Kapitel 28
Das fünfte Schuljahr
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Sobald ich, in Hogwarts angekommen, das erste Mal auf Draco traf, wollte ich am liebsten etwas Verstand in seinen Schädel schlagen.
Harry, Hermine, Ron, Rose und ich verließen gerade den Hogwarts-Express, da kam er auf uns zu und machte eine blöde Bemerkung darüber, dass das Ministerium Harry in allen Punkten freigesprochen hatte.
Hätte Ron Harry nicht zurückgehalten, wäre er auf Draco losgegangen.
"Na, was sag ich? Der hat 'nen Vollknall!", sagte Draco zu Crabbe und Goyle und nach einem abschätzigen Blick in Harrys Richtung, lief er weiter.
"Halt dich ja fern von mir!", rief Harry ihm nach.
"Es ist nur Malfoy", beruhigte Ron ihn. "Was kannst du da erwarten?"
Harry riss sich los und funkelte mich an. "Wie kannst du mit diesem Idioten befreundet sein?"
Darauf antwortete ich nicht, stattdessen sagte ich: "Ich rede mal mit ihm" und holte zu Draco, Crabbe und Goyle auf, ohne auf eine Antwort meiner Freunde zu warten.
Bei meinen Hauskameraden angekommen, hielt ich Draco am Arm fest. "Können wir reden?" Ich bemühte mich um einen ruhigen Tonfall, doch mein Gesichtsausdruck signalisierte mehr als deutlich, dass ich wütend war.
Draco verdrehte die Augen und schickte Crabbe und Goyle vor. Ich wartete, bis Rose und meine Gryffindorfreunde an uns vorbeigegangen waren, dann knurrte ich Draco an. "Was sollte das?"
Verdammt, schoss es mir durch den Kopf, als mir sein Duft nach Minze wieder einmal in die Nase stieg und meine Sinne benebelte. Mein Blick wanderte kurz über seinen Körper, der in einem schwarzen Anzug steckte. Scheiße, was ist los mit dir?, schalte meine innere Stimme mich. Konzentrier dich gefälligst!
"Was ist dein Problem? Potter ist doch auf mich losgegangen!", versuchte Draco, sich zu verteidigen, und lieferte mir damit eine gute Vorlage, um mein Starren zu vertuschen. Vor Wut hatte er das scheinbar überhaupt nicht mitbekommen.
"Aber nur, weil du ihn provoziert hast!", konterte ich. Als ich merkte, wie meine Augen sich verfärbten, schloss ich sie und zählte gedanklich bis zehn. Das beruhigte mich, sodass meine Augen wieder blau waren, als ich sie öffnete. Draco stand immer noch vor mir und sah mich ungeduldig an. "Stellst du dich jetzt immer auf seine Seite?"
"Ich bin auf gar keiner Seite", erklärte ich ruhig. "Aber ihr macht es mir nicht gerade leicht, mit euch allen befreundet zu sein."
Draco verdrehte die Augen. "Was auch immer..." Und er ging.
Seufzend wollte ich ebenfalls in Richtung Schule gehen, da tauchten Astoria und Daphne neben mir auf. "Hey, na?", begrüßte Letztere mich. Als sie meine gerunzelte Stirn bemerkte, folgte sie meinem Blick und seufzte, als sie Draco vor uns sah.
"Diese sexuelle Spannung zwischen euch ist ja nicht zum Aushalten", sagte sie trocken.
Beinahe fiel ich um vor Schock, Daphne und Astoria liefen jedoch ungerührt weiter.
"Sexuelle- Sag mal, spinnst du?!", rief ich und joggte ihr nach. Die Greengrass-Schwestern konnten nur darüber lachen.
Hermine und die anderen hatten auf mich gewartet. Sie standen neben einer schwarzen Kutsche, die von einem gruselig aussehenden Pferd gezogen wurde.
"Wir fahren mit Blaise und Theo", ließ Daphne mich wissen und umarmte mich kurz. "Wir sehen uns dann in der Großen Halle."
Sie verschwand, doch ich achtete nicht auf sie. Ich starrte bloß das Pferd an und bemerkte nicht einmal Neville, der bei uns stand.
Genau wie Harry und Rose. Ron und Hermine schienen es jedoch nicht sehen zu können.
"W-was ist das?", fragte Harry und starrte das Pferd weiter an.
"Was?" Ron schien verwirrt.
"Na das." Rose nickte zu dem Tier.
"Da ist ein Pferd", sagte auch ich. "Es zieht die Kutsche."
"Sie wird von nichts gezogen, Ivy", widersprach Hermine. "Sie fährt von selbst, wie üblich." Ron und Neville sahen mich an, als hätte ich ein Rad ab.
Rose und ich tauschten einen Blick und Harry lief um das Tier herum. Da meldete sich eine Stimme - sie gehörte der Ravenclaw Luna Lovegood, die in der Kutsche saß. "Du wirst nicht verrückt, keiner von euch. Ich sehe sie nämlich auch."
"Sind sie... Thestrale?", fragte Rose und Luna nickte.
"Das würde erklären, wieso nur wir sie sehen", murmelte ich und erinnerte mich daran, dass ich in der ersten Klasse Informationen über Thestrale gesucht hatte, da ihr Schweifhaar Bestandteil meines Zauberstabs war. "Sie sind für jeden unsichtbar, der noch niemanden hat sterben sehen..."
Harry hatte Cedric sterben sehen und Rose und ich unsere Eltern, als wir noch klein waren. Harry und ich tauschten einen Blick, doch wir sagten nichts und stiegen einfach in die Kutsche. Auf dem Weg zum Schloss konnte ich nicht aufhören, den Thestral anzustarren.
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"Wir werden sicher bald alle gute Freunde werden", äffte Daphne die neue Lehrerin, Umbridge, nach. Wir waren auf dem Weg zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste, was wir nun bei ihr hatten, und keiner von uns hatte Lust darauf.
"Ganz bestimmt", kam es sarkastisch von Rose und mir wie aus einem Munde.
Diese pinke Pest war mir von Anfang an unsympathisch gewesen, und das ist noch nett ausgerückt. Besser wurde es erst recht nicht, als sie eintrat und mit ihrer quietschenden Stimme das heutige Thema erklärte.
Draco und ich saßen nebeneinander in der letzten Reihe. Seit unserer Diskussion wegen Harry hatten wir uns nicht mehr gesehen, deshalb begrüßte ich ihn mit einem knappen Nicken.
Draco seinerseits beugte sich zu mir rüber und flüsterte: "Sexuelle Spannung, huh?"
Beinahe verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke. "Ich weiß nicht, was du meinst", flüsterte ich zurück und sah angestrengt nach vorn zur Tafel.
"Oh, das glaube ich schon", grinste Malfoy. "Du-"
"Wenn du mir sagen willst, dass ich heiß bin - das weiß ich schon! Also halt den Mund und hör der Alten da vorne zu, wenn sie Scheiße von sich gibt, diese Scheiße brauchen wir nämlich für unsere Prüfungen!", zischte ich, sodass nur Draco es hörte, und konzentrierte mich dann wieder auf den Unterricht.
Zwar grinste Draco die ganze Zeit über, war aber tatsächlich still. Als Umbridge sagte, wir würden die Zauber nur lernen und nicht ausüben, hätte ich beinahe lieber wieder über die "sexuelle Spannung" zwischen Drace und mir geredet.
Natürlich war diese nicht vorhanden, versteht sich ja von selbst!
Allerdings machte Umbridges Gelaber mich wütend. Sie war blind und naiv wenn sie tatsächlich davon überzeugt war, dass Voldemort nicht zurückgekehrt war. Als sie und Harry darüber zu diskutieren begannen, ballte ich meine Hände unterm Tisch zu Fäusten.
"Was glauben Sie denn", fragte Umbridge mit Unschuldsmiene, "wem da draußen es einfallen würde, Kinder wie Sie anzugreifen?"
"Oh, keine Ahnung", sagte Harry voller Sarkasmus. Beim Essen hatte ich ihn sagen hören, dass Umbridge bei seiner Anhörung gewesen war und für Fudge arbeitete. "Möglicherweise Lord Voldemort?"
Die Klasse begann zu tuscheln und Umbridges Unschuldsmiene fing zu Bröckeln an.
"Lasse Sie mich bitte eines ganz deutlich machen..." Langsam schritt sie durch die Reihen und sah jeden einzelnen von uns an. "Ihnen ist berichtet worden, dass ein gewisser Dunkler Zauberer wieder sein Unwesen treibe. Das..." Sie blieb vor Harrys Tisch stehen. "... ist eine Lüge."
"Es ist keine Lüge!", widersprach Harry sogleich. "Ich habe ihn gesehen, wir haben gekämpft, er-"
"Nachsitzen, Mr Potter!", rief Umbridge.
Jetzt konnte ich nicht mehr an mir halten. "Soll das ein Witz sein?!", rief ich und sprang auf. Erschrocken drehten Daphne und Rose, die vor mir saßen, sich zu mir um, Draco versuchte, mich wieder nach unten auf meinen Platz zu ziehen und Blaise gestikulierte wild um mir zu zeigen, dass ich besser den Mund halten sollte. Aber ich hörte nicht auf meine Freunde.
"Bitte, Miss Clover?" Angespannt drehte Umbridge sich zu mir um.
"Großartig", murmelte Draco neben mir und gab den Versuch, mich runterzuziehen, auf, indem er von meinem Arm abließ.
"Das ist Schwachsinn", gab ich zurück. "Glauben Sie, Cedric Diggory ist aus Langeweile tot umgefallen?"
"Cedric Diggorys Tod war ein tragischer Unfall!", behauptete die Lehrerin.
Es fiel mir mehr als schwer, mich nicht hier und jetzt zu verwandeln. "Es war Mord, Sie ignorante Schnepfe!"
"Ivy!", zischte Draco warnend, im selben Moment rief Umbridge: "Es reicht! Auch für Sie Nachsitzen, Miss Clover! Ich erwarte Sie und Mr Potter heute Nachmittag in meinem Büro!"
Widerwillig ließ ich zu, dass Draco mich nun doch runterzog. "Was ist denn los mit dir?", flüsterte er und sah mich fassungslos an.
"Cedric verdient Gerechtigkeit", gab ich zurück und ließ Umbridge dabei nicht aus den Augen.
"Indem du dich in Schwierigkeiten bringst, hilfst du ihm auch nicht", brummte Draco.
Ich antwortete nicht.
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"Ach du Schei-"
Harry hielt mich davon ab, den Satz zu beenden, indem er mir seinen Ellbogen in die Rippen stieß. Angewidert sah ich mich in Umbridges Büro um; alles war pink, ausnahmslos, und an der Wand hingen Teller und Bilder mit sich bewegenden Katzen darin. Harry sah ebenfalls alles andere als begeistert aus. Unsere Stimmung verschlechterte sich, als Umbridge verlangte, dass wir uns setzten und "ein paar Zeilen für sie schrieben".
Als wir unsere Federn auspacken wollten, hielt sie uns davon ab und meinte, sie hätte bereits ganz spezielle Federn für uns.
Ich tauschte einen Blick mit Harry, der neben mir saß, als sie uns Pergament und je eine Feder hinlegte. Wir nahmen sie beide jeweils in die rechte Hand.
"Mr Potter, Sie schreiben Ich soll keine Lügen erzählen." Harry verdrehte die Augen und ich verbiss mir einen Kommentar, als Umbridge fortfuhr. "Und Sie, Miss Clover, schreiben Ich soll weder Lügen erzählen, noch respektlos sein."
Respekt muss man sich verdienen, und eine ignorante Schnepfe sind Sie allemal! Beinahe hätte ich den Gedanken ausgesprochen, doch ich unterließ es.
"Aha, und wie oft?", fragte Harry gereizt nach.
"Nun ja, so lange wie es dauert, die Botschaften zu verinnerlichen."
"Wir haben aber keine Tinte", merkte ich spitz an.
"Oh, Sie brauchen keine Tinte."
Erneut sahen wir einander an, dann begannen wir, zu schreiben. Nach wenigen Sekunden zischte Harry schmerzerfüllt auf und ich konnte sehen, wie Ich soll keine Lügen erzählen auf seiner linken Hand erschien.
Harry presste die Lippen zusammen vor Schmerz und sah zu mir hinüber. "Ivy, deine Hand..."
Ich sah auf meine eigene und erschrak. Bei mir stand bis jetzt nur Ich soll weder Lügen erzählen, noch-, aber es war nicht so stark wie bei Harry. Er und ich tauschten geschockte Blicke.
Umbridge ließ uns mit unserem eigenen Blut schreiben.
Das war eine Katastrophe! Was, wenn meine Wolfsgene dafür sorgten, dass die Wunde sich schloss, bevor sie zur Narbe werden konnte? Umbridge würde meine Hand sehen und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis sie herausfand, was ich war! Ich würde von der Schule fliegen!
"Harry, sie wird-"
"Ist etwas, meine Lieben?" Umbridge trat zu uns. Am liebsten hätte ich ihr das Lächeln aus dem Gesicht geschlagen, stattdessen versteckte ich meine linke Hand unter der Tischplatte.
"Nein", gab Harry eisig zurück. "Es ist nichts."
"Ganz recht." Als sie meinen wütenden Blick bemerkte, beugte Umbridge sich zu mir vor. "Ganz ehrlich, Sie wissen doch auch, tief in Ihrem Inneren, dass Sie beide es verdient haben, bestraft zu werden, nicht wahr?"
Keiner von uns antwortete, stattdessen erwiderten wir trotzig ihren Blick.
Umbridge trat wieder zurück. "Machen Sie weiter."
Hilfesuchend sah ich Harry an, dieser zuckte entschuldigend mit den Schultern und schrieb weiter. Immer wieder konnte ich ihn leise fluchen hören, während ich fieberhaft nach einer Lösung suchte. Mir fiel nichts anderes sein, als etwas fester aufzudrücken, schneller und mehr als Harry zu schreiben, sodass die Schnitte auf meiner Hand tief genug wären, um eine Narbe zu hinterlassen, die Umbridge sehen würde.
Nach kurzer Zeit wurde mir bewusst, dass meine Sorgen sich nicht bewahrheiten würden. Zwar hemmten die Wolfsgene die Schmerzen am Anfang ein wenig, eine tiefe Wunde erhielt ich dennoch und spürte die Schmerzen bald so deutlich wie Harry. Die Hand meines Freundes sah nach kurzer Zeit fürchterlich aus und er durfte nach einer Stunde gehen. Als Umbridge meine Hand besah, sah diese bestimmt genauso schlimm aus, doch sie schürzte zögernd die Lippen. "Sie werden noch eine Weile bei mir bleiben, Miss Clover."
Als Harry das hörte, blieb er im Türrahmen stehen und sah entsetzt zu mir rüber. "Schon okay", sagte ich. "Wir sehen uns nachher."
Harry zögerte, verließ dann aber Umbridges Büro. Seine Hand war voller Blut...
Durchatmend wandte ich mich dem Pergament vor mir zu. Bevor ich weiterschreiben konnte, sagte Umbridge: "Ein Gryffindor und eine Slytherin... Wie kann eine solche Freundschaft nur funktionieren?" Ich antwortete nicht, sondern setzte die Feder aufs Papier. Meine Hand tat unglaublich weh, aber ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.
"Wissen Sie, Miss Clover... Sie müssten hier nicht sitzen." Ich sah sie weiterhin nicht an. "Sie könnten gehen, jetzt sofort. Dafür müssten Sie nur zugeben, dass Sie und Mr Potter Lügner sind."
Nun sah ich doch auf. "Nicht in einer Millionen Jahren!", spuckte ich dem Monster vor mir entgegen.
Umbridge schnalzte missbilligend mit der Zunge. "Zu schade. Sie dürfen in zwei Stunden gehen."
Mit zusammengebissenen Zähnen fuhr ich also fort. Als die beiden Stunden vorbei waren, packte ich meine Sachen und verließ, möglichst aufrecht, das Büro, um zu Harry, Rose und den anderen zu gehen, die im Gryffindorgemeinschaftsraum saßen. Mir war total schwindelig, weshalb mir erst spät einfiel, dass es bereits recht spät war, und ich schlug den Weg in die Kerker zu meinem eigenen Gemeinschaftsraum ein.
Auf dem Weg dorthin stieß ich auf Rose, Daphne und Blaise.
"Hier bist du!" Erleichtert umarmte Rose mich kurz.
"Wir haben überall nach dir gesucht", erklärte Daphne.
Blaise klingte sich ein. "Rose ist vor einer Stunde zurückgekommen und hat erzählt, dass Potter ohne dich aus dem Büro raus ist. Was ist da passiert?"
Ein Blick in Richtung meiner Schwester verriet mir, dass sie durch Harry genau wusste, was passiert war, es aber unseren Freunden noch nicht gesagt hatte.
"Gar nichts", log ich daher. "Wir mussten eine Strafarbeit schreiben und ich habe einfach länger gebraucht als Harry. Lasst uns schlafen gehen."
Im Schlafsaal zog Rose mich auf die Seite, als Daphne und Astoria gerade im Bad waren. Ohne etwas zu sagen, nahm sie meine linke Hand, die ich bisher in der Tasche meiner Uniform versteckt hatte. Schockiert schnappte sie nach Luft, als sie das ganze Blut und die tiefe Wunde sah. "Bei Merlins Bart!", stieß sie hervor. "Das sieht schlimm aus, Ivy, du solltest in den Krankenflügel."
"Ist nur ein Kratzer", winkte ich ab und ging müde zu meinem Bett.
"Harry haben wir auch dort hingebracht, und der sah schon schlimm aus, aber du... Ivy, hörst du mir überhaupt zu?!"
Nein, tat ich nicht, denn ich war bereits eingeschlafen.
Seufzend deckte Rose mich zu und setzte sich neben mich. Sie blieb noch lange wach und schlief erst sehr, sehr spät ein.
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"Unsere Scherzartikel gehen weg wie nichts, Ivy", berichtete Fred aufgeregt.
"Ich will sie trotzdem nicht ausprobieren", beharrte ich und lief weiter, die Zwillinge folgten mir zur Großen Halle.
"Kluges Mädchen, die Kleine", grinste George. "Sollen wir sie einweihen, Freddie?"
"Wieso nicht, Georgie?"
"Okay, was heckt ihr jetzt schon wieder aus?" Abwartend und mit vor der Brust verschränkten Armen sah ich die zwei nacheinander an.
"Du darfst es keinem sagen!"
"Es ist geheim."
"Strenggeheim! Aber wenn es jemand wissen darf..."
"... dann bist das du."
"Ich fühle mich geehrt und alles, jetzt spuckt's aus. Muss ich das Land verlassen? Bin ich in Gefahr?"
"Nicht direkt", grinste Fred. "Wir haben vor, das letzte Jahr zu schmeißen."
"Wir wollen unseren eigenen Scherzartikelladen schon nächstes Jahr aufmachen!"
"Dafür mussten wir unsere Erfindungen natürlich erst testen."
"Wir könnten noch Angestellte brauchen."
"Interesse?", fragten nun beide.
Vor Überweltigung bekam ich den Mund nicht mehr zu. "Das ist ja abgefahren! Da fragt ihr noch? Na klar!" Dann fielen mir meine ZAGs wieder ein. "Aber ich muss dafür nicht schmeißen, oder?"
"Natürlich nicht."
"Georgie und ich haben an alles gedacht. Wenn du deinen Abschluss hast..."
"... bist du bei uns herzlich willkommen, als Teil von Weasley's Zauberhafte Zauberscherze!"
"Zauberhafte Zauberscherze", wiederholte ich für mich selbst und lächelte. "Finde ich gut! Bin dabei."
Die Zwillinge gaben sich jubelnd ein High Five und wollten gerade auch mit mir einschlagen, da hörten wir die Stimmen von Umbridge und McGonagall, die sich in der Nähe der Großen Halle in die Wolle bekamen.
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