𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 11
Pov:Natsuki
Gelangweilt lag sie nun im Bett. Es war zwar süß, dass Alastor so auf sie aufpasste, doch fiel ihr die Decke auf den Kopf. Natsuki konnte einfach nicht lange untätig rum sitzen. Zwar schaute der Rothaarige immer mal wieder nach ihr, aber dies war ihr nicht genug. Mit einem seufzen stand sie dann langsam auf. Mit langsamen Schritten lief sie dann runter und lief direkt auf Alastor zu. "Liebling, du solltest doch im Bett bleiben" Seine Stimme war besorgt, dass kannte sie eigentlich gar nicht von ihm.
Vorsichtig nahm er sie wieder hoch. "Bleib jetzt im Bett, verstanden?", meinte er mit bestimmender Stimme. "Was kann ich denn dafür, dass du dich nicht mehr blicken lassen hast.", meinte die Hybridin dann leicht knurrend. "Tut mir leid, aber Charlie brauchte Hilfe. Ich werde gleich mit ihr nach Canibal-Town gehen. Im Notfall können ja auch Husk und Angel dir helfen, falls ich dann noch weg bin." Es ist immer wieder erstaunlich, wie sanft seine Stimme doch war. Als ob seine sanfte Welle über einem zusammen brach und die weichen Tropfen auf die Haut trafen.
Mit einer kunstvollen Handbewegung strich er über einer ihrer Wangen. Seine weiche Haut fühlte sich wie Seide an. Doch fiel ihr dann ein, dass Alastor doch seine Handschuhe trug. Legte er die überhaupt mal ab? Zumindest hatte Natsuki es noch nie gesehen. Ein weiteres Mysterium, was mit dem Radio-Dämon Zutun hatte. Langsam wurden es ziemlich viele. Zu viele. Doch versuchte sie nicht weiter darüber nachzudenken. Nachdenklich senkte Natsuki ihren Kopf. //Übermorgen ist die Ausrottung ... hoffentlich wird alles nach Plan laufen ...//
"Denk nicht so viel nach, dass ist keine gute Angewohnheit.", meinte Alastor und hob ihr Kinn etwas an. „Sagt der richtige. Du denkst doch auch immer so viel nach, also darf ich es auch!", meinte sie und grinste sie triumphierend. Schmunzelnd wuschelte Alastor durch Natsukis Haare und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. "Ich muss los. Wir sehen uns spätestens heute Abend." Schmollend schaute sie zu den Radio-Dämon hoch. "Dafür machen wir es uns heute Abend besonders gemütlich. Versprochen"
Time skip //Am Abend vor dem Kampf//
Natsuki saß an der Bar und feierte mit den anderen. Etwas Panik hatte sie ja schon. Der Kampf wird bestimmt nicht einfach. Dass wusste sie und die anderen auch. Ihr Blick wanderte kurz zu Alastor hoch, dieser schenkte ihr ein sanftes lächeln. Natsuki erwiderte es auch und konnte ihren Blick nicht abwenden. Der Radio-Dämon setzte sich in Bewegung und gesellte sich zu den anderen. Er legte schützend ein Arm um Natsuki und zog sie etwas an sich. Er achtete darauf ihr nicht weh zu tun. "Ich hab eine Idee. Lass uns um deine Seele spielen.
Wenn du gewinnst, dann bekommst du sie wieder. Wenn ich gewinne behalte ich sie. Haben wir ein Deal?", sprach er und hielt ihr die Hand hin. Natsuki überlegte für einen Moment und nickte ihm. "Dann spielen wir aber Black Jack.", sprach Natsuki Siegessicher. "Einverstanden! Haben wir einen Deal?", fragte er erneut. Wahrscheinlich um sicherzugehen, dass ich mir meiner Entscheidung sicher war. "Ja, wir haben eine Deal." Als die Dämonin diese Worte das letzte Mal sagte ging dies nach hinten los. Aber dieses Mal würde es anders ablaufen.
Natsuki setzte sich an einen Tisch. Sie nahm sich ein Kartendeck und fing an es zu mischen. Man konnte an ihrer Technik erkennen, dass sie keine Anfängerin darin war. Natsuki legte die Karten aus und das Spiel fing an. "Wir spielen insgesamt zehn Runden. Bei Gleichstand wird eine weitere Runde gespielt.", sprach Natsuki und schaute Alastor mit einen skeptischen Blick an. Der Radio-Dämon nickte und Husk setzte sich an den Tisch um die Karten auszugeben. Es sah nicht wirklich gut für Natsuki aus. Sie hatte bis dato vier Runden verloren.
Doch sahen ihre Chancen immer besser aus. Ihr Blatt wurde immer besser bis sie die perfekte 21 hatte. Sie zögerte auch keinen Moment und legte ihr Blatt auf den Tisch und ihre Hand auf die karten. "Keine Karte", sprach sie und blickte zu Alastor rüber. Dieser grinste und verlangte nach einer weiteren Karte. Danach warf er das Blatt auf den tisch und schaute Natsuki siegessicher an. Nun warf auf die Dämonin ihre karten auch auf den Tisch. Alastors Blick war unglaublich. Zwischen ihren und seinen Blatt lag nur ein Punkt unterschied, doch hatte Natsuki die Runde gewonnen. "Tja, da hab ich wohl gewonnen.", lachte sie und konnte nicht aufhören zu lächeln.
"Mein kleiner Fuchs ist ja schließlich auch ein schlauer Fuchs." Diese worte ließen ihre Wangen etwas erröten. "Lass uns lieber weiter spielen." Nach diesen Worten gab Husk den beiden weitere Karten. Eine 10 und eine 11. Das Perfekte Blatt. "Keine Karte." Alastor überlegte. "Bist du dir sicher, dass dir zwei karten reichen?" Er schien verunsichert zu sein. Natsuki nickte nur und lehnte weitere Karten ab. Nachdem er zwei weitere Karten bekommen hatte lehnte auch nun er ab. Wieder ein Punkt unterschied. Diese Runde ging ein weiteres Mal an Natsuki. Das Spiel war doch jetzt vorbei, oder nicht?
DAS SPIEL WAR VORBEI UND NATSUKI HATTE GEWONNEN!! "Herzlichen Glückwunsch an Natsuki. Du hast das Spiel gewonnen und deine Seele.", sprach Husk mit einem sanften Lächeln. Sie konnte es immer noch nicht glauben. "Ich...habe gewonnen...", sprach sie hauchend und realisierte es. "ICH HABE GEWONNEN!!", schrie sie fröhlich und sprang von ihrem Stuhl auf. "Gut gespielt liebes. Ich bin schließlich ein Mann, der seine versprechen hält.", sprach Alastor und holte einen Vertrag hervor. Auf dem untersten strich stand ein Name. 'Rose', dies war der Name, mit dem Natsuki unterschrieben hatte.
Gleichzeitig war es allerdings auch ihr Name zu Lebzeiten. Alastor zerriss den Vertrag und die Gefangene Seele fuhr wieder in Natsukis Körper. "Bleibst du weiterhin an meiner Seite?", fragte der Radio-Dämon und hielt ihr charmant eine Hand hin. Diese nahm sie ohne zu zögern an. "Aber natürlich. Wir zwei...werden die gefürchtesten Overlords der gesamten Hölle.", sprach sie Hybridin lächelnd. Sie war frei. Niemals hätte sie damit gerechnet. Doch war sie glücklich darüber. Alastor drehte die junge Dämonen einmal und lächelte. Natsukis erwidert sein lächeln, denn ohne eines ist man nicht richtig angezogen.
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