klaren, was diese Nacht zu bedeuten hatte.
Sie mochte Eddie, aber so? Vor dieser Nacht hatte sie sich unterbewusst gewรผnscht, ihm endlich Nahe zu sein. Aber jetzt nachdem es geschehen war, wusste sie nicht, ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Vor allem, dass sie ihn in Panik verlassen und wieder allein zurรผck gelassen hatte.
Bevor Holly wieder zu ihm gehen wรผrde, musste sie sich endlich im Klaren darรผber sein, was sie wegen Jason tun wรผrde. Als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte war sie sich sicher, dass ihre Beziehung keinen Sinn mehr machte.. sie ihn nicht mehr liebte.
Warum hatte sie dann plรถtzlich so ein schlechtes Gewissen, dass sie so fรผhlen lieร, als wรคre die Nacht mit Eddie ein Fehler gewesen? Wenn sie etwas Falsches getan hรคtte, dann wรผrde es sich doch nicht so gut anfรผhlen.. oder?
Vielleicht lag es auch gar nicht an ihrem Freund selbst, sondern an den Erwartungen, die Holly an sich selbst hatte. Es war falsch jemanden zu betrรผgen, selbst wenn es Jason war.
Auch wenn es ihr nach all dem noch immer schwer fallen wรผrde, sie musste sich endlich von ihm trennen. Es musste ihr egal werden, was andere von ihr dachten. Eddie war wohl die einzige Person der ganzen Schule, der es nicht interessierte welchen Status sie an der Hawkins High hatte, der hinter ihre Fassade sah. Sie musste endlich die Entscheidung treffen, die richtig war.. die sie glรผcklich machte.
ู โค ู
Da Holly die letzte Nacht kaum geschlafen hatte, war es nicht zu รผbersehen, wie erschรถpft sie war. Doch sie ignorierte die Blicke der anderen auf dem Schulhof, ging zielgerichtet auf Jason zu, der mit ein paar anderen Basketballspielern an seinem Auto stand. Sie konnte nicht lรคnger warten, musste sich endlich von ihm trennen.. auch wenn sie befรผrchtete, dass er es nicht einfach so akzeptieren wรผrde.
Als der Blondhaarige das Mรคdchen sah, zeichnete sich ein Lรคcheln auf seinen Lippen ab. Er ging ihr ein paar Schritte entgegen, wollte sie in den Arm nehmen, doch Holly wich ihm aus, verwirrte ihn dadurch. Bevor er sie fragen konnte was los war, sprach sie zu ihm.
,,W-Wir mรผssen reden", flรผsterte sie, wollte somit verhindern, dass es jeder auf dem Schulhof mitbekommen kรถnnte. Holly wollte das Gesprรคch so schnell wie mรถglich hinter sich bringen, damit sie wieder zurรผck zu Eddie konnte. Nichts war ihr gerade wichtiger.
,,Was willst du bereden?", fragte Jason sie, sah kurz zu seinen Freunden, bevor sich seine Augen wieder auf das Mรคdchen vor ihm fixierten. Holly atmete tief ein, versuchte die richtigen Worte zu finden, um ihn nicht zu verletzen. Nach all dem was passiert war.. was er ihr angetan hatte, wollte sie ihm nicht das Herz brechen.
,,Weiรt du Jason, i-ich denke wir sollten uns trennen.. nach all dem was zwischen uns passiert ist. Ich habe versucht es zu vergessen oder damit zurechtzukommen.. aber es funktioniert nicht. Es wird einfach nie mehr so wie vorher. Es fรคllt mir wirklich schwer, aber es ist das Beste fรผr uns beide wenn wir nicht mehr zusammen sind..", sagte sie brรผchig, eine einzelne Trรคne lief dabei an ihrer Wange herab.
Sprachlos starrte Jason sie an, wรคhrend sich jeder Muskel in seinem Kรถrper anspannte. Das konnte doch jetzt nicht wirklich ihr ernst sein. Holly machte mit ihm Schluss? Hier vor der gesamten Schule? Okay, wenn sie eine Szene machen wollte, dann sollte sie auch eine bekommen.
,,Nach all dem was ich fรผr dich getan habe, willst du dich von mir trennen? Verdammt Holly, das kannst du nicht ernst meinen! Seit dem du dich mit diesem Freak abgegeben hast, bist du doch vรถllig verrรผckt geworden!", sagte er zu ihr, um einiges lauter, damit er die Aufmerksamkeit einiger Schรผler auf sich ziehen konnte. Das Mรคdchen hรคtte sich denken kรถnnen, dass er ihre Entscheidung nicht einfach so akzeptieren wรผrde.
,,Er heiรt Eddie..", antwortete sie ihm wรผtend, achtete gar nicht darauf, was sie sagte. Sie konnte einfach nicht nachvollziehen, dass er nie daran dachte, dass er Fehler gemacht hatte, anstatt die Schuld immer bei anderen zu suchen. Eddie war nicht der Grund fรผr das Aus ihrer Beziehung.. zumindest nicht allein.
Doch sofort realisierte Holly, dass gerade wohl nicht der beste Zeitpunkt war, um Eddie in Schutz zu nehmen. Aber Jason hatte sie gehรถrt, begann รผber ihre Worte nachzudenken. Fรผr ihn gab es nur einen Grund, warum sie ihn nicht mehr als Freak bezeichnen wollte.
,,Du verdammte Schlampe..", murmelte er plรถtzlich, sah sich daraufhin auf dem Parkplatz um, bevor er sich wieder auf sie konzentrierte. ,,Es liegt an ihm, nicht wahr?", fragte er sie, wรคhrend Hollys Herz begann zu rasen. Nein, nein, nein, fuck. Hatte sie sich etwa verraten? Wenn Jason glauben wรผrde, dass sie wusste wo Eddie sich versteckte, hatten die beiden ein riesen Problem.
,,N-Nein.. wie kommst du darauf? Mir ist das einfach nur so rausgerutscht, es liegt nicht an ihm.. wirklich", versuchte sie sich zu erklรคren, doch es war zu spรคt. Jason hatte "seinen" Grund fรผr die Trennung gefunden, daran kรถnnte sie jetzt Nichts mehr รคndern.
,,Ach, hรถr endlich auf zu lรผgen! Stehst du unter irgendeinem Bann von ihm oder was? Warum willst du unsere Beziehungen denn sonst beenden? All das wegschmeiรen, was wir hatten?!", schrie er, mittlerweile hatten immer mehr Schรผler davon mitbekommen, stellten sich in ihre Nรคhe und hรถrten zu. Verdammt, genau das wollte sie doch vermeiden. Die Blondhaarigen musste sich immer wieder daran erinnern, dass sie sich zurรผckhalten musste. Sie durfte nicht riskieren, dass Jason noch mehr erfuhr. Doch das war gar nicht nรถtig, denn der Junge brauchte keinen Grund, um etwas zu behaupten.
,,Lass mich raten, ihr habt gefickt, oder?!", schrie er weiter. Das Mรคdchen war sich in diesem Moment nicht sicher, ob seine Wut echt oder einfach nur Show fรผr die anderen war. Holly starrte ihn an, kรคmpfte damit, ihm nicht ihre ehrliche Meinung zu sagen.. das wรผrde wahrscheinlich alles nur noch schlimmer machen.
Das Mรคdchen wusste, wie gut er jeden manipulieren konnte, dass hatte er ja auch รผber Monate mit ihr getan. Jason leckte sich รผber die Lippen, versicherte sich noch ein weiteres Mal, dass auch wirklich alle von diesem Gesprรคch mitbekamen.
,,Das stimmt nicht.. das weiรt du.. ich habe dich immer geliebt", sagte sie brรผchig, doch der Junge wollte ihr die Chance nicht geben, sich weiter zu verteidigen.
,,Deshalb wolltest du es nicht mehr mit mir machen, oder? Weil du und dieser Freak euch wรคhrenddessen gefickt habt! Gott, ich hรคtte wirklich auf die anderen hรถren sollen, als sie sagten, was du doch fรผr eine Schlampe bist. Aber ich habe dich geliebt, habe gedacht, dass ich dir etwas bedeute!", sprach er, hรคtte noch weitere Behauptungen aufgestellt um Holly vor der Schule bloรzustellen, wenn einer seiner Freunde nicht endlich dazwischen gegangen wรคre.
Die Blondhaarige kannte ihn flรผchtig, er war vor einer Weile auch in dem Hellfire Clubs gewesen, doch seit er in der Basketballmannschaft war, hang er vermehrt in "ihren" Kreisen ab. ,,Lass gut sein Jason..", sagte der Junge, fing sich dadurch einen entnervten Blick von ihm ein, doch scheinbar schien auch er endlich genug von der Situation zu haben. Bevor Jason sie verlieร, wollte er jedoch noch eine Sache los werden.
,,Ich werde diesen Freak finden und tรถten, fรผr das, was er Chrissy angetan hat. Und du solltest aufpassen was du tust und mir in den nรคchsten Tagen verraten wo er sich versteckt, sonst bist du die Nรคchste, die von der Polizei gesucht wird", sagte er, diesmal so leise, dass nur Holly es hรถren konnte.
Sie hatte das Gefรผhl, als wรผrde ihr das Blut in den Adern gefrieren. Bevor sie noch etwas zu dem Blondhaarigen sagen konnte, stieg er zusammen mit den anderen in sein Auto und fuhr los, lieร sie somit allein zurรผck.
Das Mรคdchen versuchte ihre Atmung zu beruhigen, um nicht vor all den Schรผlern zusammenzubrechen. Fuck, erst jetzt realisierte sie, wie viele sie noch immer anstarrten, begannen leise รผber sie zu reden.
Holly war sich mittlerweile sicher, dass Jason nicht so reagiert hatte, weil er sie noch liebte, sondern weil sie sein Ego verletzt hatte. Er konnte nicht akzeptieren, dass sie sich gegen ihn entschieden hatte. Gott.. und wegen so jemanden wie ihn hรคtte sie sich schlecht gefรผhlt?
Die Blondhaarige hatte genug, wollte sich nicht lรคnger von den Schรผlern beobachten lassen, weshalb sie sich ihre Trรคnen aus dem Gesicht wischte und so schnell wie nur mรถglich von hier verschwand. Sie ignorierte die anderen, bahnte sich ihren Weg durch die Masse. Doch gerade als sie die Hawkins High fast verlassen hatte, hielt sie jemand auf. Holly blieb stehen, als sie sah, dass es Dustin war.
,,Hey.. ehm.. tut mir Leid wegen dem was gerade passiert ist", begann er zu stammeln, doch das Mรคdchen verdrehte nur die Augen, wollte jetzt nicht darรผber reden. Vor allem nicht mit Dustin Henderson.
Als die Blondhaarige ihm nicht antwortete und sich daraufhin an ihm vorbei drรผckte, griff er nach ihrem Arm, nur damit sie diesen aus seiner Hand schlug und ihn wรผtend anblickte.
,,Hรถr mal zu, ich habe gerade wichtigeres zutun, als mich mit dir รผber meine Probleme zu unterhalten, hast du das verstanden?!", fuhr sie ihn an, doch bereute es direkt im nรคchsten Moment. Der Junge hatte keine Schuld daran, was alles in den letzten Tagen passiert war. Holly atmete tief durch und wartete darauf, was er sie eigentlich fragen wollte.
,,Holly, weiรt du vielleicht wo Eddie ist? Ich weiร.. jeder hรคlt ihn fรผr einen Mรถrder, aber das kann nicht sein, verstehst du? Er wรผrde so etwas nie tun..", begann er zu sprechen, doch das Mรคdchen unterbrach ihn. ,,Warte, du denkst nicht, dass er es war?", fragte sie ihn. Ob vielleicht noch mehr Menschen so dachten wie er? An Eddies Unschuld glaubten? Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung fรผr ihn.
,,Holly, ich kenne ihn. Eddie kann keiner Fliege was zur leide tun. Aber ich muss wissen was wirklich passierte ist, erst dann kann ich ihm helfen. Also, weiรt du vielleicht wo er sich aufhalten kรถnnte?", fragte Dustin sie hoffnungsvoll.
Die Blondhaarige dachte fรผr einen Moment wirklich darรผber nach es ihm zu erzรคhlen, doch sie entschied sich dagegen. Das Risiko war einfach zu groร und es war auch nicht allein ihre Entscheidung, anderen von seinem Versteck zu erzรคhlen. Wenn sie zurรผck bei Eddie war, kรถnnte sie ihn ja fragen. Vorher musste sie so tun, als wรผsste sie von Nichts.
,,N-Nein.. tut mir Leid. Wie gesagt, ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm", antwortete sie ihm, hoffte, dass er nicht erkannte, dass sie log. Dustin seufzte, scheinbar war es nicht sein erster Versuch gewesen ihn zu finden. Der Junge tat ihr wirklich Leid, immerhin war er Eddies Freund und sollte wissen, dass es ihm gut ging. Aber sie durfte nicht riskieren, dass er gefunden wurde. Sie kannte Dustin einfach noch nicht genug, um ihm vollkommen zu vertrauen.
,,Okay, trotzdem danke..", murmelte er vor sich hin, schenkte ihr ein mรผdes Lรคcheln, bevor Holly sich von ihm verabschiedete. Noch einmal sah sie sich um, um sicher zu sein, dass sie auch von niemanden mehr beobachtet wurde. Das Mรคdchen schnappte sich daraufhin ihr Fahrrad und machte sich auf den Weg zurรผck zum Haus von Reefer Rick.
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Holly stand fรผr einige Augenblicke vor der Hintertรผr des Hauses, sammelte all den Mut den sie hatte, bevor sie diese langsam รถffnete. Die beiden waren gestern nicht sonderlich gut auรeinander gegangen, weshalb sie befรผrchtete, dass Eddie noch immer sauer auf sie war. Aber war das nicht auch verstรคndlich?
Leise betrat sie das Wohnzimmer, rief in gesenkter Stimme nach ihm. Es dauerte nicht lang, bis der Junge ihre Stimme erkannte und aus einem der Zimmer hervortrat. Sein Herz raste, immerhin konnte er ja nicht wissen, dass er Holly so schnell Wiedersehen wรผrde. Auch wenn Eddie froh war, dass sie zurรผck gekommen war, konnte er nicht vergessen, was sie in der Nacht zu ihm gesagt hatte.
,,Was machst du hier? Willst du nicht lieber zu deinem Arschloch Freund, der dich behandelt wie Scheiรe?", fragte er sie, wรคhrend er dem Mรคdchen nรคher kam. Er konnte nicht verstecken, wie verletzt er noch immer darรผber war. Holly blickte ihn an, wusste, dass sie diese Worte verdient hatte.
,,Hรถr zu, ich kann dich nicht dazu zwingen, aber verdammt, du musst doch verstehen das-", doch die Blondhaarige lieร ihn nicht weiter sprechen.
,,Ich hab' mich von Jason getrennt", platzte es aus ihr heraus, wรคhrend sie ihr Lรคcheln nicht mehr verstecken konnte. Eddie blickte sie sprachlos an, musste sich ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Sie hatte es wirklich getan? Wegen ihm? Als er es endlich realisierte, zeichnete sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen ab. Verdammt, er hรคtte vor Freude gerade schreien kรถnnten.
Er ging auf das Mรคdchen zu, schloss sie in seine Arme, bevor er seine Lippen hungrig auf ihre presste. Holly musste nicht mehr darรผber nachdenken, sondern fรผgte sich seinem Kuss, strich mit ihren Fingerspitzen durch sein Haar.
Die beiden genossen den Moment so sehr, dass sie nicht einmal mitbekamen, dass sich die Tรผr hinter ihnen plรถtzlich รถffnete..
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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Wenn ihr meinen Schreibstil mรถgt, dann schaut doch gern bei meinen anderen Geschichten vorbei, vielleicht findet ihr ja was fรผr euch. :)
lea <3
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