66𖧧

Minho;


Als ich am nächsten meine Augen aufschlug, war ich in Chans Schlafzimmer. Die gestrige Nacht musste ich mir erst wieder hervorlocken, damit mir einfiel, dass ich Chan anrief und das für Sex. Ich war geil, das wurde ich immer, wenn ich trank und eine gewisse Grenze erreicht wurde. Wenn ich dies Grenze übertrat, dann dachte ich nur noch an Sex.


In den letzten vier Jahren rief ich Chan natürlich nicht an. Ich dachte ja auch, dass er glücklich mit seiner kleinen Familie war und das ich da nicht reinpasste. Ich wollte ihre Ehe nicht belasten, deswegen hatte ich mich damals gleich von Chan und seiner ganzen Familie abgewandt. Ich wollte nicht noch mehr ärger machen.


Jetzt war er aber wieder in meinem Leben und ich rief ihn an als ich betrunken war. Natürlich kam er und holte mich ab. Er war ein Held, kümmerte sich stets um mich, wenn ich ihn brauchte. In dieser Hinsicht konnte ich mich immer auf Chan verlassen. Er ließ mich nie stehen und wenn ich anrief, dann vergaß er alles andere und eilte zu meiner Rettung herbei. Jisung witzelte ab und zu, dass Chan von mir besessen war und dass ich alles von dem Älteren verlangen könnte. Naja, meine Freunde dachten zum Anfang unserer Beziehung, das Chan nur einen Jüngeren vögeln wollte und mit den Geschenken behielt er mich an seiner Leine. So war es aber nicht. Diese Beziehung, sie bedeutete mir alles und Chan ging es nicht anders. Naja, und dann erfuhr ich von seiner Ehe und alles zerbrach vor meinen Augen. Wir bauten uns langsam etwas auf und das nur damit es ganz leicht auseinanderfiel.


Ich war so gebrochen nach unserer Trennung.


Jetzt war er aber wieder in meinem Leben und ich wachte in seinem bequemen Bett auf. Er hatte es gewechselt, allgemein sah dieses Penthouse jetzt ganz anders aus. Als ob wirklich jemand hier lebt. Damals benutzte er es ja auch nur für mich und um seiner Frau zu entkommen. Jetzt gab es hier Pflanzen, die an allmöglichen Stellen im Penthouses standen und dieses lebendig aussehen ließen. Es roch ein wenig nach Büchern und als ich die Kurze Treppe hinabstieg, um nach Chan zu suchen, fielen mir auch die Fotos auf, die an den Wänden hingen und ihn zusammen mit Freunden zeigten. Seine Freunde waren mir nur ein oder zwei Mal begegnet, da Chan und ich die Zeit meistens zu zweit verbrachten.


In Chans hochwertigen Laken aus ägyptischer Baumwolle, schlief ich schon damals immer wie ein Baby. Ich erinnerte mich an mein Betteln um Sex und das Chan auf mich stieg, um mich tief zu küssen. Ein Toller Kuss.


Ich wusste immer, wenn ich Sex hatte, wenn ich am Morgen darauf erwachte. Gestern Nacht hatten wir eindeutig keinen sex und ich trug Chans lockeres Shirt. Komisch. Natürlich machte mich das neugierig und ich wollte mehr herausfinden.


Chan stand am Herd und kümmerte sich wohl um das Frühstück. Es roch richtig verlockend. Viel zu gut, um wahr zu sein. Chan war aber auch ein guter Koch. Er sorgte gern für sich selbst, obwohl er ganz leicht einen Koch einstellen konnte. Er verdiente genug Geld. Er war aber von dieser Sorte Mensch, die gern neues lernten. Damals probierten wir oft zusammen neue Rezepte aus, kochten und kicherten dabei. Es war toll. Diese Zeit würde ich wohl nie vergessen. Dank Chan lernte ich so viel neues kennen. Er zeigte mir Restaurants, in die ich normalerweise nicht reingekommen wäre. Und in diesen aßen wir die edelsten Gerichte. Was für Erlebnisse. Ich weiß noch, als Chan mich Kaviar probieren ließ oder das Mal als wir verschiedene Meeresfrüchte aßen in einem Restaurant auf den Bermudas. Wir besuchten zusammen auch seine Heimat Australien und ich verliebte mich dort in seine Großeltern, die mich als einzige aus seiner Familie wirklich mochten.


Verrückte Welt. Jetzt war ich wieder eine arme kleine Maus und versuchte mich durchzukämpfen mit meinem sturen Kopf.


"Mhh, das riecht so gut", schwärmte ich als ich mich leise anschlich. Er keuchte überrascht und drehte sich sofort zu mir. Er hatte wohl nicht mit mir gerechnet. War ich wirklich so heftig betrunken gewesen? Oh man. Ich hoffte wirklich, dass ich mich nicht zu sehr blamiert hatte als er mich abholte. Ich erinnerte mich wie dringend ich ihn sehen wollte und er kam auch sofort, obwohl er müde war und bereits im Schlafmodus. Chan kam trotzdem. Er rettete mich immer aus jeder Situation. Das hatte ich damals sehr an ihm geliebt.


"Du hast mich erschreckt. Ich dachte, dass du so tief schläfst, dass ich es schaffe dir Frühstück ans Bett zu bringen", sagte er und ich lachte leise.


"Das kannst du auch immer noch machen.", erwiderte ich und er lächelte, streckte seine Hand aus und ich nahm sie an damit er mich an sich ziehen konnte. Es war verrückt, wie er mein inneres durchdrehen ließ. Dieser Mann machte mich fertig.


"Wieso hatten wir gestern Nacht keinen Sex?", wollte ich neugierig wissen, hüpfte dabei auf seine Theke und ließ meine nackten Beine runter baumeln. Ich verfolgte seine Bewegungen genau. Er war so faszinierend, wenn er kochte und diese niedlichen Schürzen trug.


"Hätten wir fast, aber du bist eingeschlafen"


"Was heißt denn fast?", wollte ich wissen. Meine Neugier brachte mich fast um.


"Mhh.. Ich hatte meinen Schwanz schon etwas in dir und als ich dich ansah hast du niedlich geschnarcht.", antwortete er und ich fühlte mich seltsamerweise sofort schlecht.


"Du hättest doch weiter machen können. Stört mich nicht, wenn ich dabei schlafe.." 




It's Christmas!!!!

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