𝟑𝟓 | 𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫𝐟𝐮𝐥
· • —– ٠ ✤ ٠ —– • ·
ALS MALLORY SIE verließ und die Treppen hinauf ins Obergeschoss lief, blieb Leila allein bei Michael.
Schmerzlich betrachtete sie ihn, wie sein Blut nicht nur an seinem Körper, sondern auch an der Wand hinter ihm klebte.
Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu, hockte sich zu ihm herab. Vorsichtig streichelte sie sein Haar, legte sanft ihre Finger auf seine Wange.
Das mittlerweile schon getrocknete Blut ließ sich nicht mehr wegwischen.
Sie wich zurück, als er scheinbar wieder zu sich kam. Noch immer konnte sie nicht begreifen wie er von den ganzen Schüssen, die seinen Körper durchbohrt hatten, nicht gestorben war.
Er war mächtig. Mehr, als sie sich je vorgestellt hatte.
Zaghaft öffnete er seine Augen, blinzelte zu Leila. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, obwohl sie nichts an dieser Situation erfreuen sollte.
Michael war das Böse und das musste sie sich immer wieder in Erinnerung rufen, um es nicht zu verdrängen. Sie konnte ihn nicht wieder retten. Auch wenn sie es sich so sehr wünschte.
,,L-Leila..", Michaels Stimme war brüchig. Er hielt sich an ihrem Kleid fest, zog sie zu sich, küsste sie. Ein warmes Gefühl breitete sich dabei in ihrem Körper aus.
Doch dieses wurde schnell von der Kälte überdeckt, die ihre Körper durchfuhr, als Michael sich von ihr löste und seinen Mund direkt an ihr Ohr hielt.
,,Wo sind die Hexen?", eine Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut. Leila befreite sich von seinem Griff, sah ihm in die Augen.
,,I-ich weiß es nicht.. ich denke sie sind nicht mehr da.. sie dachten bestimmt du bist tot", stotterte sie, hoffte dabei, dass er ihre Lüge nicht durchschauen würde.
Skeptisch starrte Michael ihr in die Augen. ,,Nein.. das glaube ich nicht. Sie müssen noch hier sein", antwortete er, stand auf, schien dabei kaum Schwierigkeiten zu haben.
Mittlerweile war es so, als hätte er gar keine Verletzungen mehr. Es war wie damals.. als er überfahren wurde.
Es hätte sie damals schon stutzig machen müssen, wie schnell seine Wunden doch abgeheilt waren.
Als Leila wieder zurück in die Realität kam, bemerkte sie, dass Michael sich auf den Weg in die obere Etage machte. Panisch lief sie ihm hinterher, hielt ihn zurück.
,,W-wollen wir nicht lieber von hier verschwinden? Z-zu der Schutzzone?", versuchte die junge Frau ihn abzuhalten, doch er schmunzelte nur.
,,Dafür haben wir noch genug Zeit, wenn ich diese Hexen endgültig getötet habe", er befreite sich von ihrem Griff und ging stumm die Treppen nach oben.
Noch mehr Panik breitete sich in ihr aus. Etwas in ihr wollte vielleicht sogar, dass Michael gewinnen würde, sie zusammen glücklich werden könnten. Doch der andere Teil wollte und musste den Hexen helfen um die Welt zu retten.
Es wäre egoistisch nur an sich selbst zu denken. Immerhin waren fast alle Menschen auf der Welt tot.. und das nur wegen Michael.
Als der junge Mann den Flur betrat, blieb er stehen. Leila war direkt hinter ihm, blickte zu den drei Hexen die am Ende des Ganges standen.
Bereit dazu, Michael mit all ihren Mitteln aufzuhalten.
,,M-Michael bitte.. bitte lass und einfach von hier abhauen.. du musst das nicht tun", sagte Leila verzweifelt zu ihm.
Doch er schien sie gar nicht mehr zu beachten. Schnellen Schrittes ging er auf die Frauen zu. Auch sie kamen ihm immer näher.
Doch bevor eine von ihnen etwas tun konnte, blieben sie abrupt stehen, hielten ihre Kehlen krampfhaft fest.
Leilas Puls erhöhte sich, als sie sah, wie das Blut zwischen ihren Fingern herausquillte, bevor sie alle zu Boden fielen.
Michael war noch nicht einmal in ihrer Nähe gewesen. Er hatte diese drei Frauen ohne große Anstrengung einfach getötet.
Er war so mächtig, wie sollte Leila ihn davon abhalten nicht auch noch die restlichen Hexen zu töten?
· • —– ٠ ✤ ٠ —– • ·
Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Wie gesagt, ich versuche so regelmäßig wie möglich ein Kapitel hochzuladen, zur Zeit bin ich aber kaum Zuhause. :/
Aber die Geschichte ist ja sowieso fast zuende (eventuell noch 2 Kapitel) deshalb schaut doch gern bei meiner anderen Michael Langdon FF "the devil's witch" vorbei!
lea <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top