𖧧69

Chan;


„Chan! Du sagtest doch, du musst noch Dinge erledigen!"


Auch wenn Minho damit Recht hatte, konnte ich mich nicht von ihm trennen. Ich klebte wie Kaugummi an ihm und wollte mich auch gar nicht von ihm lösen. Also stand ich immer noch mit ihm in seiner Haustür. Eng beieinander und bereit ihn wieder sinnlich zu küssen. Das taten wir schon gefühlt 10 Minuten. Ich wollte ihn nur zur Tür begleiten und dann verschwinden. Aber wie ein Magnet zog, er mich ihn und von ihm lösen kam daher gar nicht in Frage.


„Muss ich auch.. Aber ich würde so gerne noch bei dir bleiben."


Grinsend lehnte ich mich wieder vor, berührte schon seine Nase mit meiner aber eh unsere Lippen sich trafen, schob er mich an meiner Brust zurück. Das irritierte mich ein wenig. Verwirrt blinzelte ich ihn deswegen ein paar Mal an.


„Wenn du so weiter machst, dann wird das nie etwas.", „Willst du mich etwa nicht küssen? Kätzchen.. Das bricht mir mein Herz."


Grinsend verdrehte er seine Augen, legte seine Arme um meinen Nacken und schaute mich amüsiert hat.


„Du weißt genau wie gerne ich dich küsse.", „Dann schenk mir nur noch einen. Wer weiß, wann ich das nächste Mal die Chance dazu bekomme."


Minho leistete keinen Widerstand mehr. Eher ließ er sich von mir küssen und lehnte sich dabei nach hinten gegen den Türrahmen. Meine Finger landeten automatisch wieder auf seiner Hüfte während meine Lippen sich sanft gegen seine bewegten. Das hier hätte ich noch ewig weiter führen können aber wie immer vergaß ich, dass Minho nicht alleine wohnte.


„Ich muss gleich kotzen, wenn ihr so weiter macht."


Leise seufzte ich enttäuscht und löste mich nur ungerne von diesen hübschen Jungen. Jisung stand im Flur und beobachtete uns haargenau während er dabei war sein Müsli in einer Schüssel zu essen. Hatte dieser Junge etwa nichts Besseres zu tun?


„Hey Jisung..", „Hi Arschloch."


Da ich keinen Krieg mit dem Jüngeren anzetteln wollte ignorierte ich was er sagte aber der Jüngere wollte nicht gehen. So als würde er darauf warten, bis ich endlich ging und Minho in Frieden ließ. Aber so leicht wollte ich das nicht tun.


Minho bemerkte die langsam ankommende komische Spannung und räusperte sich deswegen.


„Ji du kannst rein gehen. Ich komme gleich.", „Da wäre ich mir nicht so sicher.", „Ji.."


Der Jüngere gab schließlich nach aber nicht ohne mir einen merkwürdigen Blick zu zuwerfen. Wahrscheinlich fand er es nicht gut was sich hier zwischen uns abspielte, aber er konnte es nicht ändern. Wenn Minho bei mir sein wollte dann war das eben so. Ich wusste selbst wie verrückt das Aussehen musste. Aber ich meinte es gut mit Minho. Ich wollte ihm nie wieder weh tun. Lieber würde ich meine Hand fressen als ihm nochmal bitterlich weinen zu sehen.


Schließlich zischte der Jüngere ab und wir beide konnten uns endlich wieder uns selbst widmen.


„Das heißt wohl Abschied nehmen.", „Warte, ich habe noch etwas für dich."


Minho zog eine Augenbraue hoch als ich ein länglicheres Kästchen aus meiner Jacke zog und es ihm hinhielt. Ich hatte letztens rein zufällig natürlich, diese wunderschöne Kette im Juwelier gesehen und fand sie würde super zu Minho passen. Leider konnte ich diese Angewohnheit nicht einfach ablegen. Ich war es gewohnt den Leuten Sachen zu schenken die mir viel bedeuteten. Auch wenn ich ihn nicht kaufen wollte, wollte ich ihn verwöhnen denn das hatte er verdient.


„Oh nein, was ist das Chan..", „Nimm es einfach an. Es würde super zu dir passen und ich würde gerne, dass du es trägst, wenn wir uns das nächste Mal sehen."


Misstrauisch zog er eine Augenbraue hoch, aber mir gefiel nicht was sich da anbahnte. Deswegen nahm ich sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn vollkommend ernst an.


„Lino ich will dich wieder sehen und es gibt keine Widerworte. Du weißt wie stur ich bin und ich wollte sie dir gerne kaufen. Denk nicht so viel drüber nach und genieß es einfach. Sehen wir uns die Tage also wieder?"


Ich sah ihn hoffnungsvoll an denn jetzt, wo ich ihn wieder bei mir hatte, wollte ich ihn auch nicht aufgeben. Na ja, aufgeben wollte ich Minho sowieso nicht. Ich liebte diesen Jungen und das würde ich auch immer tun. Er war etwas Besonderes und dieses Besondere wollte ich ganz alleine für mich haben. Wenn ich ihn teilen müsste, würde ich wahrscheinlich durchdrehen und nicht mehr wissen wohin mit mir. Auch wenn ich es vielleicht verdient hätte.


Aber so leicht gab ich nicht auf jetzt wo wir schon so weit gekommen sind.


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