32𖧧
MINHO;
Ich seufzte leise, fuhr mir durch meine Haare und wollte es beinah ablehnen. Mehr Zeit mit Chan bedeutete Ärger. Ich wollte nicht eingesogen werden und mich wieder in dieser Spirale wiederfinden und der mein Leben sich nur um ihn und meine Liebe zu ihm drehte. Es war so schwierig und tat dazu auch noch weh. Ihn zu sehen tat weh. Ich hasste es mich so zu fühlen.
Ich legte das Spültuch weg mit welchem ich gerade noch die Gläser abgetrocknet hatte.
"Ji.. ich komme gleich zurück, kannst du hier die Stellung halten?", richtete ich an meinen besten freund und obwohl es diesen anscheinend nicht gefiel, nickte er und behielt seinen Kommentar für sich. Ich wusste, das er etwas dazu sagen wollte aber er kannte mich und ich war vorsichtig. Ich wollte Chan nicht wieder in meinem Leben haben, aber er war da und ich konnte es nicht ändern.
"Na komm schon", forderte ich ihn auf und er folgte mir dann auch. Ich war so frei und stützte ihn erneut ein wenig damit er nicht doch hinfiel und sich weh tut.
Schweigend brachte ich ihn nach draußen zur Straße. Keiner sagte etwas und das war komisch. Ich fühlte mich unwohl und wollte am liebsten gleich verschwinden. Wieso musste ich ihm auch helfen? Vielleicht weil ich ein netter Mensch war und Chan mir einmal die Welt bedeutet hat. Jetzt waren wir so weit voneinander entfernt wie möglich und es bestand keine Chance, das dieses seltsame Gefühl verschwand.
Ich winkte dann ein Taxi zu uns und dieses hielt dann auch vor uns an.
"So, du solltest dich ausruhen und leg dir eine Schmerztablette neben dein Bett damit du sie am Morgen gleich schlucken kannst. Trink genug Wasser oder der Kater wird schlimmer und du ärgerst dich sobald du wach bist und dein Kopf explodiert" ich sprach aus Erfahrung. Wenn er damals einen Kater hatte, dann war ich es der ihm sein Glas Wasser neben das Bett stellte und dafür sorgte, das er versorgt war. Ich war zwar sehr jung gewesen, aber ich wollte immer nur das es ihm gut ging und er in Sicherheit war.
"Danke Minho, du bist nett..", sagte er leise und ich nickte. Ich fühlte mich etwas verloren, aber das ließ ich ihn nicht sehen. Er sollte meine Sorgen nicht sehen, einfach nur in diesen Wagen steigen und ins Bett kommen.
"Bedank dich nicht. Deine Frau wartet bestimmt auf dich, wir sehen uns in der Vorlesung, Professor", mehr sagte ich nicht, ließ ihn stehen und verschwand wieder im Inneren des Clubs. Ich seufzte leise, wusste nicht wohin mit mir und diesen ätzenden Gefühlen die er auslöste sobald er in meiner Nähe war. Das war nicht fair. Wieso musste ich mich so fühlen? Er war verheiratet und es gab keine Hoffnung für diese Geschichte zwischen uns. Es war vorbei.
"Da bist du ja wieder. Ich dachte schon, das du schwach wirst und ihn anspringst", bemerkte Jisung und ich schüttelte sofort den Kopf.
"Ich werde nicht schwach. Er ist verheiratet, also existiert da auch nichts zwischen uns. Ich will ihn sowieso nicht haben. Er hat mir mein Herz gebrochen. Ich vertraue ihm nicht", sagte ich ruhig eh ich mich wieder an die Arbeit machte. Ich fühlte mich etwas komisch, aber es war ok ich kam klar.
Seine Lippen taten so gut. Ich inhalierte dieses Gefühl und fühlte mich besonders. Chans Finger, die meinen Körper berührten dabei aber nicht sofort aufdringlich wurden. Er hielt sich etwas zurück und das fand ich süß von ihm. Er wollte mich nicht bedrängen und das bedeutete eine Menge.
Sein Körper presste sich gegen meinen und das war unglaublich. Wir küssten uns und unter uns blinkten die Lichter der Stadt. Ich kam mir vor als ob wir schwebten. So weit oben, mit einem Ausblick den andere wahrscheinlich nie zu Gesicht bekamen. Alles war besonders an diesem Moment und ich fühlte mich gewollt von Chan.
Er fuhr mit seinen Händen über meine Seiten, berührte meine Oberschenkel und glitt schließlich unter meinen Pullover um meine Haut zu berühren. Es fühlte sich so gut an von ihm angefasst zu werden. Zuvor hatte ich nur mit Jungs in meinem Alter Geknutscht und meistens lief es nur auf etwas Fummeln hinaus. Ich wollte nie mit einen von denen schlafen. Sie zogen mich einfach nicht genug an und deswegen schob ich meinen ersten Sex immer so weit es ging weg. Ich war nicht prüde, das sicherlich nicht. Nur wählerisch. Ich wollte ein heißes erstes Mal und das mit jemanden der Ahnung hatte und mir dadurch ein unglaubliches Gefühl schenken konnte, das mit nichts anderen vergleichbar war.
Jisung erzählte mir ständig von peinlichen Momenten im Bett und das wollte ich vermeiden.
Ich wollte ihn auch berühren, seinen Körper erforschen und mir alles merken was zwischen uns passiert. Daran würde ich mich noch sehr lange erinnern, das war zu gut um wahr zu sein.
"Oh man..", flüsterte ich leise als ich seine Muskeln unter diesem schicken Hemd ertastete. Alles hart durchs trainieren. Dieser Mann war unglaublich anziehend. Ich war so angetan von all dem was hier passierte und ich wollte nicht das es ein Ende fand.
"Mhh?", hauchte er gegen meinen Hals, ließ seine Zähne etwas über meine Haut streifen und das brachte mich zum zittern. Das konnte doch nicht wirklich wahr sein, oder? Ich war so angetan von der Idee mit ihm ins Bett zu springen.
"Wieso bist du so heiß?", fragte ich ihn etwas überfordert.
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