𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 2
Pov:Erzähler
Sanft kraulte der Rothaarige Natsukis Ohren. Doch als Charlie in das Zimmer kam hätte er sie am liebsten gleich wieder raus geschickt. "Nun meine Liebe, was kann ich für dich tun?" Seine Stimme war zwar Recht ruhig, doch war seine Aura Angst einflößend. "Oh, ich wollte nur mal alle kennenlernen. Ich bin schon wieder weg!" So schnell wie sie da war, war sie auch schon wieder weg. Kaum fiel die Tür wieder zu blickte der Radio-Dämon wieder zu der jungen Dämonin. Vorsichtig streichelte er ihr Haar aus dem Nacken und überbrückte die Distanz.
Nur um sie zu beißen. Ein leiser schrei und ein leises Winseln war von der Hybridin zu vernehmen. Er biss etwas stärker zu und es liefen einige Tränen über die helle Haut der Kitzune. "Bitte...Hör auf...", winselte sie und krallte sich ins Bettlaken. Gierig leckte der Rothaarige ihr Blut von der Wunde und ließ sie blitzschnell verheilen. Die schmerzen waren allerdings noch da, ihr lief etwas Speichel aus dem Mundwinkel, diesen wischte schnell weg. Mit ängstlichen Blick rückte die Grünhaarige weg. Dieser scheiß Kerl! Nur weil er Macht hatte ließ er es jeden spüren. Perverser Sadist!
Nun erschien wieder die grüne Kette um ihn Hals und der Rothaarige zog sie grob zu sich. Leicht keuchte Natsuki auf. Sie wusste, dass ihn wohl gerade langweilig war. Der Overlord setzte seine Klauen an ihren unteren Rücken an und zog diese hoch. Laut schreiend ertrug sie die schmerzen. Ja, ihm war wirklich langweilig gewesen und wer war wieder sein Spielzeug? Genau, die arme Dämonin. Zwei Stunden ging das so. Völlig erschöpft vor Schmerz lag Natsuki zusammen gerollt im Bett. „Naw, ist das Füchschen etwa schon so erschöpft?"
Seine Stimme war zwar ruhig, allerdings hatte sie einen unangenehmen Unterton. Die Dämonin schenkte ihn jedoch keine Aufmerksamkeit. Alastor drehte ihren Kopf sanft zu sich. "Lächel meine Liebe, ohne ein Lächeln bist du nicht richtig angezogen." Das sagte er immer wieder zu der Hybridin. Natsuki zwang sich ein zitterndes lächeln auf. Der Rothaarige Dämon war davon unglaublich begeistert. "Genau so will ich dich sehen, Schätzchen." Wieder dieser sanfte Ton in seiner Stimme. Es wurde allmählich dunkel und jeder im Hotel war dabei sich Bettfertig zu machen. Auch die hellhäutige und der Overlord.
Die Grünäugige band sich ihre Haare hoch und kuschelte sich in die weiche Decke ein. "Gute Nacht und Schlaf gut, mein Schatz~", flüsterte der Rotäuigige ganz sanft in ihr Ohr, da er wohl wusste wie empfindlich diese sind. Natsuki murmelte irgendwas unverständliches. Wahrscheinlich sowas wie Alastor zu ihr sagte. Doch nach wenigen Augenblicken ist die Dämonen-Frau auch schon ein geschlafen. Nun lag sie da. Mehrere Stunden ruhig atmend. Ihr ganzer Körper entspannte sich und die schmerzen verflogen wieder, ohne dass sie es merkte.
Am nächsten Morgen weckten zwei weiche Lippen an ihrer Stirn Natsuki. Langsam öffnete sie ihre Augen und blinzelte einige male, da ihre Sicht leicht verschwommen war. Kaum war ihre verschwommene Sicht verschwunden sah sie Alastor, der ihr wirklich nahe war. Viel zu nahe! "Guten Morgen liebes. Ich hoffe du hast gut geschlafen." Ertönte seine verzerrte Stimme und wieder dieses lächeln, was ihr irgendwie immer wieder halt gab. "G-Guten Morgen. Ich hab eigentlich ganz gut geschlafen. Hast du auch gut geschlafen?", fragte Natsuki dann schüchtern.
Pov:Alastor
Diese Dämonin macht mich noch fertig. Wie süß kann man denn bitte sein? "Mhh, dass freut mich. Ich habe ebenfalls gut geschlafen", meinte ich mit meinen üblichen lächeln. Doch Natsuki lächelte nicht. Irgendwie mochte ich es mehr, wenn sie auch lächelte. Vorsichtig legte ich meinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob es leicht an. "Wie oft denn noch? Du vergisst immer dein Lächeln.", sprach ich und zog ihre Mundwinkel einfach hoch. Liebend gerne würde ich länger hier mit ihr bleiben, doch leider musste ich jetzt runter zu Charlie.
"Ich muss jetzt runter zu Charlie. Du kannst ja dazu stoßen, wenn es dir beliebt, meine Liebe." Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer. Gemächlich lief ich die Treppen runter. Lächelnd schaute ich in die Runde. "Alastor! Hast du den Werbespot schon gedreht?", fragte mich die blonde Dämonin. "Aber ja, ich kann ihn dir auch gleich zeigen!" Ich hasste diese ganze Fernsehtechnik, aber ich musste ja diesen Spot für Charlie drehen, also tat ich es auch. Nachdem wir es uns angesehen hatten, hatte die Prinzessin einen undeutbaren Gesichtsausdruck.
Pov:Natsuki
Mit geröteten Wagen saß ich im Bett. Mein Herz pochte so stark, dass ich es in meinem Hals spüren konnte. Innerlich musste ich mir ein Schrei unterdrücken. Er war so nahe, dass er mich hätte küssen können. Was wäre, wenn ich meinen Kopf auch nur einen Zentimeter bewegt hätte? Darüber will ich nicht nachdenken. Schnell schüttelte ich mein Kopf und warf den Gedanken wieder weg. Langsam stand ich aus dem Bett auf und machte mich soweit fertig. Als ich fertig und zufrieden war ging ich runter in den Versammlungs-Saal. Dort saßen eigentlich alle.
Pov:Erzähler
Als Natsuki zu der Gruppe dazu stieß hörte sie, wie sie Alastor für etwas kritisierten. Die hellhäutige konnte nicht mitreden und war offen gesagt auch etwas verwirrt. Doch wollte sie wohl auch nicht nachfragen. "Ihr wolltet doch, dass ich mit dieser schrecklichen Fernsehtechnik arbeite. Also hab ich mir etwas spaß gegönnt. Eine Radiosendung wäre viel stilvoller gewesen." Jetzt konnte sich die Dämonin langsam zusammen reihen, was hier los war. Dennoch hielt sie sich immernoch raus. Dieses Weißhaarige Mädchen fing allerdings an Alastor anzuschnauzen.
Natsuki hätte sich dies niemals getraut, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die anderen keinen Deal mit ihn hatten, der ihre Seelen mit enthielten. Die Grünäugige seuftze einfach nur. Anscheinend war sie sich unsicher was sie tun sollte. Immerhin gab Alastor ihr normalerweise immer irgendeine Aufgabe, nun musste sie sich selbst beschäftigen. Leise knurrte ihr Magen. Natsuki hatte noch nix gegessen, wie denn auch, wenn Alastor sie mehr oder weniger in Beschlag genommen hatte. Schnell stand die hellhäutige auf um was essbares zu suchen.
Nach einigen Augenblicken fand sie auch endlich was. Die Hybridin suchte sich ein stilles Örtchen um in Ruhe essen zu können. „Sieh mal einer an. Wusste gar nicht, dass Alastor dich auch her geholt hat", sprach eine sehr vertraute Stimme zu Natsuki. „Husker, äh! Ich meine natürlich Husk. Tut mir leid, weil Alastor das immer sagt gewöhne ich mir das auch an", meinte sie hektisch. Doch er wank nur ab und setzte sich zu ihr. Die zwei unterhielten sich eine Weile.
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