40
˚ ✧ ⋆。˚
JUNGKOOK
Als seine große, kühle Hand schließlich mein bereits erregtes Glied umschloß, zog ich scharf die Luft ein. Er betrachtete mich und blickte mir anschließend in die Augen, sodass ich befürchte, gleich wegzuschmelzen.
Ich atmete unregelmäßig aus, während Taehyungs Küsse über meinen Mundwinkel hin bis zu meiner Halsbeuge wanderten. Ich krallte mich weiterhin beinahe verzweifelt in sein Shirt und legte den Kopf vor Lust geblendet in den Nacken. „Shhh...", hauchte er erneut, als er wieder an meinem Mund angekommen war.
Sogleich wurde ich nur noch nervöser, doch stöhnte sanft in den Kuss, als er unsere Lippen erneut miteinander versiegelte und seine Hand immer schneller mein erregendes Glied hoch und runter bewegte. „Du bist so schön, Kookie..." Seine Stimme klang dunkel aber auch behutsam, sodass ich mich weiterhin verkrampfte.
Mein Herz und mein Verstand waren ganz überfordert von all den Worten und Gesten, die er mir entgegenbrachte. Ich legte meinen Kopf zu Seite, und legte meine Hand auf Seine, die immer noch mein Glied umschloss.
„Mehr... bitte", wimmerte ich gefangen in dieser Lust, die er mir bereitete und in der Aufregung, die seine Anwesenheit zur Folge hatte.
Er sah mich schmunzelnd an, und erneut setzte mein Herz für einen Moment aus. Es machte mir nicht das geringste aus, dass er mich so vorsichtig behandelte. Ich fühlte mich gut und geborgen, obwohl ich so etwas noch nie – schon gar nicht mit einem Jungen – gemacht hatte. Doch wollte ich mehr.
Schließlich beschleunigte er seine Bewegung und fuhr mit seinem Daumen immer wieder über meine Spitze, sodass ich abgehackte Laute von mir gab, und meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub.
Ich hatte es mir zwar schon oft selbst gemacht, aber das, was er mir gab, war nichts zu alledem. Tatsächlich presste ich meinen Körper immer näher an den des Älteren heran, und hauchte einen Kuss auf sein Schlüsselbein. Ich wollte so viel mehr von ihm, und meine Erregung ließ mich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Aber er hielt sich zurück und befriedigte bloß mich.
„I-Ich glaube... ich komme g-gleich, T-Tae...", säuselte ich und zog meinen Kopf zurück, sodass wir uns anschauen konnten, während ich nur noch dieses Gefühl seiner Hand um meine Erektion und meine Empfindungen aufgrund seiner Augen, die jede meiner Bewegungen aufnahmen, verspürte. Seine Nähe ließ mein Herz nahezu zerbersten.
Erneut verzog ich mein Gesicht vor Lust und merkte, wie ich es nicht mehr länger aushalten konnte. Unkontrolliert atmete ich weiterhin ein und aus und sah, wie Taehyung sich durch meinen Anblick die Lippen leckte.
Just in diesem Moment, als mich der Orgasmus überrollte und ich mich in seiner Hand ergoss, dämpfte er meinen Aufschrei durch einen Kuss und stützte sich durch seine rechte Hand auf dem Polster des Sofas ab. Vor meinen Augen tanzten Tausende von Sternen und ich stöhnte ein müdes „Taehyungie" in den Kuss, ehe meine Augen zufielen.
(...)
„W-Was ist, wenn Olga noch hier irgendwo war?", hauchte ich, während wir beide nebeneinander auf dem Sofa lagen und an die Decke starrten. Nachdem Taehyung mich befriedigt und mich und seine Hand anschließend gesäubert hatte, waren wir beide viel zu erschöpft.
„Ach, die wird schon nicht irgendwelche Überwachungskameras angebracht haben", winkte er ab, während er weiterhin mit seinen Fingern durch meine dunklen Haare fuhr.
„Meinst du?" Ganz überzeugt war ich darüber nämlich nicht. Ich wusste, dass wir Überwachungskameras draußen besaßen... darüber, dass Eomma drinnen keine befestigt lassen hatte, war mir eigentlich bewusst. Aber wirklich sicher konnte ich mir nicht sein.
„Sie hält mich eh für einen viel zu guten Jungen, der sich nicht an dir vergreifen würde. Und dich hält sie für einen Idioten. Was du bist", erläuterte er mir nachdenklich.
Das stimmte schon irgendwie. Schließlich lag hier wie der letzte Waschlappen, mit halboffener Hose und hochrotem Gesicht in den Armen meines Stiefbruders. Am liebsten würde ich mich sogar an ihn kuscheln, doch das war mir irgendwie noch peinlicher.
„Hey, ich bin kein Idiot", sagte ich somit müde. „Willst du mich jetzt aufziehen, weil ich vielleicht etwas... gay bin?"
„Niemand klagt dich an", erwiderte er nur achselzuckend. Er hielt mich für stockschwul, soviel war klar. „Du bist trotzdem arschig gewesen... aber wir müssen ja nicht jetzt darüber re–"
„Wieso bitte das?"
Sofort setzte ich mich auf, sodass er mich losließ. Ich wollte ihn nicht ganz verstehen: Erst vergriff er sich halb an mir – auch wenn es mir gefallen hatte, spielte das keine Rolle! – und warf mit dann irgendetwas vor, um zu erwarten, dass ich darüber hinwegblicken würde, ohne zu verstehen, was ihn überhaupt dazu brachte?
Doch Taehyung blieb stumm und erhob sich vollständig, ohne mich anzusehen. „Vielleicht kommst du ja noch drauf."
Verdattert ließ er mich sitzen, sodass mir mein Mund aufklappte. „D-Du kannst doch nicht einfach jetzt gehen... Taehyung! T-Tae!" Aber er hörte nicht auf mich und verließ das Wohnzimmer, um mich nur noch irritierter zurückzulassen. Kaum, dass er gegangen war, spürte ich, wie mich die Kälte erneut umgab, und ich legte die Arme um meinen Oberkörper. Was passierte hier bloß alles?
✧ ✧ ✧
TJA DOCH NICHT SO PERFEKT WAS MUHAHA
das war der erste handjob, den ich ausgeschrieben habe, also seid nicht so streng mit mir HAHA
— auf was spielt taehyung wohl an? will er kookie nur ärgern oder ist er wirklich sauer?
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top