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Chan;
„Daaaddy! Daddy! Wir haben zwei Kätzchen bekommen!"
Haru war so aufgeregt, kletterte auf die Couch und sprang aufgeregt auf meinen Schoß. Dabei musste ich ihn festhalten, sonst wäre er mir noch runtergefallen. Meinem Körper ging es langsam wieder besser und ich war froh darüber. Minho pflegte mich wirklich gesund und ich war heilfroh über seine Hilfe. Allein hätte ich das mit einem Kind nämlich nicht geschafft.
„Hey, ganz ruhig, Großer."
Ich lächelte, denn Haru war zu niedlich, wenn er aufgeregt war. Dabei hatte ich noch nicht einmal richtig realisiert, was er mir eigentlich mitgeteilt hatte.
„Daddy die sind sooo süß! Und Lino hat gesagt wir können sie behalten!", „Warte mal.. Ihr habt was mitgebracht? Ich dachte ihr wolltet in den Supermarkt."
Überfordert schaute ich zu Minho welcher nur unschuldig lächelte und mit den Schultern zuckte. Dann sah ich die Kiste, worin anscheinend die Kätzchen waren, und sofort seufzte ich leise.
„Ihr habt wirklich zwei Kätzchen mitgebracht?", „Daddy!"
Ermahnend schaute mein kleines Ebenbild mich an und war dabei auch sehr ernst. Ich dagegen guckte nur verdutzt aus der Wäsche und war ein wenig überfordert.
„Daddy wir müssen sie behalten! Bittee!"
Und plötzlich schaute er mich mit dem niedlichsten Blick, an den es überhaupt gab. Wie sollte ich da bitte abstreiten? Ich wusste, dass wir sowieso bald eine Katze hier bei uns hätten, wenn Minho hier irgendwann einzog. Seine Katze hätte er nur über seine Leiche bei seinen Freunden gelassen. Was machten also schon zwei mehr aus? Man musste ja wenigstens nicht Gassi mit ihnen gehen..
„Na gut, okay. Wir behalten die Kätzchen, aber es ist eine große Verantwortung Haustiere zu haben. Meinst du, du bist schon groß genug dafür?"
Haru nickte natürlich gleich hastig und diesem niedlichen Gesicht konnte ich einfach nicht widerstehen. Es änderte sich im Moment so einiges in meinem Leben aber einige der Sachen waren sehr positiv und machten mich glücklich. Auch wenn das bescheuert klang, aber durch die Katzen klang es auch gleich etwas familiärer.
„Okay, dann behalten wir sie.", „Jaaaa!"
Freudig sprang Haru von meinem Schoß und lief sofort zu Minho rüber.
„Linoo! Hast du das gehört? Daddy hat gesagt wir dürfen sie behalten!", „Ja, das habe ich gehört, süßer. Wollen wir ihnen einen Platz suchen, wo sie ruhig weiter schlafen können?"
Haru nickte wieder hastig war so aufgeregt und allein dafür lohnte sich schon diese Aktion.
Minho küsste meine Wange als er an mir vorbei ging und ich lächelte sanft darüber.
„Du wirst mich noch umbringen, Baby.. Ich kümmere mich darum, dass uns jemand das ganze Zeug besorgt die die Kleinen brauchen.", „Du bist ein Schatz, Chan."
Noch einmal küsste er meine Lippen eh er verschwand, denn Haru rief schon ungeduldig nach ihm. Also zückte ich mein Handy und rief einen meiner Leute an, dass sie doch bitte in den Tierbedarf gehen sollten, um uns das ganze Zeit zu besorgen, was Katzen nun mal brauchten. Wirklich Ahnung hatte ich da auch nicht, aber sie würden das schon machen.
Danach stand ich von der Couch auf und kümmerte mich um die Einkaufstüten. Immerhin kümmerten die anderen beiden sich jetzt um die Kätzchen und ich wollte ihnen auch etwas Arbeit abnehmen. Es fiel mir noch nicht leicht etwas zu tragen aber bei dem Einkauf war es schon okay.
Also trug ich sie zur Küchenanrichte und packte die Sachen aus. Der Einkauf sah typisch nach Minho aus und ich erkannte sofort bei welchen Sachen Haru seinen Schmollmund eingesetzt hatte. Darüber konnte ich nur schmunzelnd den Kopf schütteln, denn trotz der Kekse und so weiter hatte Minho für eine ausreichende und gesunde Ernährung geachtet. So, dass sie auch kleine Kinder toll finden würden. Minho war da sehr kreativ und sogar Spinat konnte er Haru schmackhaft machen. Manchmal fragte ich mich wie er so zauberhaft sein konnte. Er schaffte alles ohne Probleme. Die Uni, das Training nebenbei. Dann hatte er immer einen Plan Haru vom Kindergarten abzuholen und hatte dann noch Zeit uns eine selbstgekochte Mahlzeit vor die Nase zu setzen. Ja, Minho war so verdammt beeindruckend und die letzten Wochen hatte er mich stark beeindruckt. Ich wusste, was er alles auf den Kasten hatte aber das hier war noch einmal eine ganz andere Nummer. Dieser Junge war perfekt und ich würde ihn nie wieder hergeben wollen.
In den letzten Tagen hatte ich wirklich viel Zeit, um nachzudenken. Mein Kopf drehte sich meistens nur um Minho und ich hatte mir ein Ziel gesetzt. Ich wollte wirklich wahrmachen, was ich schon die ganze Zeit dachte, und Minho verdiente so viel Dank für die letzte Zeit. Ich wollte ihn beschenken und ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte. Er sollte immer an meiner Seite bleiben. An unserer Seite, denn Haru war total vernarrt in Minho. Er nahm ihn sofort an und würde einen Abend ohne gute Nacht Geschichte von Minho nicht mehr zufrieden sein.
Deswegen stand mein Entschluss fest. Es war die richtige Idee.
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