90𖧧
Minho;
Er war hier und sah so verboten gut aus. Wie schaffte er das nur? Und dann benahm er sich auch noch wie der beste Vater der Welt. Kümmerte sich liebevoll um sein Kind und alle beobachteten ihn dabei. Die Kunden in diesem Café starrten ihn beinah mit Herzchen Augen an und das nervte mich. Die Frauen sahen einen Jungen Vater, der sich vorbildlich benahm und wollten ihn wahrscheinlich direkt anspringen. Ich verstand sie. Chan war ein guter Fang und jeder würde ihn haben wollen. Er war einfach perfekt und ich verfluchte ihn wirklich dafür, wie wunderbar er war. Sein Sohn himmelte ihn an. Ich war mir sicher das Chan sich nach einer richtigen Familie sehnte. Vielleicht wollte er auch seinen Sohn für sich haben, anstatt ihn mit seiner Hexe von Ex zu teilen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie eine gute Mutter war, schließlich strahlte sie etwas Böses aus und das hatte mir nie gefallen. Was Chan an dieser Hexe gefunden hat, wusste ich nicht, aber es war ja auch nicht meine Sache. Es ging mich nichts an. Das alles hier ging mich nichts an.
Ich sah weg und widmete mich meinen Freunden zu.
"So viel dazu, dass er mich nicht bemerkt. Ich habe ihm genau ins Gesicht gesehen. Toll. Ich hätte einfach zuhause bleiben sollen, anstatt herzukommen" ich schmollte leicht und meine Freunde verdrehten sofort die Augen schienen nicht begeistert von meinem Verhalten.
"Es ist nur dein Exfreund Lino! Du musst dich nicht nach ihm richten. Du kannst dort sein, wo du willst. Ihm gehört diese Stadt nicht also steht es dir frei hier zu essen und dein Essen zu genießen." Hyunjin hatte natürlich recht und doch fühlte ich mich seltsam. Ich wollte nicht abhauen und mich wie ein Kind benehmen. Ich war erwachsen und Chan hatte keine Macht über mich und mein Leben.
"Wieso muss er auch so niedlich mit seinem Sohn sein? Das ist ätzend. Es wäre mir lieber, wenn er nicht so perfekt wäre", flüsterte ich leise und schlürfte meinen kalten Kaffee.
"Sein Sohn ist wirklich niedlich. Zum Glück kommt er nicht nach seiner Mutter, sondern nach dem Vater..", meinte Jisung und ich kicherte leise. Er sah wirklich wie Chan aus. Ich hatte das erste Mal einen richtigen Blick auf Chans Sohn und er war niedlich. Natürlich war Chans Kind niedlich. Jedes Kind von Chan würde niedlich werden. Das war mit seinen Genen nicht schwer.
"Wir können immer noch gehen" schlug Hyunjin vor, doch ich schüttelte verneinend den Kopf. Ich wollte nicht alles stehen lassen, um vor Chan zu fliehen. Dann hatte er mich eben gesehen. Ich musste mich zusammenreißen meine Angst verbergen. Ich wusste, wie mies es mit uns stand, und vielleicht war es meine Schuld, weil ich Jungkook begleitet hatte und es Chan gegen den Strich ging.
Ich seufzte leise wollte die Stimmung nicht verderben. Bis Chan dieses Café betreten hatte schien alles noch gut zu sein. Jetzt war er hier und ich fühlte mich wie ein riesiger Idiot. Ich wollte weinen wollte ihn anschreien. Und irgendwie dachte ich noch immer an damals und diese tiefe Wunde, die er mir zugefügt hat. Er wusste, wie sehr ich ihn liebte und doch spielte er mit meinen Gefühlen fickte mich ständig, obwohl er eine schwangere Frau zuhause hatte. Damals dachte ich sogar daran das er mich nur haben wollte, weil er keinen Sex mit seiner Frau haben konnte und da ich Chan bewunderte, war es leicht für ihn mich zu bekommen.
"Entschuldigt mich. Ich gehe kurz auf die Toilette", sagte ich ruhig eh ich mich erhob und das Bad ansteuerte. Hier drin war alles türkis und ich fand es sehr niedlich. Das ganze Café war hübsch eingerichtet richtig gemütlich.
Hätte ich die Spuren der letzten Nacht nicht mit Make-up abgedeckt würde ich mein Gesicht unter das kühle Wasser halten, welches aus dem Hahn lief und beinah verlockend aussah. Mein Kopf pochte noch immer ein wenig wegen dem ganzen Geheule. Ich fühlte mich etwas geschwächt. Vor allem da ich eindeutig nicht genug geschlafen hatte in dieser Nacht. Ich hätte länger im Bett bleiben sollen, aber ich musste ja aufstehen und hierher kommen, um Chan zu begegnen.
"Minho" natürlich kam dieser durch die Badezimmertür und schloss diese gleich ab. Skeptisch musterte ich ihn durch den Spiegel.
"Willst du mir jetzt weh tun? Sag einfach, was du willst, Chan" sagte ich und versuchte dabei so gelassen wie möglich zu klingen. Er sollte meinen Frust nicht bemerken.
"Natürlich nicht. Ich würde dir nie absichtlich weh tun. Das solltest du eigentlich von mir wissen. Ich wollte nicht das du gehst Kätzchen. Ich wollte dich auch nicht wütend machen und dich auch nicht anschreien. Ich war einfach sehr sauer. Ich wollte dich nicht mit einem anderen sehen. Nicht wenn du mir gehörst", sagte Chan entschlossen und ich verdrehte sofort die Augen drehte mich zu ihm und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich gehöre dir aber nicht. Denk nicht das ich vergesse, was du mir angetan hast und was deine Familie mir angetan hat.. Du hast kein Recht irgendwelche Besitzansprüche auf mich zu stellen. Ich bin kein Gegenstand", zischte ich und er seufzte leise schüttelte den Kopf.
"Du bist kein Gegenstand wieso denkst du so von mir? Ich habe dich nie wie einen Gegenstand behandelt Minho. Das ist nicht fair. Ich habe dir immer meine Liebe gegeben. Ich konnte damals nicht anders als mich in dich zu verlieben. Du warst ein Geschenk und dank dir fühlte ich mich lebendig", sagte er und ich seufzte leise. Er war gut mit Worten und ich wurde schwach. Deswegen konnte ich auch nicht anders als ihn zu küssen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top