chapter 13

Müde schlug ich meine Augen auf und wurde direkt von der Sonne geblendet.

Stöhnend drehte ich mich auf die andere Seite und schloss die Augen wieder.

Lange konnte ich leider nicht mehr liegen bleiben, da Yeorin mit den anderen reinkam und alles hören wollte.

„Lasst mich schlafen", jammerte ich und zog die Decke über den Kopf.

Im nächsten Moment spürte ich, dass jemand auf mich hinauf sprang.

„Ah, verdammt, Yeorin", musste ich natürlich ohne zu schauen wer es war.

„Jetzt erzähl schon", forderte Misun mich auf.

„Ist ja gut", murmelte ich und setzte mich langsam auf.

„Was wollt ihr denn hören? Es gibt nicht viel zu erzählen."

„Wie war es? Wo wart ihr? Habt ihr euch geküsst? Seid ihr jetzt zusammen?", attackierte die Jüngste mich.

„Es war schön, wir waren in einem Restaurant und danach haben wir uns die Stadt von oben angeschaut. Wir haben uns nicht geküsst und sind auch nicht zusammen", ratterte ich runter.

„Kann ich jetzt weiterschlafen?", wollte ich wissen.

„Ich möchte schon ein paar Details hören", bohrte Yeorin weiter nach.

„Die kriegst du aber nicht", ich verschwand wieder unter der kuscheligen Bettdecke.

Zu Beginn wollte sie nicht locker lassen, als die allerdings merkte, dass es keinen Zwecke hatte verzog sie sich wie die anderen bereits vor ihr.

Zwar war ich die Jüngste, aber sie verhielt sich so.

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Das Wochenende sowie die folgende Woche vergingen schnell.

Die Choreographie war fertig. Es fehlte nur noch das dazugehörige Dance Practice und Musikvideo.

Weil ich die Woche darauf allerdings den Werbespot mit Kai drehen musste verschiebten wir das etwas nach hinten.

„Ich komme dich dann abholen", verabschiedete Jimin sich.

„Du musst das wirklich nicht", wollte ich keine Umstände bereiten.

„Will ich aber", entgegnete er und verließ mein Haus.

Er bestand darauf mich am Montag nach dem ersten Training für den Spot zu holen.

Wir haben vier Tage Zeit die Choreographie zu lernen und dann einen zum Drehen.

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Es war endlich soweit. Nervös betrat ich das Gebäude.

Heute würde ich ihn kennenlernen. Wie lange hatte ich ich schon auf diesen Tag gewartet?

Eine nette Dame führte mich in den Tanzraum, in dem wir die nächsten Tage verbrachten.

Er war schon drin. „Hi, du musst Han Yuna sein", verbeugte er sich.

„Oh ehm", ich verbeugte mich ebenfalls. Hoffentlich war es nicht zu offensichtlich wie aufgeregt ich war.

„Nenn mich einfach Yuna", sagte ich als ich wieder hochkam.

„Und du mich Jongin."
Ich riss meine Augen auf. Wollte er wirklich, dass ICH ihn bei seinem richtigen Namen und dann auch noch Vornamen nannte? Ich musste mich verhört haben.

„Ich habe schon viel von dir gehört. Es freut mich dich persönlich kennenzulernen", lächelte er.

Er kannte mich!?

„I-Ich freue mich a-auch", stammelte ich fassungslos.

„Okay, lass uns anfangen", beschloss er nach einer Weile.

„Sollten wir nicht auf einen Choreographen oder sowas warten?", wunderte ich mich tat aber was er wollte.

„Der steht direkt vor dir", gab er stolz von sich.

Er hatte sich die Choreographie ausgedacht? Ich durfte eine von ihm erstellte Choreo tanzen?

Das konnte unmöglich die Realität sein. Ich musste träumen.

„D-die Choreo ist von dir?", staunte ich. Er nickte.

Wir dehnten uns und legten ohne Weiteres los.

Es war eine tolle Erfahrung mit einer so professionellen Person zusammenzutanzen.

Jongin hatte einige wirklich hilfreiche Tipps für mich.

Um Punkt siebzehn Uhr machten wir Schluss und gingen gemeinsam hoch.

„Du warst echt gut", lobte er mich, sodass ich rot anlief.

„Danke,-", senkte ich den Oberkörper leicht. „-du auch."

Wir verließen das Gebäude und ich erkannte Jimin's Wagen bereits.

Ich verabschiedete mich und er tat es mir gleich. Dann rannte ich zu meinem Fahrer rüber.

Kritisch betrachtete dieser Jongin, der auch gerade in ein Auto stieg.

Pov Jimin
„Hey", freute sie sich.
„Hi."

Ihre Freude schien wegen meiner monotonen Antwort schnell zu vergehen. „Was ist los?"

Es gefiel mir überhaupt nicht, dass sie Zeit mit diesem möchte gern Star verbrachte.

„Nichts, alles gut. Wie war es?", setzte ich ein Lächeln auf.

Fand sie ihn besser als mich? Würde sie mich für ihn aufgeben?

„Ich sehe doch, dass irgendetwas nicht stimmt", durchschaute sie mich.

„Ich bin nur etwas kaputt. Wir haben heute wieder lange trainiert", log ich.

„Dann schauen wir uns heute zusammen einen Film an, okay?", schmunzelte sie.

Damit war ich mehr als einverstanden und startete den Motor.

Bei ihr angekommen aß sie etwas, machte uns dann Popcorn und wir machten es uns in ihrem Bett mit ihrem Laptop bequem.

„Was willst du anschauen?" Sie scrollte durch die Netflix Startseite.

Ihre Kopf lag auf meinem Arm, wo ihre Haare etwas kitzelten.

„Was immer du willst." Von dieser Antwort war sie etwas genervt.

Letztlich schauten wir irgendein Drama, von dem ich aber sowieso kaum etwas mitbekam.

Meine Gedanken schweiften die ganze Zeit um Kai.

Auch am nächsten Morgen wollten meine Gedanken mich nicht loslassen.

Wir waren gestern beide eingeschlafen.

„Wie findest du das?", präsentierte sie mir ihr viel zu nacktes Outfit.

Machte sie sich jetzt schon für ihn hübsch?

Ich erhob mich und widmete mich ihrem Kleiderschrank.

„Nimm das", ich reichte ihr das T-Shirt, das ich ihr neulich von mir geliehen hatte und sie behielt.

Dazu gab ich ihr noch eine lange, aber vor allem lockere Jogginghose.

Ich will mir nicht vorstelle wie er ihr auf den Hintern starren würden, wenn sie das anlässt.

Sie verdrehte die Augen. „Ich bleibe hierbei."

Dann ging sie runter um etwas kleines zu frühstücken und dann musste ich sie auch schon wieder fahren.

„Nimm die bitte wenigstens mit", kramte ich eine Sweatjacke von der Rückbank hervor.

„Na schön", war sie einverstanden, nahm sie an und ging.

Wäre das mit uns schon fest würde ich mir keine Sorgen machen, aber sie wollte es ja langsam angehen.

Somit küssten wir uns noch nicht einmal.

Ich verstehe sie und will ihr auch Zeit lassen, aber wenn Kai ins Spiel kommt bin ich einfach unsicher, weil sie mir noch nicht ganz gehört.

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