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Minho;


Er benahm sich genauso wie früher wählte stets die Flucht, anstatt ehrlich zu sein.


Ich hatte einiges gesagt, aber nur weil er nicht mit mir sprach und mir nie etwas gab. Ich war es der ihm ständig sagte, wie sehr ich ihn lieben würde, aber er schwieg zu diesem Thema und ich bekam kein 'ich liebe dich' von ihm. Stattdessen benahm er sich wie früher, obwohl wir erwachsen waren und er sich auch dementsprechend verhalten sollte. Jeder durfte mal kindisch reagieren sch wie ein Idiot verhalten, solang er am Ende des Tages seinen Fehler einsah und versuchte das wichtige nicht aus den Augen zu lassen.


Jisung wusste, wie sehr ich ihn liebte und dass ich bei ihm sein wollte, aber liebte er mich? Das konnte ich nicht sagen und er verstand meine Seite der Geschichte nicht. Nein stattdessen stampfte er davon und fing an seine Klamotten zu sammeln damit er verschwinden konnte.


Wiese versuchte er mit allen Mitteln von mir davon zu rennen? War ich so eine schlechte Wahl für ihn das alle anderen Alternativen so viel besser klangen? Ich konnte leider nicht in seinen Kopf sehen, um zu wissen, was er wirklich dachte. Er hätte mich richtig anschreien können sogar etwas werfen können, aber das tat er nicht.


Von der Tür meines Schlafzimmers aus beobachtete ich ihn wie er verzweifelte mich aber trotzdem nicht helfen ließ. Nein der sture Jisung wollte lieber entkommen als wären wir nicht trotzdem Freunde, die füreinander da sein konnten.


"Und du denkst es wird alles besser, wenn du abhaust?", fragte ich ihn neugierig denn es interessierte mich wirklich, was er da plante. Vielleicht wollte er lieber zu einen der Jungs gehen, um bei denen unter zu kommen bloß weg von mir damit er mich nicht mehr ertragen muss.


"Du willst mich doch gar nicht hier haben", entschied er für mich woraufhin ich die Augen genervt verdrehte.


"Das habe ich nicht mit einem Wort gesagt Jisung! Hörst du mir überhaupt zu? Wie kann man nur so verdammt stur sein und sein eigenes Wohl riskieren? Du liebst mich vielleicht nicht, aber ich bin trotzdem dein Freund und ich will das du in Sicherheit bist also schluck deine Sturheit runter. Hör auf so unvernünftig zu sein. Du wolltest weg von einem Leben, das dir nicht gefiel, weil du besseres verdienst also reiß dich zusammen und streng dich an damit deine Zukunft gut wird. Ich habe dir versprochen, dass du hier bleiben darfst, also hör auf wegzulaufen und bleib da, wo du sicher bist. Hier bist du sicher und ich zwinge dich auch zu nichts, nur das du nicht aufgibst, wo du doch gerade alles geregelt bekommst. Willst du alles wegwerfen? Nein wahrscheinlich nicht. Ich werde dich schon nicht belästigen." Nachdem ich fand das ich alles gesagt hatte ließ ich ihn in Ruhe, um das zu verarbeiten. Es wäre sehr dumm von ihm jetzt zu gehen, wo alles sich zusammenfügte und er seine Zukunft aufbaute. Es lief gut in der Uni und er arbeitete im Label zusammen mit Chan und Changbin.


Was mich anging würde ich mich ihm nie in den Weg stellen. Er sollte glücklich sein und wenn er das mit mir nicht war, dann konnte ich es nicht erzwingen. Ich wollte das er alles erreichen konnte, was ihm in den Kopf kam, damit seine Zukunft gesichert war und niemand ihn ausnutzen konnte wie zuvor. Sein Blöder Ex war eine Gefahrenquelle und hier in meiner Wohnung war er vor diesem sicher, bis Gras über die Sache gewachsen war.


Ich konnte nicht sagen wie sehr sein ex an ihm hing, ob er ihm weiterhin nachschleichen würde oder ob er bereits jemand anderen gefunden hatte. Was ich wusste, war das Jisung seine Freunde brauchte und ich gehörte zu seinen Freunden.


Rauswerfen nur weil er mich nicht für etwas festes wollte, das könnte ich niemals. So egoistisch würde ich nie sein dafür liebte ich Jisung zu sehr. Wenn ein anderer Mann ihm mehr Glück schenken konnte, dann würde ich dem auch nicht im Weg stehen.


Da mir die Lust zum Kochen fehlte ich aber am Verhungern war bestellte ich etwas aus meinem liebsten Laden. Ich wählte verschiedenes aus damit genug Auswahl bestand und schon damals aßen Jisung und ich die Reste von bestellten Essen am nächsten Tag. Manches schmeckte dann sogar noch besser und nichts wurde weggeworfen.


Nachdem die Bestellung vollständig war, schickte ich diese über die App ab und widmete mich dann meinem Kätzchen, das ihren Kopf an meinem Bein rieb. Die drei hatten wohl auch Hunger bekommen, so dass ich sie alle gleichzeitig fütterte.


Nach diesem anstrengenden Tag auf der Arbeit sehnte ich mich nur nach etwas Ruhe, um meine Glieder zu entspannen. Mein Fitnessstudio Besuch war eindeutig zu intensiv gewesen. Niemals mit Wut trainieren, das handelt einem einen tollen Muskelkater ein für den nächsten Tag.


Die Couch schien der bequemste Ort in diesem Moment also ließ ich mich auf diese mit meinem Handy in der Hand fallen.


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