𖧧109

Chan;


Ich lächelte sofort als Haru so aufgeregt war. Er plapperte so schnell vor sich hin und ich hob ihn hoch zu mir aufs Bett. Auch wenn es noch sehr schmerzte wegen der Rippen, aber ich versuchte es zu unterdrücken, denn die beiden sollten sich keine Sorgen um mich machen. Mir ging es gut. Na ja, bis auf die Tatsache, dass ich hier endlich raus wollte. Nur leider weigerten die Ärzte sich strikt dagegen. Meine Kopfverletzung war wohl schlimmer als ich dachte und auch der Rippenbruch tat furchtbar weh. Das bemerkte ich bei jeder Bewegung, aber das zeigte ich nicht. Denn ich wollte unbedingt nachhause.


„Das hört sich toll an, Haru."


Ich wuschelte ihm durch die Haare und war so froh ihn wieder zu sehen. Das Gleiche galt für Minho und ich bemerkte, wie glücklich mein Sohn bei meinem Freund war. Er strahlte richtig und war so begeistert. Ich wusste es war nicht einfach mit einem vierjährigen Kind. Doch Haru war gut erzogen und vor anderen würde er nie bockig werden. Das würde er eher vor mir tun anstatt vor anderen. So war das eben als Elternteil.


„Pass auf, wenn Minho irgendwann mal zu uns zieht wird seine Katze auch mitkommen also brauchen wir keine andere kaufen.", „Aaaber wieso Daddy? Wenn wir nicht da sind, ist sie dann ganz allein und traurig.. Ich weiß Daddy! Ich gehe dann nicht zum Kindergarten und passe auf die Katze auf!"


Ich lachte leise und drückte ihn an mich ran, denn er hatte mir wirklich gefehlt. Haru quietschte dabei leise und fing an zu lachen, als ich ihn etwas durch kitzelte. Mein Kleiner war wirklich nicht dumm und wusste genau wie er sich das erschleichen konnte, was er wollte. Zu mindestens dachte er es.


„Das kannst du vergessen, Großer. Du gehst schön brav in den Kindergarten. Außerdem wissen wir nicht, ob Minho das auch möchte. Das wird alles noch dauern."


„Chan.."


Minho verdrehte die Augen und kam zu mir rüber. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, aber ich wollte noch einen Kuss auf die Lippen bekommen. Also hielt ich sein Gesicht sachte mit meiner Hand fest und küsste ihn noch einmal richtig auf seinen hübschen Mund.


„Hör auf ihm irgendwelche Flausen in den Kopf zu setzen."


Grinsend zuckte ich mit den Schultern und war so dankbar, als er mir den Becher mit dem Kaffee reichte. Endlich mal was Vernünftiges! Diesen Kaffee hier konnte man wirklich vergessen und ich war schon kurz davor gewesen einen Fahrer von mir zu beauftragen mir einen ordentlichen Kaffee zu bringen. Aber so extravagant wollte ich dann doch nicht sein. Trotzdem war es schön als Minho genau wusste, was ich brauchte und an mich dachte. Diese Liebe zwischen uns war echt und ich war ihm so viel schuldig.


„Was sind Flausen, Daddy?"


Haru hatte immer wieder zwischen Minho und mir hin und her geschaut und ich lachte leise zog ihm leicht an seiner niedlichen Wange.


„Unsinn. Lino sagt ich soll keinen Unsinn erzählen."


Mein Sohn fing an zu kichern und nickte dann bestätigend. „Du erzählst oft Flausen, Daddy."


Wieder kicherte er leise, weil er das Wort so lustig fand. Er war so niedlich. Ich hätte ihn auffressen können.


„Kommt ihr denn auch gut zurecht, Baby? Macht er dir keinen Ärger?"


Minho setzte sich an die Bettkante und schüttelte mit dem Kopf. So fröhlich wie mein Sohn ihn anstrahlte war er ziemlich vernarrt in Minho und das konnte ich nur zu gut verstehen. Immerhin war ich es auch nur auf eine andere Art und Wiese.


„Er ist ein richtiger Engel. Er versteht sich auch gut mit Ji und Hyunjin.", „Die sind lustig!"


Annehmend nickte ich denn das freute mich sehr. Ich hasste es noch hier drin hocken zu müssen. Es nervte mich denn ich wollte bei den beiden sein und das rund um die Uhr. Sie besuchten mich zwar sehr oft, aber es war nicht das Gleiche. Ich wusste sie würden wieder gehen und das gefiel mir nicht. Aber ich musste da wohl noch etwas geduldig sein.


„Das ist schön.. Ich mache dir damit auch nicht zu viel Arbeit?"


Ich nahm Minhos Hand in meine und natürlich schüttelte mein hübscher Freund gleich mit seinem Kopf.


„Ich mache das gerne, Chan. Wirklich.", „Das bedeutet mir so viel, Baby.. Auf dich kann ich mich immer verlassen. Ich liebe dich das weißt du?"


Minho lächelte sanft und ich genoss es, als er mir mit seiner anderen Hand durch die Haare fuhr. Vorsichtig um mir nicht weh zu tun aber jede Berührung von Minho wäre jeden Schmerz wert gewesen.


„Das tue ich, Channie..", „Wieso küsst ihr euch jetzt nicht?"


Haru musterte uns mit neugierigen Augen und ich lachte leise wuschelte ihm ein weiteres Mal durch die Haare. In diesem Moment war ich überglücklich.


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