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JUNGKOOK

Unser erster Kuss war vorsichtig, wenn nicht kitschig und romantisch. Taehyung hatte unsere Lippen aufeinanderprallen gelassen, sich jedoch für einen leichten Anfang entschieden, als würde er sich für meinen Beistand durch diesen Kuss bedanken wollen.

Seufzend erwiderte ich somit diese hauchzarte Geste und ließ dem Dunkelblonden Zeit, seine Bewegungen zu intensivieren. Als er schließlich den Mund öffnete, um meiner Zunge Einlass zu gewähren, wurde ich doch etwas zu schnell, dass ich mich sehnsüchtig an ihn presste.

Taehyung schien das jedoch nicht ihm geringsten zu stören, denn er umkreiste mit seiner Zunge begierig die meine und verfestigte den Griff um meinen Nacken, ehe er mich rückwärts gehend zu seinem Bett zog.

Nun ergriff ich die Initiative und drückte ihn sanft auf die Matratze, sodass er sich hinsetzte und ich mich auf seinen Schoß niederlassen konnte.

In dem kurzen Zeitraum, in welchem wir unsere Lippen voneinander abließen, schauten wir uns schweratmend an, ehe mir der Ältere fasziniert eine schwarze Strähne aus dem Blickfeld strich und schluckte, ehe er mich in einen weiteren fordernden Kuss verwickelte.

Ermutigt ließ ich meine Hüfte kreisen, sodass Taehyung in den Kuss stöhnte und sein Becken automatisch in die Höhe drückte. Vor Aufregung schon etwas zitternd, spürte ich, wie er seine Hände erst an meine Taille legte, ehe seine Arme langsam meinen Oberkörper umschlossen. Wärme breitete sich in jeder Zelle meines Körpers aus, als der Dunkelblonde zufrieden aufbrummte und mit seinen Händen meinen Rücken hinauf glitt, ehe er mein Shirt über meinen Kopf zog.

Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Es würde geschehen, es geschah. Scheiße. Doch ich versuchte, die Angst aus meinem Kopf zu verbannen.

Keine zwei Sekunden später versiegelte ich somit unsere Lippen wieder miteinander. Tae hatte mich eigentlich mustern wollen; aber ich war etwas eingeschüchtert, da ich ganz genau wusste, dass er einen trainierten Oberkörper besaß und ich wie die letzte Lusche aussehen musste.

Doch er wollte mich wohl betrachten, da er sich erneut löste, und mich nach kurzer Zeit wie in eine klischeehafter Sexszene umdrehte, sodass ich unter ihm lag und er mich mit einem hochgezogenen Mundwinkel musterte.

Mir wurde unermesslich heiß, als ich merkte, dass sich der Ältere kaum an mir sattsehen konnte. Er entledigte sich ebenfalls seinem Shirt, sodass ich mir zumindest nicht länger so unbeholfen nackt vorkam.
Anstatt mich schlecht zu fühlen, war ich nun eher erregt und ließ meine Finger über seine Bauchmuskeln streichen. Schmunzelnd befreite er sich anschließend aus seiner Hose, sodass ich seine deutliche Beule durch seine Boxershorts erkennen konnte.

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich nicht weniger hart war, und wimmerte leise, als ich spürte, wie eng es in meinem Schritt wurde.
„Bitte... berühr mich", flüsterte ich. Mein Herz schmerzte vor Zuneigung zu ihm, als er mich mit seinen Augen sanft anblickte und dann zu mir hinunter beugte, um mich ein weiteres Mal zu küssen.

Wie durch jeden seiner Küsse schmolz ich fast hinfort, hätte ich nicht gegen seine Lippen gekeucht, da Taehyung mit einer schnellen Bewegung das letzte Stück Stoff, was eben noch meine Erektion verdeckt hatte, hinuntergezog. Nun lag ich vollkommen entblößt unter dem Älteren, dessen Blick sich jedoch nach wie vor auf mein Gesicht fokussiert hatte, als er – nicht wie erhofft – mein Glied umschloss, sondern bloß mit zwei seiner Finger darüber fuhr, während er seine Lippen an meinem Hals ansetzte, um sich dort sanft festzusaugen.

Ein Wimmern entkam meinen Lippen. Taehyung würde mit sich warten lassen, wenn nicht sogar mir eine kleine Lektion für meine ständige Sucht nach seinen Berührungen erteilen, soviel war heute klar.

Kleine Schweißperlen hatten sich inzwischen auf meiner Stirn gebildet und mein Herz pochte schlagartig gegen meine Brust.

Mich vor Erregung beinahe schon windend, spürte ich, wie er kleine Küsse von meinem Kiefer hinunter bis zu meinem Hals verteilte. Ich drückte mich ihm entgegen.

Er musste sich inzwischen das Gleitgel geschnappt haben; denn ich hörte den Deckel der Tube aufploppen, während ich keuchend er an seine Zimmerdecke starrte.

Und dann spürte ich es.
Ein Zischen verließ meine Lippen, als ich seine mit dem kühlen Gleitgel benetzten Finger an meinem Eingang vernahm.

„Ich fange jetzt an, Kleiner... sag mir, wenn ich weitermachen kann...", raunte er und ich wimmerte erneut, als er einen Kuss auf meinem Schaft setzte, er behutsam seinen ersten Finger einführte.

Ach, du Scheiße, dachte ich mir und biss mir auf die Unterlippe. Taehyung berührte mich dort, wo selbst ich noch nie versucht hatte, irgendetwas anzustellen.

„Beweg ihn", forderte ich ihn mit zitternder Stimme auf, obwohl ich das Gefühl als komisch empfand. Keine zwei Sekunden später krallte ich mich in das Bettlacken, als Taehyungs langer Finger sanft in mich stieß. Keuchend stützte ich mich mit einem Arm auf und schaute zu meinem Stiefbruder hinunter, der seinen langen Finger langsam etwas schneller hin und her bewegte.

Als ich mich bereit fühlte, nickte ich schließlich und teilte ihm mit röchelnder Stimme mit, einen weiteren hinzuzufügen. Nach zwei befanden sich plötzlich drei Finger in mir, die mich sanft aber bestimmt fickten, während ich mich zusammenreißen musste, nicht zu laut zu stöhnen.

Ich lächelte währenddessen sogar kurz und legte mich dann wieder zurück in die Kissen, während ich unwirsch ein und ausatmete. „Taehyungie... Tae..." Ich war seelisch am Ende, und dabei war er noch nicht einmal in mir.

„Shhh... gut so, Jungkookie", säuselte er und ließ damit mein Herz für einen kurzen Moment aussetzen. Ich wollte seinem Gesicht wieder nahe sein und drückte mich ihm entgegen.

„B-Bitte... ich bin bereit", meinte ich schließlich keuchend, obwohl es nach wie vor noch schmerzte. Jedoch wollte ich nicht zusehen, wie Taehyung sich ewig um mich kümmerte. Ich wollte ihn vollends spüren und er sollte mir meine Unschuld nehmen... auch wenn ich diese allein dadurch, dass er in mein Leben getreten war, schon längst verloren haben musste.

Seufzend sah ich zu, wie Taehyung seine Finger aus mir zog und somit eine Leere in mir zurückließ, ehe er sich aus seiner Boxer befreite, sodass wir vollkommen nackt voreinander waren. Es fühlte sich keineswegs eigenartig an, dass wir beide nichts mehr trugen und uns so nahe waren.

Obwohl ich seine Länge schon gesehen hatte, schluckte ich beim Anblick seiner Erektion und wurde erneut etwas unsicher. Taehyung bemerkte meine Angst und beugte sich über mich, ehe er seine Stirn an meine legte. „Ich werde vorsichtig sein, Jungkookie... und wenn es nicht geht, musst du mir Bescheid sagen..."

„Wir kriegen das hin...", entgegnete ich leise, da mich seine Worte beruhigt hatten. Dann sah ich erneut an ihm hinunter, ehe ich meinen Schritt an sein Glied rieb. Taehyung keuchte auf, und ich biss mir auf die Unterlippe.

„Kein Kondom."

Für einen kurzen Augenblick weiteten sich seine Augen. Als er meinen überzeugten Gesichtsausdruck bemerkte, nickte er jedoch.

„Nun gut... wie du willst. Auch wenn ich trotzdem schon länger irgendwelche Krankheiten haben kann..."
Er legte eine Hand auf meine Wange, ehe er einen Kuss auf meine Stirn drückte und dann seine Lippen auf die Höhe meines Mundes brachte. „... konnte ich eh mit niemanden mehr schlafen, ohne daran zu denken, wie du unter mir liegst..."

Wenn mir nicht schon immens heiß gewesen war, war es mir jetzt. Vor Erregung zitternd, drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und fuhr ihm durch seine blonden Locken. „Nimm mich endlich, Tae", hauchte ich dann sehnsuchtsvoll und spreizte meine Beine ein letztes Mal.

Nachdem ein Stöhnen aufgrund meiner Worte seine Lippen verlassen hatten, küsste er mich erneut, ehe er von mir abließ und sich aufrichtete, um sein Glied vor meinem Eingang zu positionieren.

Ich schnappte nach Luft.
Obwohl ich vorher vorbereitet worden war – obwohl ich es so sehr wollte, schmerzte es höllisch. Ich klammerte mich augenblicklich an ihn und merkte, wie eine Träne über meine Wange rollte. Panik schien sich in Tae breit zu machen, und er machte schon Anstalten, sich mir zu entziehen, als ich ihn aufhielt. „W-Warte... ich muss mich nur gewöhnen."

Weiterhin atmete ich flach weiter. Taehyung konnte trotz alledem ein Stöhnen nicht unterdrücken. „D-Du bist wirklich so extrem eng..."

„Ach w-was..." Ich musste ein weiteres Mal kurz auflachen, während ich versuchte, mich daran zu gewöhnen, dass er sich in mir befand. Es vergingen mehrere Sekunden, wenn nicht ein bis zwei Minuten. Irgendwann nickte ich dann tapfer. „Mach weiter..."

Und dann begann er sanft in mich zu stoßen. Erneut war es schmerzvoll, aber definitiv nicht so schlimm wie zu Beginn. Nach und nach gewöhnte ich mich daran, dass er mich nahm und ich krümmte meinen Rücken leicht, während ich den Kopf in den Nacken legte.

Taehyung beugte sich zu mir hinunter und drückte einen Kuss auf meinen Hals, ehe er begann, an der Haut meines Adamsapfels zu saugen. „Hmm...", seufzte er auf, während ich erneut aufwimmerte und meine Hand in seinen blonden Haaren vergrub.
Dann hob er seinen Blick an und betrachtete mich, während er nach wie vor seine Hüfte vor und zurück bewegte. „Na, gefällt dir das?" Er zog einen Mundwinkel in die Höhe und strich über meine zitternde Unterlippe. „D-Du...", begann ich vor Lust geblendet, doch konnte meinen Satz nicht fortführen.

„Shhh... Taehyungie findet nämlich, dass sein Kookie alles perfekt macht...", säuselte er. „Aber sei nicht zu laut... sonst hört man uns..."

Ja gut. Fuck.

Ich bekam eine Gänsehaut bei seinen Worten und eine Welle der Erregung überkam mich, obwohl ich selbst niemals von mir erwartet zu haben, aufgrund seiner angehaucht dominanten Worte so schwach zu werden.

Inzwischen fühlte es sich nur noch extrem gut an, von ihm genommen zu werden, doch es war zugleich extrem schwierig, nicht lauthals los zu stöhnen, während wir nicht alleine im Haus waren.

Er bewegte sich schneller und griff nach meinen Händen, um sie über meinen Kopf zu positionieren und zugleich unsere Finger ineinander zu verschränken.

Nach Luft schnappend genoss ich, wie er sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub und weiterhin an einer Stelle saugte. Diese müsste ich morgen definitiv mit Make-Up überdecken müssen.

„Hghh... Taehyungie... w-warte", keuchte ich nach einer Zeit, ehe er kurzzeitig innehielt.

Anschließend setzte ich mich kurz auf, sodass Taehyung mich vorerst etwas besorgt anblickte. Als ich ihm aber signalisierte, dass er sich setzen und ich bloß die Position tauschen wollte, ließ mich nur machen und sah mich schweratmend an.

Seine Locken waren inzwischen vollkommen durcheinander, seine Wangen gerötet, die Lippen geschwollen, die leicht gebräunte Haut glänzte vor Schweiß und seine Augen waren dunkel vor Lust. Er war so wunderschön, so fürsorglich, so perfekt, so Taehyung, dass ich kaum an etwas anderes denken konnte, als weiterzumachen, ihm nahe zu sein und mich ihm hinzugeben.

„Fuck...", ertönte schließlich seine dunkle, rauchige Stimme, als ich mich auf seinen Schoß setzte und auf sein Glied sinken ließ, sodass mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief.

Nun füllte er mich vollkommen aus. Am ganzen Leibe vor Erregung und leichtem Schmerz zitternd, verschränkte ich die Beine hinter seinem Rücken, ehe ich begann, mich auf und ab zu bewegen und meine Hüften kreisen zu lassen. Schmunzelnd legte Taehyung den Kopf schief und seine Hände auf meinen Hintern, ehe er zudem in mich stieß.

Schließlich riss ich meine Augen auf, als er diesen einen wunden Punkt in mir traf. „Ja... Tae, b-bitte...", wimmerte ich leise auf, und biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu schreien.

Während er seine vor Lust verschleierten Augen nicht von meinem verschwitzten Haupt nehmen konnte, klammerte ich mich an den Älteren, der mich so sanft hielt und gleichzeitig so hart befriedigte. Ich war ein einziges Wrack.

„D-Das ist gut so... mach weiter, Taehyungie..."

Dieser drückte mich näher an sich, ehe wir unsere Stirnen aneinander legten. 

Und dann geschah es, während meine Erektion an seinen Oberkörper rieb und er weiterhin gegen meinen einen Punkt stieß. All meine Erregung schien sich zu sammeln und mein Gehirn setzte aus, sodass ich nicht anders konnte, als zwischen unseren Körpern abzuspritzen.

Ich presste mir selbst die Hand auf den Mund, da ich nicht stöhnen durfte, und blinzelte unwillkürlich, während all diese Gefühle auf mich hinein brachen.

Aufgrund meines Orgasmus zwar vollkommen benebelt, konnte ich mich jedoch nach wie vor auf Taehyung konzentrieren, dessen Lippen einen Spalt breit geöffnet waren und die immer wieder ein Keuchen verließ.

„Komm in mir", hauchte ich somit röchelnd an sein Ohr, während ich nur noch Sterne sah, woraufhin der Ältere stöhnend den Kopf in den Nacken legte und nach einigen letzten Stößen und meinem Namen auf seinen Lippen ebenso seinen Höhepunkt erreichte.

Ich spürte wie seine Samen sich in mir ausbreiteten und biss mir seufzend auf die Unterlippe. Wir genossen die letzten Momente unserer abklingenden Orgasmen, während ich für einige Zeit vollkommen erschöpft auf ihm sitzen blieb.


Keuchend legte er anschließend seine Hand in meinen Nacken und ließ seinen Lippen sanft über meine streichen, ehe er einen Mundwinkel in die Höhe zog.

„Bist du jetzt glücklich, mich rumgekriegt zu haben, Jungkookie?", raunte er nach wie vor etwas außer Atem.

„J-Ja...", entgegnete ich hingegen schwer schluckend und kaum fähig, einen vollständigen Satz zu bilden, so müde und überwältigt war ich. Dann vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
„A-Aber viel wichtiger...", versuchte ich zu sagen, während meine Augenlider aufflatterten. „Wichtiger ist mir, d-dass... dass du glücklich bist und ich dir zeigen konnte, wie wichtig mir das... das ist und..."

„Shhh... ruh dich aus", sprach er sanft und hob mich sanft an, ehe er sich mir entzog und mich mit seinen starken Armen in die Höhe hob. „Taehyungie bringt Kookie ins Bett, hm?"

Eigentlich wollte ich vor Scham aufgrund seiner Worte lächeln, als sich plötzlich mein schmerzender Hintern meldete. Wimmernd verzog ich das Gesicht. „E-Es tut so weh..."

„Verzeih mir, Kleiner... wir müssen es nicht nochmal machen, wenn du ni–"

„Ach... sei leise, Tae...", maulte ich gähnend und kuschelte mich in seine Decke, die er über meinen Körper gelegt hatte, ehe ich mit meinen Fingern nach seinen Händen tastete. „Ich werde alles tun, damit du glücklich bist, o-oder hast du das–" Um zu gähnen unterbrach ich mich kurzzeitig selbst. „–vergessen? Außerdem... denkst du, ich verzichte darauf, das nochmal zu erleben? Es war so... so..."

Nun schmunzelte ich leicht, und sah aus dem Augenwinkel, wie Taehyung mich liebevoll anblickte und mir einige schwarze Strähnen, die an meiner Stirn klebten, aus dem Blickfeld strich.
Zuletzt spürte ich, wie er einen sanften Kuss auf meiner Nasenspitze positionierte. „Schlaf schön, Kookie..."

Und schon versank ich vor Erschöpfung und vollkommener Zufriedenheit ins Land der Träume.




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willkommen in der hölle... für meinen ersten boyxboy sex war es denke ich sogar ganz okay idk T-T
(Wurde ja gEnÖtiGt, ihn zu posten)

zumindest konnte ich es mir nicht verkneifen, noch etwas fluff am ende und allgemein einen ganz leichten kinky tae einzubauen oops

Ich wollte eigentlich nicht so viel schreiben, aber es sind wie gesagt +2K geworden, aber ich denke bei Smut stört das keinen HAHAHA

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