› ̼39

Chan;



Amüsiert verdrehte ich die Augen, denn was war jetzt sein Plan?


Dachte er wirklich nur weil er sich in eine Decke einwickelte, würde er plötzlich unattraktiv für mich sein?


Diese Situation war so komisch. Er wollte mich nicht hier haben und doch spürte ich diese Verbindung zwischen uns. Das war wirklich verrückt und ich hatte keine Ahnung, was ich hier überhaupt tat. Ich ließ mich einfach gleiten. Genau das war es, was ich tat.


„Glaubst du, dadurch bist du unattraktiver für mich? Du bist attraktiv für mich, weil du du bist. Ich stehe nicht nur auf dich, weil du diesen hübschen Beinen hast oder weil du gut blasen kannst."


Natürlich waren seine Beine eine riesige Sache. Ich wurde sofort schwach, wenn er sie zeigte. Vielleicht war ich deswegen gerade auf diesem komischen Trip?


„Interessiert mich nicht, Chan! Wenn ich sie dir nicht zeigen will, dann ist das so!", „Dann solltest du auch alles von ihnen verstecken. Deine Knöchel gucken noch raus."


Ich war so frech und legte meine Hand an seinen Knöchel und ließ meine Finger hoch über sein Schienbein zu seinem Knie wandern. Ich spürte, wie Minho sich dadurch anspannte und sofort höher in die Couch rutschte und auch weiter weg von mir. Schade nur, dass sie nicht so groß war und er mir nicht wirklich entkommen konnte.


„Chan! Was soll der Scheiß? Ich will nicht von dir angefasst werden! Nie wieder und du.."


Ich ließ ihn nicht so Ende sprechen. Ich griff mir seinen Knöchel wieder. Dieses Mal seinen anderen, weil er den von eben versteckte. Meine Geduld war langsam am Ende und ich konnte mir diese Gegenwehr nicht länger geben. Wieso war er so furchtbar stur und ließ nicht mit sich reden? Ich lief schon die ganze Zeit hinter ihm her und versuchte mit ihm zu reden. Vielleicht wusste ich auch nicht, wann Schluss war. Immerhin sagte er mir deutlich nichts mehr von mir zu wollen. Wieso fühlte es sich dann so anders an? Wieso sah ich etwas in seinen Augen, was mich vom Gegenteil überzeugte?


Jedenfalls zog ich ihn an seinem Knöchel zu mir.


Er quietschte erschrocken, als ich ihn mit einem Schwung nach hinten zog, sodass er sich nicht mehr am Ende an der Lehne verstecken konnte, sondern jetzt flach auf der Couch lag. Seine Beine lagen bis zu den Kniekehlen auf meinem Schoß und ich beugte mich über ihn. Er wollte sich wehren, aber ich war schneller. Ich pinnte seine Handgelenke schneller als er gucken konnte neben seinen Kopf. Sollte er mir doch in den Magen treten, wenn er das hier wirklich nicht wollte. Aber dann wäre Schluss und ich würde seine Entscheidung dieses Mal akzeptieren. Zwingen konnte ich ihn auch nicht, aber wenigstens noch einmal probieren, das wollte ich.


„Bist du jetzt fertig? Ich finde es wirklich sexy, wenn du stur wirst und du solltest von mir wissen, dass ich nicht so einfach aufgebe. Du bist mir so verdammt wichtig und ich kann dich nicht einfach ignorieren. Jedes Mal, wenn sich in der Vorlesung unsere Blicke treffen, dann kribbelt es in meinen Magen. Jedes Mal, wenn du an mir vorbei gehst und dein Parfüm mir in die Nase steigt, wird mir ganz warm. Wieso kannst du nicht akzeptieren, wie sehr ich dich vermisse?"


„Tut es weh?"


Ich wollte nicht angeben, aber mein Schwanz war nicht gerade klein.


Was er vorher für Typen gehabt hatte, wusste ich natürlich nicht. Ich sah nur, wie er sein Gesicht etwas verzog, als ich mich langsam in ihn schob. Schmerzen bereiten wollte ich ihm auf keinen Fall. Er sah so zart und weich aus. Ich wusste, ich musste ihn nicht mit Samthandschuhen berühren, aber sorgen tat ich mich trotzdem um ihn. Wir gingen sehr viel weiter, als ich es eigentlich geplant hatte. Da war es okay, wenn er mich doch nicht wollte oder es sich anders überlegte. Ich traf mich nicht mit ihm, weil ich Sex wollte. Sondern weil ich seine Gesellschaft so gerne hatte und sie mich beruhigte.


Trotzdem konnte ich nicht leugnen, wie scharf ich auf ihn war.


„Fuck, du bist so groß.", meckerte er fast schon und ich lachte dunkel gegen sein Ohr, spürte, wie ich ihn damit zum Zittern brachte. Es kostete mich wirklich etwas Selbstbeherrschung, mich nicht sofort zu bewegen. Er war so verdammt eng, dass ich mir ein tiefes Stöhnen nicht verkneifen konnte, als ich mich in ihn schob.


„Gleich wirst du froh darüber sein, Baby. Ich lasse dich Sterne sehen und will dich stöhnen hören.."


Er keuchte wegen meiner Worte, schob mir sein Becken entgegen und ich wusste, er war bereit für mehr. Also schob ich mich wieder zurück, nur um dann langsam wieder in ihn zu stoßen. Fürs Erste. Ich wollte schauen, wie er auf mich reagierte, wollte mir seine Gesichtsausdrücke einprägen, die mich jetzt schon völlig schwach machten.



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